Integration

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Re: Integration

von Barbarossa » 28.11.2018, 17:16

Zurück zum Thema Islamkonferenz:

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat den Beginn der Deutschen Islamkonferenz (DIK) zum Anlass genommen, auch die in Deutschland lebenden Muslime gegen den anscheinend stärker werdenden Antisemitismus in die Pflicht zu nehmen. Wörtlich erklärte er: ,,Viele Menschen fühlen sich durch den wachsenden Antisemitismus bedroht.'' Die Muslime hier in Deutschland hätten die gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten, wie alle Menschen hier in Deutschland. Nach der Ansicht Seehofers bedürfe es für ein gutes Zusammenleben ,,einer echten Einigkeit über die Gültigkeit gemeinsamer Werte und Normen''. Aus diesem Grunde müsse es das Ziel der Kooperation zwischen Staat und religiösen Verbänden sein, einerseits den Austausch zwischen muslimischen und jüdischen Gemeinden zu fördern und andererseits die in Deutschland bestehenden Moscheen von ausländischen Geldgebern zu lösen.

Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir hatte zuvor seine Kritik an der Praxis islamischer Dachverbände erneuert, dass diese in deutschen Moscheegemeinden Imame aus dem Ausland zu beschäftigen. Wörtlich erklärte er: ,,Ditib und die anderen Verbände müssen sich von Organisationen ausländischer Mächte zu deutschen Vertretungen inländischer Muslime transformieren''.
Dies befürwortet auch der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek und mahnte zugleich eine Professionalisierung der Ausbildung von Imamen in Deutschland an.
Insbesondere der Ditib-Verband ist in diesem Zusammenhang negativ in die Schlagzeilen geraten.

Seehofer will die Islamkonferenzen in Zukunft nicht mehr allein auf Vertreter der Dachverbände beschränken, sondern auch Akteure der islamischen Zivilgesellschaft mit einbeziehen. Wörtlich erklärte er: ,,Wir wollen die Vielfalt und Pluralität des Islams in Deutschland abbilden'' und dazu gehörten auch die ,,säkulären, laizistischen Muslime''. Zwischen den mehrheitlich konservativen Dachverbänden und islamischen Theologen, Aktivisten und Wissenschaftlern gibt es bezüglich der Glaubenspraxis und Integration immer wieder Streit. Eine Vielzahl deutscher Muslime sind gar keine Mitglieder einer Gemeinde und fühlen sich von den größten Islamverbänden auch nicht vertreten.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Lehren-aus- ... 44880.html

Re: Integration

von RedScorpion » 04.10.2013, 12:07

dieter hat geschrieben: ...
Teile Niederschlesiens westlich der Neiße sind heute Teil des Bundeslandes Sachsen. :wink:
... und Brandenburgs. Hätten eigentlich 'n eigenes Bundesland aufmachen können, wenn's nicht relativ klein und wirtschaftlich unbedeutend wären.
Gab da ja auch gerade Zoff mit der EU um den Schlesischen Streuselkuchen. :wtf:

Paul hat geschrieben: ...
Sehr wahrscheinlich auch viele in der Schweiz, denn das würde dann den schnellen Sprachwechsel zum Allemannischen erklären, ...
...
Naja, schnell?
In manchen Gebieten wahrscheinlich schon,

aber in Graubünden z.B. hat's ja beinahe 2000 Jahre gedauert.



LG

Re: Integration

von dieter » 04.10.2013, 11:44

Renegat hat geschrieben:[Was meinst du mit Deutsch-Niederschlesien, das gehört doch heute zu Polen? Oder sprichst du von der Oberlausitz um Bautzen, Görlitz?
Lieber Renegat,
Teile Niederschlesiens westlich der Neiße sind heute Teil des Bundeslandes Sachsen. :wink:

Re: Integration

von dieter » 04.10.2013, 11:38

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:...wir haben fast alle auch ausländische Wurzeln...
Ich würde das aber eher als ausländische Anteile bezeichnen - das mag sein und die gibt es auch bei mir. Meine Ur-Ur-Großmutter väterlicherseits soll eine Italienerin gewesen sein. Aber das ist eben auch schon alles länger her.
:wink:
Lieber Barbarossa,
wie Du die Anteile bezeichnen willst, ist doch egal. Ob Wurzeln oder Anteile, sie waren aber da. :wink:

