Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

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Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Feldwebel57 » 26.10.2020, 19:27

Heutige Schlagzeile :
ICH BEKOMME IHN ENDLICH HOCH !
Das war kein Patient beim Urologen seines Vertrauens , sondern Werbung für eine Wohnungsbaugesellschaft , die mit ihren ebenerdigen Aufzügen wirbt , zu sehen ist ein Kasten Bier .

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Feldwebel57 » 26.10.2020, 18:10

Ja , Barbarossa , dieser Mann kannte keine Toleranz .
Wer nicht für ihn war , war für ihn gegen ihn .

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Marianne E. » 26.10.2020, 09:09

Nicht nur deswegen liebe ich Euch.

Bleibt gesund mit Maske und Abstand.
Wenn Ihr Masken kaufen müsst, empfehle ich die mit FFP3. Die sind etwas teurer, das Gesundbleiben ist nun einmal derzeit nicht "billig" zu haben.

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Barbarossa » 26.10.2020, 08:39

Marianne E. hat geschrieben:..
Hoffentlich komme ich mit meiner Schreiberei jetzt nicht auf den Index.
Gruß von der renitenten M. 
Auf jeden Fall nicht hier bei uns.
;-)

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Barbarossa » 26.10.2020, 08:37

Feldwebel57 hat geschrieben:Es ist schon einige Zeit her , da las ich die fast übergroße Schlagzeile in einer  Zeitung :
" Führer fordert mehr Toleranz " .
Ich schaute gleich auf die Titelseite , um sicher zu sein , nicht den " Völkischen Beobachter " zu lesen .
Er war es nicht - gemeint war der damalige Pfarrer Christian Führer in Leipzig , bekannt in ganz Deutschland ...
...
:-D
DER Führer, den du zuerst schreckhaft ahntest, der hatte aber mit Toleranz so gar nichts im Sinn. Hat er selbst vor 1933 auch genau so geäußert. ;-)

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Marianne E. » 25.10.2020, 20:32

Feldwebel57 schreibt:
Da steht z. B. : " Bombenkredit " für jedermann .
Es gibt in unserer Sprache doch so etliche "Unfälle". Denk mal an die "Bombenstimmung, Negerküsse, Mohrenkopf, Rechtsverdreher" usw.
Ich meine allerdings, das sollte man alles nicht so ernst und wichtig nehmen. Die Umgangssprache ist immer etwas derb.
Hoffentlich komme ich mit meiner Schreiberei jetzt nicht auf den Index.
Gruß von der renitenten M. 

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Feldwebel57 » 25.10.2020, 18:47

Es ist schon einige Zeit her , da las ich die fast übergroße Schlagzeile in einer  Zeitung :
" Führer fordert mehr Toleranz " .
Ich schaute gleich auf die Titelseite , um sicher zu sein , nicht den " Völkischen Beobachter " zu lesen .
Er war es nicht - gemeint war der damalige Pfarrer Christian Führer in Leipzig , bekannt in ganz Deutschland .
Aber auch die Aushilfsattentäter werden von der Presse nicht vergessen . Da steht z. B. : " Bombenkredit " für jedermann .
Naja , nehmt meine Zeilen nicht so ernst !

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Feldwebel57 » 25.10.2020, 09:45

Lieber Balduin , dein Beitrag ( Nummer vier ) geht mir sehr unter die Haut .
Ich selbst wurde hier im Forum , sagen wir , an der Grenze des Diplomatischem , angesprochen , weil ich Artikel wiedergab , die manchem User nicht in das Bild paßten .
Aber das ist Geschichte . 
Richtig , man darf nicht alles prinzipiell als falsch deklarieren , wenn es an das Unmögliche grenzt .
Irgendwann glaubt man dann nichts mehr .
Manchmal ist es schon eine Frage , lediglich eine Frage , daß man unangespitzt in den Boden gerammt wird - das ist mir schon mehrfach passiert , wenn ich mich gern mit jemand über den Agenten Suworow ausgetauscht hätte .
Das Gleiche erlebt man beim Thema " 20 . Juli " .
Du schreibst zurecht von " reißerischer " Berichterstattung .
Wir sind es doch selbst , die eine reißerisch aufgemachte Schlagzeile schneller zur Kenntnis nehmen , als eine Schlagzeile mit gleichem Inhalt , aber seriös geschrieben .
Beispiel : " Türkei greift Franzosen an " ! ( Das es ein verbaler Angriff war , ist erst einmal unwichtig ) .
Anders : " Diplomatische Unstimmigkeit zweier Präsidenten " .
Meine Heimatzeitung ist die " Freie Presse " , die ich zu schätzen weiß .
Erst seit diesem Jahr bekomme ich auch die " Preußische Allgemeine Zeitung " - Ausgabe für Deutschland .
Ich glaube , dort  wird wohltuend anders , weil ohne Schnörkel , berichtet .

