von Aneri » 03.10.2015, 15:01
Syrien: Terrorismusbekämpfung zwischen Kuhhandel und Blockkonfrontation
Gerhard Piper auf
telepolis
Bemerkung: der Autor nimmt definitiv eine antirussische Position, die ich nicht teile. Z.B. nennt es "russische Intervention in Syrien", obwohl er in der Beschreibung der Geschichte des Konflikts, nennt auch andere Staaten, die aktiv - auch mit Luftangriffen - intervenierten, dennoch dieser Begriff taucht dort nicht auf. Also, wir - die Guten - haben Hilfe den anderen Guten geleistet, sie - die Bösen - intervenierten. Die Einladung eines - wie auch immer gearteten - legitimen Regierung kann nicht gelten, weil wir deren Führer definitiv zu Bösen angeordnet haben.
Zum anderem nennt er Bürgerkrieg beim Wort, vergisst aber zu erwähnen, dass die s. g. rebellische Oppositionelle schon am anfang von Westen finanziell und materiell (Waffen) unterstützt worden sind. Und wie überall in diesem Region, ihre leben für ein Ideal zu opfern, waren nur religiösen Fundamentalisten bereit. Da Russland hatte ihre Interessen und Überlegungen an der Erhaltung des Syrischen Regimes, muss jedem einleuchten. Genauso wie USA hat ihre Interessen die Saudis als Verbündeten zu halten...
Sonst ein sehr
informativer Artikel, den ich empfehle. Ich teile auch seine Befürchtungen an einer möglichen Eskalation. Wenn Russen als Kampfflieger und Militärberater sich beteiligen, sehe ich nicht als Problem. Ich denke aber, dass den fanatischen IS können nur
ideologisch motivierte Truppen entgegnen können, keine Bodentruppe aus bezahlten Söldner. Und die - und es wird jeder rational denkende Mensch ansehen müssen - können nur von Assad-Regime gestellt werden, von einer Bevölkerungsgruppe,
der geht es gegenwärtig um ihre Existenz. Es ist die stärkste Ideologie, die sein kann. Machen wir uns nicht vor, wenn die Rebellen gewinnen, werden sie alle Alawiten massakieren. Es ist allerdings anscheint nur Westen nicht klar bzw. man schließt die Augen und nimmt es in Kauf.
[b]Syrien: Terrorismusbekämpfung zwischen Kuhhandel und Blockkonfrontation[/b]
Gerhard Piper auf [url=http://www.heise.de/tp/artikel/46/46158/1.html]telepolis[/url]
Bemerkung: der Autor nimmt definitiv eine antirussische Position, die ich nicht teile. Z.B. nennt es "russische Intervention in Syrien", obwohl er in der Beschreibung der Geschichte des Konflikts, nennt auch andere Staaten, die aktiv - auch mit Luftangriffen - intervenierten, dennoch dieser Begriff taucht dort nicht auf. Also, wir - die Guten - haben Hilfe den anderen Guten geleistet, sie - die Bösen - intervenierten. Die Einladung eines - wie auch immer gearteten - legitimen Regierung kann nicht gelten, weil wir deren Führer definitiv zu Bösen angeordnet haben.
Zum anderem nennt er Bürgerkrieg beim Wort, vergisst aber zu erwähnen, dass die s. g. rebellische Oppositionelle schon am anfang von Westen finanziell und materiell (Waffen) unterstützt worden sind. Und wie überall in diesem Region, ihre leben für ein Ideal zu opfern, waren nur religiösen Fundamentalisten bereit. Da Russland hatte ihre Interessen und Überlegungen an der Erhaltung des Syrischen Regimes, muss jedem einleuchten. Genauso wie USA hat ihre Interessen die Saudis als Verbündeten zu halten...
Sonst ein sehr[i] informativer[/i] Artikel, den ich empfehle. Ich teile auch seine Befürchtungen an einer möglichen Eskalation. Wenn Russen als Kampfflieger und Militärberater sich beteiligen, sehe ich nicht als Problem. Ich denke aber, dass den fanatischen IS können nur [i]ideologisch motivierte[/i] Truppen entgegnen können, keine Bodentruppe aus bezahlten Söldner. Und die - und es wird jeder rational denkende Mensch ansehen müssen - können nur von Assad-Regime gestellt werden, von einer Bevölkerungsgruppe, [i]der geht es gegenwärtig um ihre Existenz[/i]. Es ist die stärkste Ideologie, die sein kann. Machen wir uns nicht vor, wenn die Rebellen gewinnen, werden sie alle Alawiten massakieren. Es ist allerdings anscheint nur Westen nicht klar bzw. man schließt die Augen und nimmt es in Kauf.