Re: Integration

von Paul » 03.10.2013, 21:40

RedScorpion hat geschrieben: Um ganz ehrlich zu sein, ich weiss auch nicht, was diese Allemannen und die ganze Bagage in der Schweiz wollen (niemand hat diese Ausländer gerufen :mrgreen: , ausser freilich die Walser), aber sie sind nunmal da. :wink:
LG
Die Römer von denen das Rätoromanische kam, sind nicht unbedingt vor den Germanen in der Schweiz gewesen.
Es ist sehr warscheinlich, das unter den Helvetiern, vor ihrem Zug in den Süden schon Elbgermanen lebten. Dann sind die Helvetier gleichzeitig und auch manchmal zusammen mit den Kimbern und Ambronen durch Gallien gezogen.
Die Römer haben auch gerne übertrieben. Sie haben diese 3 o. 4 Völker sicherlich besiegt, aber sicherlich auch nicht ausgerottet. Also haben sich nicht nur der Reste der Helvetier in der Schweiz angesiedelt. Auch die Reste der Kimbern und Ambronen müssen sich entweder in der heutigen Schweiz o. Baden-Würtemberg angesiedelt haben. Sehr wahrscheinlich auch viele in der Schweiz, denn das würde dann den schnellen Sprachwechsel zum Allemannischen erklären, wenn mit dem Allemanischen Zuzug nur die Mehrheit vom Keltischen zum Germanischen gekippt ist.

Re: Integration

von Renegat » 03.10.2013, 21:28

RedScorpion hat geschrieben:
Paul hat geschrieben: ...
Wenn eine bestimmte Größe unterschritten ist, ist die Sprachgruppe nicht mehr zu retten. In der Schweiz sind 90 % der Rätoromanischen Muttersprachler gleichzeitig deutsche Muttersprachler. Bei den meisten Ehen mit rein deutschen Muttersprachlern, werden die Kinder nur noch deutschsprachig aufwachsen. Dies passiert bei den "Sorben" auch. Jeder Fortzug und jeder Zuzug schwächt die Gruppe.
...
Was aber v.a. darin liegt, dass es zum einen bis vor einigen Jahren nichtmal eine gemeinsame Schriftsprache zwischen den auch nicht zusammenhängenden Gebieten gab (Bücher also +- Mangelware waren oder sind), die Sprachgebiete sprich Täler relativ abgelegen sind, über kein echtes Oberzentrum verfügen, und der Tourismus dort - so ziemlich einzige Einnahmequelle - v.a. auf Hoteliers aus der Deutschschweiz aufbaute. In Chur hingegen, welches heut "leider" deutschsprachig ist, wurde früher (allerdings ist das mehrere hundert Jahre her) auch Rätoromanisch gesprochen, wie auch im St. Gallischen, in Liechtenstein und im Vorarlberg (man sieht's noch an Flur- und Eigennamen).
Was will man machen, den Leuten verbieten, Schwyzertütsch bzw. Deutsch zu sprechen?
Um ganz ehrlich zu sein, ich weiss auch nicht, was diese Allemannen und die ganze Bagage in der Schweiz wollen (niemand hat diese Ausländer gerufen :mrgreen: , ausser freilich die Walser), aber sie sind nunmal da. :wink:

