von Skeptik » 16.06.2022, 20:41
Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert", soll der preußische König Friedrich II. ausgerufen haben, nachdem es ihm gelungen war, das häufig überschwemmte Oderbruch trockenzulegen und fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Schon sein Vater Friedrich Wilhelm I. hatte mit dem Gedanken gespielt, die Oder zu begradigen. Doch ihm war das Unternehmen letztlich zu teuer gewesen. Friedrich II. wagte sich an das Projekt und gab dafür rund 600.000 Taler aus. Bis 1786 gründete er 50 Dörfer, in denen sich nach und nach 300.000 Kolonisten aus dem In- und Ausland ansiedelten.
Neulietzegöricke gilt als erster Ort, den Friedrich II. nach der Trockenlegung des Oderbruchs errichten ließ. Der Name leitet sich aus dem Wendischen "Glizik Goerkia" ab, was "kahler Hügel" bedeutet. Die meisten Weiler, die in dieser Region entstanden, erhielten die Vorsilbe "neu". 1753 legte man in Neulietzegöricke beidseitig des Angers zwei Straßen an und bebaute sie mit eingeschossigen Fachwerkhäusern. Auch an ein Bethaus für die Kolonisten wurde gedacht, das allerdings 13 Jahre später bereits wieder baufällig war. Vermutlich rächte sich, dass man das Gebäude auf einem verfüllten Schachtgraben errichtet hatte. Der sumpfige Grund im Oderbruch tat ein Übriges.
Aber nichts destotrotz im Osten geht die Sonne auf und die Neulietzegöricker behaupten gerne, das geschieht jeden Tag genau an der Oder über Neulietzegöricke! Glauben sie nicht ?
Dann kommen Sie doch einmal vorbei und überzeugen sich bei einem herrlichen Sonnenaufgang von dem idyllisch gelegenden Örtchen direkt an der Oder im Land Brandenburg.
Anschließend belohnt man sich mit der
Spezialität des Hauses, einer guten Lungenwurst, im alten Gasthaus "Zum Feuchten Willi“. - Der Tag ist gerettet!
https://up.picr.de/43824122xt.jpeg
[i]Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert", soll der preußische König Friedrich II. ausgerufen haben, nachdem es ihm gelungen war, das häufig überschwemmte Oderbruch trockenzulegen und fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Schon sein Vater Friedrich Wilhelm I. hatte mit dem Gedanken gespielt, die Oder zu begradigen. Doch ihm war das Unternehmen letztlich zu teuer gewesen. Friedrich II. wagte sich an das Projekt und gab dafür rund 600.000 Taler aus. Bis 1786 gründete er 50 Dörfer, in denen sich nach und nach 300.000 Kolonisten aus dem In- und Ausland ansiedelten.
Neulietzegöricke gilt als erster Ort, den Friedrich II. nach der Trockenlegung des Oderbruchs errichten ließ. Der Name leitet sich aus dem Wendischen "Glizik Goerkia" ab, was "kahler Hügel" bedeutet. Die meisten Weiler, die in dieser Region entstanden, erhielten die Vorsilbe "neu". 1753 legte man in Neulietzegöricke beidseitig des Angers zwei Straßen an und bebaute sie mit eingeschossigen Fachwerkhäusern. Auch an ein Bethaus für die Kolonisten wurde gedacht, das allerdings 13 Jahre später bereits wieder baufällig war. Vermutlich rächte sich, dass man das Gebäude auf einem verfüllten Schachtgraben errichtet hatte. Der sumpfige Grund im Oderbruch tat ein Übriges.[/i]
Aber nichts destotrotz im Osten geht die Sonne auf und die Neulietzegöricker behaupten gerne, das geschieht jeden Tag genau an der Oder über Neulietzegöricke! Glauben sie nicht ?
Dann kommen Sie doch einmal vorbei und überzeugen sich bei einem herrlichen Sonnenaufgang von dem idyllisch gelegenden Örtchen direkt an der Oder im Land Brandenburg.
Anschließend belohnt man sich mit der [b]Spezialität des Hauses, einer guten Lungenwurst, im alten Gasthaus "Zum Feuchten Willi“.[/b] - Der Tag ist gerettet!
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