Hallo Babarossa, vielen herzlichen Dank für Deine Bemühungen um die Aktualität.

Adenauer hatte (vor ewigen Zeiten) auch nur 1 Stimme Mehrheit; und wie gut hat das funktioniert. Gute Politik findet Zustimmung. Und die vergangene Politik in Sachsen-Anhalt war trotz oder wegen der Dreierkoalition richtig gut.
Bis auf einen einzigen Wahlkreis hat die CDU alle anderen 40 gewonnen. Das muss erst einmal nachgemacht werden.

Hier nun das vorläufige amtliche Endergebnis:

............ Sitze insgesamt: 97 (49 = absolute Mehrheit)

CDU: .... 37,1% (+ 7,3%) / 40 Sitze (+10)
AfD: ..... 20,8% (- 3,4%) / 23 Sitze ( - 1)
Linke: .. 11,0% (- 5,3%) / 12 Sitze ( - 5)
SPD: ...... 8,4% (- 2,2%) / 9 Sitze ( - 2)
FDP: ...... 6,4% (+ 1,5%) / 7 Sitze ( + 7)
Grüne: ... 5,9% (+ 0,7%) / 6 Sitze ( + 1)
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FW: ........ 3,1% (+ 0,9%)
Die Basis: 1,5% (+ 1,5%)
Tiersch. P.: 1,4% (- 0,1%)

Wahlbeteiligung: 60,3% (-0,8%)

Quelle: https://wahlergebnisse.sachsen-anhalt.de/wahlen/lt21/index.php

Es würde danach sogar ganz knapp für ein 2er-Bündnis von CDU und SPD reichen. Aber eben nur ganz knapp. Man darf gespannt sein, was nun passiert.

Hier noch eine Hochrechnung von etwa 21.45 Uhr (ZDF):

CDU: .... 36,6%
AfD: ..... 21,8%
Linke: .. 10,9%
SPD: ...... 8,2%
FDP: ...... 6,5%
Grüne: ... 5,7%
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FW ......... 3,1%


Grüne rutschen unter 6%, die CDU ist wirklich stark.
Ob es doch noch für eine hauchdünne Mehrheit nur von CDU und SPD reichen könnte, muss am Ende das amtliche Endergebnis zeigen. Die jetzigen Zahlen deuten darauf hin.

Es gibt eine 2. Hochrechnung vom ZDF um 19.00 Uhr:

CDU: .... 35,5%
AfD: ..... 23,1%
Linke: .. 10,9%
SPD: ...... 8,1%
FDP: ...... 6,7%
Grüne: ... 6,0%
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FW ......... 3,0%

Ich denke, da wird es nun keine Überraschungen mehr geben.
Interessant ist, dass die CDU rechnerisch wohl die Möglichkeit haben wird, zwischen 3 verschiedenen Koalitionsvarianten zu wählen - wenn auch alles 3er Koalitionen:

CDU-SPD-Grüne (wie bisher)
CDU-SPD-FDP
CDU-FDP-Grüne

Wer die Wahl hat, hat die Qual. :-)

Es gibt schon die erste Hochrechnung von 18.40 Uhr:

CDU: .... 35,9%
AfD: ..... 22,7%
Linke: .. 10,9%
SPD: ...... 8,3%
Grüne: ... 6,5%
FDP: ...... 6,4%

andere: . 9,3%

Die Prognose war schon recht genau im Vergleich zu dieser Hochrechnung.

Erfreulich ist für mich die hohe Wahlbeteiligung, die auch in diesem Jahr mit etwa 61% ähnlich hoch war, wie vor 5 Jahren.

Interessant ist bei der AfD, dass selbst der Austritt des ehemaligen Landesvorsitzenen Poggenburg der Landespartei nicht sehr geschadet hat. Es scheint (auch früher schon bei den Bundesvorsitzenden) - egal was passiert, es wird größenteils der Name AfD gewählt. Ich glaube, das macht tatsächlich eine Protestpartei aus.

Kribbelwasser und CDU gratulieren;
SPD empfehlen, dringend neue Köpfe nach vorne zu lassen, um den Trend umzukehren;
AfD - Abwertstrend geht weiter, wenn auch in Ostdeutschland im Schneckentempo.

Es geht los - hier die Prognose (ARD) von 18.00 Uhr:

CDU: .... 36,0%
AfD: ..... 22,5%
Linke: .. 11,0%
SPD: ...... 8,5%
Grüne: ... 6,5%
FDP: ...... 6,5%
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FW: ........ 3,0%


Also im Vergleich zu den bisherigen Umfragen ist die CDU hier überraschend stark - alle anderen einschließlich der AfD überraschend schwach.
SPD bei 8,5%? Oh, weh...

Morgen ist mit der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt die letzte Wahl vor der Bundestagswahl im September und ist deswegen besonders beachtet als Stimmungstest.
Dabei ist gerade in diesem Bundesland die AfD besonders stark.

Zur Erinnerung: In der Wahl vor 5 Jahren gab es folgende Ergebnisse:

CDU: .... 29,8% (- 2,7%) / 30 Sitze
AfD: ..... 24,2% (+24,2%)/ 24 Sitze
Linke: .. 16,3% (- 7,4%) / 17 Sitze
SPD: .... 10,6% (-10,9%)/ 11 Sitze
Grüne: ... 5,2% (- 1,9%) / . 5 Sitze
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FDP: ...... 4,9% (+ 1,1%)
FW: ........ 2,2% (- 0,6%)

siehe: https://geschichte-wissen.de/foren/viewtopic.php?f=34&t=5531#p62366


Vor der diesjährigen Wahl gab es Umfragen, die CDU und AfD etwa gleichauf sahen.

Eine aktuelle Umfrage sieht so aus:

CDU: .... 28,5%
AfD: ..... 25,3%
Linke: .. 10,9%
SPD: .... 10,2%
Grüne: ... 8,5%
FDP: ...... 6,8%
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FW: ........ 2,9%

Quelle: https://dawum.de/Sachsen-Anhalt/


Es könnte also ein Parlament mit 6 Parteien geben, was die Regierungsbildung nicht einfacher macht.