Das ist in den sorbischsprachigen Gebieten ein bisschen besser, obwohl dort das grosse Problem ist, dass Deutsch-Niederschlesien heute wirtschaftlich ziemlich rückständig ist, sprich die Region an und für sich schon unattraktiv. Ginge es um Luxemburg, Oberbayern, Monaco, Manhattan oder Qatar, wäre das anders bzw. es ist dort anders.
Ich sehe das sehr zwiespältig, jeden Krampf zur Traditions- und Spracherhaltung sehe ich eher negativ, man kann und sollte die natürliche Weiterentwicklung nicht aufhalten. Wenn beide Eltern und die Umgebung sorbisch sprechen, lernen die Kinder die Sprache ohne Krampf, das ist in Ordnung. Deutsch lernen sie ohnehin. Das gleiche trifft auf Familien zu, wo beide Eltern türkisch oder eine andere Sprache sprechen.
Was meinst du mit Deutsch-Niederschlesien, das gehört doch heute zu Polen? Oder sprichst du von der Oberlausitz um Bautzen, Görlitz?
Ich kenne ja nur den Spreewald als Tourist, an solchen Orten ist es seltsam. Die leben von der Vermarktung ihrer sorbischen Kultur, das ist wie in einem großen Museum. Genauso wie Touristen in Kenia beim Safariurlaub abends ein paar Stammestänze ums Feuer geboten werden. Da weiß ich auch nicht, wie ich das finden soll, auf der einen Seite macht das den Reiz des Urlaubs aus, auf der anderen Seite ist es nur Show und nicht mehr das wirkliche Leben.

Re: Integration

von RedScorpion » 03.10.2013, 20:46

Paul hat geschrieben: ...
Wenn eine bestimmte Größe unterschritten ist, ist die Sprachgruppe nicht mehr zu retten. In der Schweiz sind 90 % der Rätoromanischen Muttersprachler gleichzeitig deutsche Muttersprachler. Bei den meisten Ehen mit rein deutschen Muttersprachlern, werden die Kinder nur noch deutschsprachig aufwachsen. Dies passiert bei den "Sorben" auch. Jeder Fortzug und jeder Zuzug schwächt die Gruppe.
...
Was aber v.a. darin liegt, dass es zum einen bis vor einigen Jahren nichtmal eine gemeinsame Schriftsprache zwischen den auch nicht zusammenhängenden Gebieten gab (Bücher also +- Mangelware waren oder sind), die Sprachgebiete sprich Täler relativ abgelegen sind, über kein echtes Oberzentrum verfügen, und der Tourismus dort - so ziemlich einzige Einnahmequelle - v.a. auf Hoteliers aus der Deutschschweiz aufbaute. In Chur hingegen, welches heut "leider" deutschsprachig ist, wurde früher (allerdings ist das mehrere hundert Jahre her) auch Rätoromanisch gesprochen, wie auch im St. Gallischen, in Liechtenstein und im Vorarlberg (man sieht's noch an Flur- und Eigennamen).
Was will man machen, den Leuten verbieten, Schwyzertütsch bzw. Deutsch zu sprechen?
Um ganz ehrlich zu sein, ich weiss auch nicht, was diese Allemannen und die ganze Bagage in der Schweiz wollen (niemand hat diese Ausländer gerufen :mrgreen: , ausser freilich die Walser), aber sie sind nunmal da. :wink:

Das ist in den sorbischsprachigen Gebieten ein bisschen besser, obwohl dort das grosse Problem ist, dass Deutsch-Niederschlesien heute wirtschaftlich ziemlich rückständig ist, sprich die Region an und für sich schon unattraktiv. Ginge es um Luxemburg, Oberbayern, Monaco, Manhattan oder Qatar, wäre das anders bzw. es ist dort anders.



LG

Re: Integration

von Renegat » 03.10.2013, 16:32

Den sorbischen Urahn würde ich nie als ausländische Wurzeln bezeichnen, wieso?
Die wohnten da ja schon immer. Ich habe den nur erwähnt, wegen des Berichts und weil sich das sorbische bis heute erhalten hat.
Das geht aber nur, wo die ziemlich isoliert leben und nur untereinander heiraten, wie Paul schon sagte. Dieser Urahn hat offensichtlich in eine deutschsprachige Familie eingeheiratet. Es gab protestantische und katholische Sorben. Der falsche Glaube war damals ein größeres Ehehemmnis als andere Abstammung oder Name, denn den konnte man ändern.

