Diffamierung Andersdenkender - Diskussionsklima im Forum

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Re: Diffamierung Andersdenkender

von Marianne E. » 14.03.2021, 17:30

Eine kontroverse Diskussion ist nicht identisch mit Meinungsmache, mit Diffamierungen und augenzwinkerndem Dulden.

Re: Diffamierung Andersdenkender

von Barbarossa » 14.03.2021, 15:08

Ich sehe das genau so, wie Balduin. Es ist eine Abwägungssache.
Es ist ja so - es braucht in einem Forum durchaus auch mal kontroverse Diskussionen, sonst schlafen die Themen schnell ein.
Aber natürlich mit einer zivilisierten Diskussionskultur.

Re: Diffamierung Andersdenkender

von Balduin » 14.03.2021, 14:57

Es ist schwierig. Die politische Kultur spiegelt sich im Forum wider - und um diese Kultur ist es leider nicht gut gestellt. Andererseits erleben die Menschen seit Jahren regelmäßig neue Krisen (Fukushima, Finanzmarktkrise, Klimawandel und Corona-Pandemie, um nur einige zu nennen), die ihnen Angst und Sorgen machen. In solchen Situationen werden auch die politischen Auseinandersetzungen nicht offen und mit Vernunft geführt. Es wäre wünschenswert, dass es hier im Forum anders wäre.

Hinsichtlich der Diffamierung und Verunglimpfung nimmst Du ja auf Cheruskers Beiträge zur Kolumne von Jule Hoffmann Bezug. Letztlich ist es eine Kolumne. Das streitbare Fazit der Autorin zielt ja gerade auf Widerspruch ab. Die Äußerungen im Forum haben aber nach meiner Einschätzung noch kein unmittelbares Eingreifen der Moderation erfordert. Mein Urteil ist nicht fehlbar und ich versuche das immer gründlich für mich abzuwägen. Diesbezüglich möchte ich noch auf das Folgende hinweisen: Ich kann nicht jeden Diskurs, mag er polemisierend sein, im Keim unterdrücken. Allerdings habe ich auch bereits öfters mitgeteilt, dass ich beispielsweise die Bezeichnung "Deutschlinksfunk" so auch nicht mehr sehen möchte. Das ist auch "Framing" und zielt darauf, bestimmte politische Botschaften zu verbreiten.

Man kann Barbarossa und mich ja stets per persönlicher Nachricht auf Beiträge hinweisen, die nicht unserem Anspruch entsprechen, sodass wir uns in Ruhe Gedanken machen können, ob wir die Äußerungen noch akzeptieren können.

Übrigens ist es leider ein schwierige Gratwanderung zwischen Härte in der Diskussion und Herabsetzungen beziehungsweise Streit. Man denke an Feldwebel, den wir leider verloren haben, was ich sehr bedauere. Er hatte viele streitbare, oftmals in meinen Augen nicht richtige, Meinungen vertreten. Es hat dem Forum aber gut getan, auch diese Meinungen abzubilden. Ähnlich ist es mit Cherusker. Viele seiner Beiträge wecken in mir Widerspruch und ich versuche meist begründet zu entgegnen, auch wenn mir das zeitlich nicht immer möglich ist.

Wenn man aber immer stärker eingreift, besteht die Gefahr, dass man auch Mitglieder, die kontroverse Meinungen vertreten, abschreckt. Dann heißt es schnell: "Hier darf man nicht mehr schreiben, was man denkt.", "Man bekommt einen Maulkorb verpasst". Das hat man ja auch bei Feldwebel gesehen. Nachdem er ein Buch des Kopp-Verlags geteilt hat und ich dagegen vorgegangen bin, ist eine hitziges Wortgefecht entbrannt und er hat sich zurückgezogen. Nochmals: Ich finde es bedauerlich, auch wenn ich nach wie vor Buchempfehlungen des Kopp-Verlangs nicht dulde.

Warum habe ich das so ausführlich dargestellt? Weil ich für alle Mitglieder und Leser (auch die stillen) darstellen möchte, welche Umstände und Erwägungen bestehen, ob kontroverse Beiträge akzeptiert werden.

Diffamierung Andersdenkender - Diskussionsklima im Forum

von Marianne E. » 14.03.2021, 13:01

Die Diffamierung Andersdenkender und fortlaufende Verunglimpfung von Personen, die sich eine abweichende Meinung (von wem auch immer) erlauben, beschädigen das Ansehen dieser Plattform.
Ich habe mir seinerzeit Geschichte-Wissen ausgesucht, weil in diesem Foum eine zivilisierte, zwar in der Sache harte Auseinandersetzung, angeboten wurde.
Schade, das scheint vorbei zu sein.

// Anmerkung: Der Beitragstitel wurde klarstellend angepasst - Balduin (17.03.2021)

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