https://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/13639741
Aus dem Jahre 1542 – ab Seite 9 geht dies Beschriebene los.
(in Klammern ist von mir übersetzt)
Namen der acht Species zum Rechen gehörich.
Numeratio zelen (zählen)
Additio zusame thun (zusammen zählen)
Subtractio von einander nemen (Abziehen)
Multiplicatio leret vermehren (mal nehmen)
Divisto teylen (teilen)
Duplatio duppelt machen (verdoppeln)
Mediacio halb machen (Hälfte nehmen)
Progressio Fort faren im Rechnen.
Radicis extractio leret dem radicem finden aus einer quadrat zal
Der Erste teil.
Numeratio / die erst Species.
1 2 3 4 5 6 7 8 9
i ii iii iiii v vi vii viii ix (damals gab es wohl noch kein IV)
(es werden noch alle Zahlen bis zur 3000 angezeigt)
Figur der Rechentaffel.
Fünfftausend 5000000
Tausent mal tausent 1000000
Fünffhundert 5000000 (Meinten Sie 500000 ???)
Hundert mal tausent 100000
Fünffzig 50000
Zehen tausent 10000
Fünftausent 5000
Tausent 1000
Fünffhundert Funffe 500
Hunder ein 100
Fünffzig funffe halb 50
Ein 1
Halb wird ein zwe nen = 2tel genant. 2ner Auff welcher linigen du den finger helst / da ist /daroben 5 darunder halb zurechnen.
(Hier merkt man, wie man früher die Zahlen nannte, früher hieß es Hundert mal tausent und heute nennt man es einfach Hunderttausend.)
Die ersten zwo Species zusamen.
Addicio cum Subtractione / zusamen und von einander thun.
1 21 1
2 32 21
3 43 123
4 54 3456
5 65 678
6 10
7 76 231
8 87 3432
9 98 329
10 109 825
12 9851
Facit 67. Facit 585. Facit 18 957.
(Dieses verstehe ich nicht, wie diese Zahlen entstehen.)
Ein ander Exempel.
Ein Kaufgesell hat von seinem Herren dis nachgeschriebe gelt an ware empfangen / Wie viel macht die summa / facit 4718 flor. 8 schil. 6 pfen. 1 verli.
123 1 6 1
3456 2 7 2
789 flor. 3 schil. 8 pfen. 3 verlig.
67 4 9 2
282 5 10 1
Item ein Gülde gilt 10 schil. Ye 1 Schilling ist 2 pfen. i pfennig ist 2 Scharff i Scharff ist 2 verling / und i Mark Brunswikisch ist 3 Gulden / i gülde ist 40 Marck.
(Kommt es mir nur so vor, oder war die Währung damals so kompliziert ? Ich weiß das es mehrere Münzenarten gab, aber dieses ist ja kompliziert.)
Lere wol das ein mal Eins / So wird dir alle Rechenschafft gemein.
1 mal 1 ist ein
2 4
3 6
4 8
5 10
2 mal ist
6 12
7 14
8 16
9 18
3 mal 3 9
4 12
5 15
3 mal 6 ist 18
7 21
8 24
9 27
4 16
5 20
6 24
4 mal 7 ist 28
8 32
9 36
Funffe rechent an hie fur halb / Denn wen der finger auff der linigen wird gehalten / so ists eins / auff der linigen wird gehalten / so ists ein / auff der linigen 5 / druber und halb darunder zurechnende. Mit der Kreide helt man sich mit 5 zurechnen als mit andern ziffern.
(Der Text !!!! Einfach komplizert, wer hat das blos verstanden ???? )
[url=https://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/13639741]https://digitale.bibliothek.uni-halle.de/vd16/content/pageview/13639741[/url]
Aus dem Jahre 1542 – ab Seite 9 geht dies Beschriebene los.
(in Klammern ist von mir übersetzt)
Namen der acht Species zum Rechen gehörich.
Numeratio zelen (zählen)
Additio zusame thun (zusammen zählen)
Subtractio von einander nemen (Abziehen)
Multiplicatio leret vermehren (mal nehmen)
Divisto teylen (teilen)
Duplatio duppelt machen (verdoppeln)
Mediacio halb machen (Hälfte nehmen)
Progressio Fort faren im Rechnen.
Radicis extractio leret dem radicem finden aus einer quadrat zal
[b]Der Erste teil.[/b]
Numeratio / die erst Species.
1 2 3 4 5 6 7 8 9
i ii iii iiii v vi vii viii ix (damals gab es wohl noch kein IV)
(es werden noch alle Zahlen bis zur 3000 angezeigt)
[b]Figur der Rechentaffel.[/b]
Fünfftausend 5000000
Tausent mal tausent 1000000
Fünffhundert 5000000 (Meinten Sie 500000 ???)
Hundert mal tausent 100000
Fünffzig 50000
Zehen tausent 10000
Fünftausent 5000
Tausent 1000
Fünffhundert Funffe 500
Hunder ein 100
Fünffzig funffe halb 50
Ein 1
Halb wird ein zwe nen = 2tel genant. 2ner Auff welcher linigen du den finger helst / da ist /daroben 5 darunder halb zurechnen.
(Hier merkt man, wie man früher die Zahlen nannte, früher hieß es Hundert mal tausent und heute nennt man es einfach Hunderttausend.)
[b]Die ersten zwo Species zusamen.[/b]
Addicio cum Subtractione / zusamen und von einander thun.
1 21 1
2 32 21
3 43 123
4 54 3456
5 65 678
6 10
7 76 231
8 87 3432
9 98 329
10 109 825
12 9851
Facit 67. Facit 585. Facit 18 957.
(Dieses verstehe ich nicht, wie diese Zahlen entstehen.)
[b]Ein ander Exempel.[/b]
Ein Kaufgesell hat von seinem Herren dis nachgeschriebe gelt an ware empfangen / Wie viel macht die summa / facit 4718 flor. 8 schil. 6 pfen. 1 verli.
123 1 6 1
3456 2 7 2
789 flor. 3 schil. 8 pfen. 3 verlig.
67 4 9 2
282 5 10 1
Item ein Gülde gilt 10 schil. Ye 1 Schilling ist 2 pfen. i pfennig ist 2 Scharff i Scharff ist 2 verling / und i Mark Brunswikisch ist 3 Gulden / i gülde ist 40 Marck.
(Kommt es mir nur so vor, oder war die Währung damals so kompliziert ? Ich weiß das es mehrere Münzenarten gab, aber dieses ist ja kompliziert.)
[b]Lere wol das ein mal Eins[/b] / So wird dir alle Rechenschafft gemein.
1 mal 1 ist ein
2 4
3 6
4 8
5 10
2 mal ist
6 12
7 14
8 16
9 18
3 mal 3 9
4 12
5 15
3 mal 6 ist 18
7 21
8 24
9 27
4 16
5 20
6 24
4 mal 7 ist 28
8 32
9 36
Funffe rechent an hie fur halb / Denn wen der finger auff der linigen wird gehalten / so ists eins / auff der linigen wird gehalten / so ists ein / auff der linigen 5 / druber und halb darunder zurechnende. Mit der Kreide helt man sich mit 5 zurechnen als mit andern ziffern.
(Der Text !!!! Einfach komplizert, wer hat das blos verstanden ???? ) ;)