Re: Integration

von Barbarossa » 03.10.2013, 15:19

dieter hat geschrieben:...wir haben fast alle auch ausländische Wurzeln...
Ich würde das aber eher als ausländische Anteile bezeichnen - das mag sein und die gibt es auch bei mir. Meine Ur-Ur-Großmutter väterlicherseits soll eine Italienerin gewesen sein. Aber das ist eben auch schon alles länger her.
:wink:

Re: Integration

von dieter » 03.10.2013, 14:33

Renegat hat geschrieben:Wie das in der Zukunft werden wird, müssen wir abwarten.
Deshalb ein anderes Thema, heute am Tag der deutschen Einheit, wurde u.a. ein TV-Bericht über die Sorben wiederholt. Dort wurde über die bewußten Anstrengungen berichtet, die heute scheinbar nötig sind, um Sprache, Kultur und Religion zu erhalten und in die nächste Generation weiterzugeben. In einem 300-Seelen-Dorf mit überwiegend sorbischer Bevölkerung mögen sich die sorbischen Besonderheiten noch relativ anstrengungslos erhalten lassen, in größeren Städten wie Bautzen ist das schon schwieriger, weil das Umfeld und die Beziehungen gemischt sind.
Wenn man die über tausendjährige Geschichte betrachtet, hat sich dieses sprachlich/religiöse und kulturelle Nebeneinander erstaunlich lange gehalten. Erst in den letzten 150 Jahren wurden die slawischen Traditionen zunehmend verdrängt und haben sich auch verdrängen lassen. Bei meinen Ahnenforschungsversuchen habe ich so einen sorbischen Vorfahren gefunden, der in den 1840er Jahren bei der Hochzeit seinen slawisch klingenden Namen eindeutschen ließ. Ob er das gemacht hätte, wenn er eine Sorbin geheiratet hätte, weiß ich nicht.
Lieber Renegat,
wir haben fast alle auch ausländische Wurzeln. Ich habe Hugenotten bei meinen Vorfahren (Piscantor), der hugenottische Zweig der Familie betreibt aber heute noch unter seinem Namen eine Fabrik in Großalmerode/Werra- Meißnerkreis in Nordhessen. :wink:

Re: Integration

von Paul » 03.10.2013, 12:44

Renegat hat geschrieben:Wie das in der Zukunft werden wird, müssen wir abwarten.
Deshalb ein anderes Thema, heute am Tag der deutschen Einheit, wurde u.a. ein TV-Bericht über die Sorben wiederholt. Dort wurde über die bewußten Anstrengungen berichtet, die heute scheinbar nötig sind, um Sprache, Kultur und Religion zu erhalten und in die nächste Generation weiterzugeben. In einem 300-Seelen-Dorf mit überwiegend sorbischer Bevölkerung mögen sich die sorbischen Besonderheiten noch relativ anstrengungslos erhalten lassen, in größeren Städten wie Bautzen ist das schon schwieriger, weil das Umfeld und die Beziehungen gemischt sind.
Wenn man die über tausendjährige Geschichte betrachtet, hat sich dieses sprachlich/religiöse und kulturelle Nebeneinander erstaunlich lange gehalten. Erst in den letzten 150 Jahren wurden die slawischen Traditionen zunehmend verdrängt und haben sich auch verdrängen lassen. Bei meinen Ahnenforschungsversuchen habe ich so einen sorbischen Vorfahren gefunden, der in den 1840er Jahren bei der Hochzeit seinen slawisch klingenden Namen eindeutschen ließ. Ob er das gemacht hätte, wenn er eine Sorbin geheiratet hätte, weiß ich nicht.
Wenn eine bestimmte Größe unterschritten ist, ist die Sprachgruppe nicht mehr zu retten. In der Schweiz sind 90 % der Rätoromanischen Muttersprachler gleichzeitig deutsche Muttersprachler. Bei den meisten Ehen mit rein deutschen Muttersprachlern, werden die Kinder nur noch deutschsprachig aufwachsen. Dies passiert bei den "Sorben" auch. Jeder Fortzug und jeder Zuzug schwächt die Gruppe. Die Ladiner in Südtirol sind noch in einer günstigeren Lage. Weltweit sterben jetzt viele kleine Sprachgruppen aus. Größere Minderheiten, wie Kurden und Tibeter können sogar Anteilsmäßig zulegen, wenn sie eine hohe Geburtenrate haben. Sie weiten ihre Mehrheitsgebiete dann sogar aus.