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Balduin » 25.10.2020, 07:55

Re: Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Balduin » 25.10.2020, 07:34

Zum Thema Tagblätter: In meinem Fall wäre das die Schwäbische Zeitung, die hinsichtlich der politischen Berichterstattung doch stark auf Agenturmeldungen zurückgreift. Das muss man schon sehen, dass sehr viele Zeitungen Meldungen von Agenturen veröffentlichen. Das Wertvolle an dieser Zeitung ist aber ohnehin der Regionalteil, der mich sehr interessiert und weshalb ich die Zeitung auch mag.

Eine wirklich hervorragende Zeitung ist die FAZ - aufgrund der enormen Fülle komme ich aber überhaupt nicht dazu, diese regelmäßig zu lesen (man kann sie über unsere Bücherei online ausleihen). Da muss man schon sagen: Im Hinblick auf die Qualität ist da schon ein himmelweiter Unterschied zu anderen Blättern. 

Re: Buchempfehlung

von Balduin » 25.10.2020, 07:27

Man muss die Haltung und die Arbeitsweise der Medien kritisch beäugen, weil diese eine enorme Wirkmacht haben. Journalisten können Karrieren und Leben zerstören. Leider ist mit dem Internet eine Entwicklung zu erkennen, dass immer mehr, subjektiver und reißerischer berichtet wird. 

Nichtsdestotrotz ist auch zu festzustellen, dass politische Akteure dies auszunutzen wissen. Wenn man jeden Artikel als Fake-News diskreditiert, dann zweifeln die Menschen irgendwann auch wahre Berichte und Enthüllungen an - eine gefährliche Entwicklung.

Re: Buchempfehlung

von Barbarossa » 24.10.2020, 20:04

Feldwebel57 hat geschrieben:... ich stelle hier die Frage , ob unsere Tagblätter immer eine Quelle unserer Beiträge sein dürfen .
Ich denke, es kommt auf das Blatt an. Es gibt schon Zeitungen, aus denen ich nicht (oder so gut wie nicht) Artikel für das Forum entnehme. Aber es gibt schon eine ganze Reihe von Zeitungen, die mein Vertrauen genießen. Ich wähle also schon genau aus. Dass auch diesen Blättern Fehler (Zeitungsenten) unterlaufen, kann passieren - gab es schon immer und wird es auch in Zukunft geben. Eine seriöse Zeitung korrigiert sich dann aber auch und hat dann nichts mit ,,Lügenpresse'' zu tun.
Andere Quellen bedienen dagegen durchaus Verschwörungstheorien oder bauschen die Meldungen auf.

Re: Buchempfehlung

von Marianne E. » 24.10.2020, 16:34

Es ist immer empfehlenswert, mehrere Informationen zu sammeln, sei es nun aus Tageszeitungen, Magazinen oder unterschiedliche Nachrichtensendungen.

In diesem oben angesprochenen Fall: "Wie ich meine Zeitung verlor", wäre es sinnvoll, die "andere"  Seite auch zu Wort kommen zu lassen.
Außerdem kann ein weiteres Buch zu Rate gezogen werden. Es heißt "Haltung statt Wirklichkeit" und wurde von Stefan Niggemeier geschrieben.

Buchempfehlung zum Niedergang der Zeitungen

von Feldwebel57 » 24.10.2020, 12:33

Ich möchte euch ein Buch empfehlen , was ich selbst auch noch nicht habe .
Titel : Wie ich meine Zeitung verlor - Ein Jahrbuch .
Autor : Birk Meinhardt .
Preis 15 Euro
Verlag : Das 
Der Autor arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung und beschreibt deren Niedergang , weil nur das geschrieben wird , was ins Konzept paßt .
Nebenher werden diesbezüglich auch andere Zeitungen erwähnt .
Zu diesem Thema gibt es in der " Preußischen Allgemeinen Zeitung " einen großen Artikel ( Ausgabe vom 28.08.2020 , Seite 12 .

Zum Thema schreibt auch das FDP - Urgestein und PAZ - Autor Ingo von Münch . Sein Buch hat das Thema " Die Krise der Medien " .

Mich allerdings beschäftigen diese Details wenig oder garnicht , aber ich stelle hier die Frage , ob unsere Tagblätter immer eine Quelle unserer Beiträge sein dürfen .

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