von Paul » 08.05.2016, 17:19
Hallo Cherusker, da ich kein Latein kann, habe ich Bella Gallikum nicht im Orginal gelesen, sondern übersetzte Auszüge. Deshalb bat ich ja die Leute, die Latein können mal nachzulesen, welche Germanischen Städte er beschrieb, als er über seinen 2. Rheinübergang 54 vor Chr. und seinen gemeinsamen kurzen Kriegszug mit den Ubiern, gegen die Sueben schrieb. Ein gemeinsames Doppel-Marschlager dieses Feldzugs bei Limburg wurde ausgegraben. Die Quaden(Teilstamm der Sueben) zogen sich über die Fulda zurück und machten Ost-Mittelhessen wieder frei. Die Markomannen zogen sich südlich des Mains zurück. Wahrscheinlich hatte Cäsar das Heer geteilt und zog in 2 Marschkollonnen, verstärkt durch die ubischen Truppen, gegen Markomannen und Quaden. Die Ubier setzten den Feldzug später alleine fort. In den Auszügen wurde nur geschrieben, das die Römer ihre Kriegsziele erreicht hätten. Die Sueben wären besiegt, die besetzten ubischen Städte befreit. Die siegreichen Ubier ständen nun als starke Verbündete da. Archäologisch ist z.B. belegt, das die Sueben Bad Nauheim, (Büdingen, Lauterbach...) besetzt hatten und es dann verließen. Interessant wäre, ob sie auch in der Dünsbergstadt, Heidetränke und Butzbach waren.
http://www.gottwein.de/Lat/caes/bg4001.php
http://www.comedix.de/lexikon/special/d ... llico6.php
Die Ubier besiedelten mit ihrem Geburtenüberschuß die eburonischen Gebiete und gründeten Bonn, Mühlheim, Köln und Deutz, sie gaben ihre Wohnsitze aber nicht auf, wie es auch die Ausgrabungen z.B. in Wetzlar belegen. Die besiegten Sueben bedrängten die Ubier nicht mehr. Im Gegenteil nahmen diese Ost-Mittelhessen wieder in Besitz und ließen die Einwanderung von Matthis zu, mit denen sie sich zum Neustamm der Chatten verbanden. Die Ubier teilten sich politisch in viele Teile auf. Die linksrheinischen u. südhessischen Gebiete (Matthiaker) kamen unter römische Herrschaft. Das untere Lahntal mit den Cubi/Loganern blieb unter römischen Einfluß. Nord- und Osthessen bildeten den Neustamm der Chatten.
Das die Sueben Ostmittelhessen besetzt hatten und es dann verließen ist zum einen archäologisch belegt, zum anderen zogen sie sich später nach Böhmen und in die heutige Slowakei zurück. Die Römer zogen in den Chattenkriegen nicht gegen die Sueben, d.h. diese hatten Ostmittelhessen und dann auch Osthessen verlassen. Dies passt zum Feldzug der Ubier und Römer.
Hallo Cherusker, da ich kein Latein kann, habe ich Bella Gallikum nicht im Orginal gelesen, sondern übersetzte Auszüge. Deshalb bat ich ja die Leute, die Latein können mal nachzulesen, welche Germanischen Städte er beschrieb, als er über seinen 2. Rheinübergang 54 vor Chr. und seinen gemeinsamen kurzen Kriegszug mit den Ubiern, gegen die Sueben schrieb. Ein gemeinsames Doppel-Marschlager dieses Feldzugs bei Limburg wurde ausgegraben. Die Quaden(Teilstamm der Sueben) zogen sich über die Fulda zurück und machten Ost-Mittelhessen wieder frei. Die Markomannen zogen sich südlich des Mains zurück. Wahrscheinlich hatte Cäsar das Heer geteilt und zog in 2 Marschkollonnen, verstärkt durch die ubischen Truppen, gegen Markomannen und Quaden. Die Ubier setzten den Feldzug später alleine fort. In den Auszügen wurde nur geschrieben, das die Römer ihre Kriegsziele erreicht hätten. Die Sueben wären besiegt, die besetzten ubischen Städte befreit. Die siegreichen Ubier ständen nun als starke Verbündete da. Archäologisch ist z.B. belegt, das die Sueben Bad Nauheim, (Büdingen, Lauterbach...) besetzt hatten und es dann verließen. Interessant wäre, ob sie auch in der Dünsbergstadt, Heidetränke und Butzbach waren.
http://www.gottwein.de/Lat/caes/bg4001.php
http://www.comedix.de/lexikon/special/de_bello_gallico/gallico6.php
Die Ubier besiedelten mit ihrem Geburtenüberschuß die eburonischen Gebiete und gründeten Bonn, Mühlheim, Köln und Deutz, sie gaben ihre Wohnsitze aber nicht auf, wie es auch die Ausgrabungen z.B. in Wetzlar belegen. Die besiegten Sueben bedrängten die Ubier nicht mehr. Im Gegenteil nahmen diese Ost-Mittelhessen wieder in Besitz und ließen die Einwanderung von Matthis zu, mit denen sie sich zum Neustamm der Chatten verbanden. Die Ubier teilten sich politisch in viele Teile auf. Die linksrheinischen u. südhessischen Gebiete (Matthiaker) kamen unter römische Herrschaft. Das untere Lahntal mit den Cubi/Loganern blieb unter römischen Einfluß. Nord- und Osthessen bildeten den Neustamm der Chatten.
Das die Sueben Ostmittelhessen besetzt hatten und es dann verließen ist zum einen archäologisch belegt, zum anderen zogen sie sich später nach Böhmen und in die heutige Slowakei zurück. Die Römer zogen in den Chattenkriegen nicht gegen die Sueben, d.h. diese hatten Ostmittelhessen und dann auch Osthessen verlassen. Dies passt zum Feldzug der Ubier und Römer.