Re: Integration

von Renegat » 03.10.2013, 11:07

Wie das in der Zukunft werden wird, müssen wir abwarten.
Deshalb ein anderes Thema, heute am Tag der deutschen Einheit, wurde u.a. ein TV-Bericht über die Sorben wiederholt. Dort wurde über die bewußten Anstrengungen berichtet, die heute scheinbar nötig sind, um Sprache, Kultur und Religion zu erhalten und in die nächste Generation weiterzugeben. In einem 300-Seelen-Dorf mit überwiegend sorbischer Bevölkerung mögen sich die sorbischen Besonderheiten noch relativ anstrengungslos erhalten lassen, in größeren Städten wie Bautzen ist das schon schwieriger, weil das Umfeld und die Beziehungen gemischt sind.
Wenn man die über tausendjährige Geschichte betrachtet, hat sich dieses sprachlich/religiöse und kulturelle Nebeneinander erstaunlich lange gehalten. Erst in den letzten 150 Jahren wurden die slawischen Traditionen zunehmend verdrängt und haben sich auch verdrängen lassen. Bei meinen Ahnenforschungsversuchen habe ich so einen sorbischen Vorfahren gefunden, der in den 1840er Jahren bei der Hochzeit seinen slawisch klingenden Namen eindeutschen ließ. Ob er das gemacht hätte, wenn er eine Sorbin geheiratet hätte, weiß ich nicht.

Re: 22. 9. 2013: Bundestagswahl und Landtagswahl in Hessen

von dieter » 03.10.2013, 10:11

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
es müßte doch möglich sein neben dem Deutschen noch eine weitere Fremsprache zu erlernen, das wäre in der heutigen Zeit das Englische. :wink:
Ja das ist ja richtig. Es ging jetzt aber darum, daß Oettinger meinte, Englisch wird in Deutschland generell die Sprache in der Arbeitswelt und Deutsch nur noch für privat. Und das geht gar nicht.
Lieber Barbarossa,
das wird auch nicht kommen. dazu sind die meisten Menschen zu faul und zu ungebildet. :wink:

Re: 22. 9. 2013: Bundestagswahl und Landtagswahl in Hessen

von ehemaliger Autor K. » 02.10.2013, 17:36

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
es müßte doch möglich sein neben dem Deutschen noch eine weitere Fremsprache zu erlernen, das wäre in der heutigen Zeit das Englische. :wink:
Barbarossa
Ja das ist ja richtig. Es ging jetzt aber darum, daß Oettinger meinte, Englisch wird in Deutschland generell die Sprache in der Arbeitswelt und Deutsch nur noch für privat. Und das geht gar nicht.
Dazu wird es auch nicht kommen. An der Universität allerdings ist der größte Teil der Literatur für die Studenten heute in englischer Sprache. Nicht in allen Fächern natürlich, gilt vor allem für Naturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und noch einigen anderen. Einige Vorlesungen werden in englischer Sprache gehalten und bei Tagungen ist es ohnehin üblich, dass sie auf Englisch stattfinden und wir auch Vorträge in dieser Sprache halten müssen. Als ich früher noch in der Wirtschaft gearbeitet habe, wurde die Korrespondenz auch größtenteils in Englisch geführt und die Verhandlungssprache war es ohnehin. Dies hing natürlich mit den Auslandsgeschäften zusammen, mit denen wir es überwiegend zu tun hatten, aber es wurde erwartet, dass die Mitarbeiter gute Kenntnisse in dieser Sprache besaßen.

Re: 22. 9. 2013: Bundestagswahl und Landtagswahl in Hessen

von Barbarossa » 02.10.2013, 16:13

dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
es müßte doch möglich sein neben dem Deutschen noch eine weitere Fremsprache zu erlernen, das wäre in der heutigen Zeit das Englische. :wink:
Ja das ist ja richtig. Es ging jetzt aber darum, daß Oettinger meinte, Englisch wird in Deutschland generell die Sprache in der Arbeitswelt und Deutsch nur noch für privat. Und das geht gar nicht.

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