Nemeth hat geschrieben:Auch in Städten und Regionen gab es sie. Erinnert soll nur werden an Till Eulenspiegel in
Norddeutschland.
Wobei der Till nun anfänglich nicht als Narr dargestellt wurde, das geschah erst im Nachhinein.
Till ist übrigens eine Ableitung von Tilldrick, die wieder von Dietrich.
Wobei nun nicht jeder Dietrich ein Narr ist.
Die Interpretation des "Ulenspegels" ist mannigfaltig, jede hat etwas für sich.
Beim nächsten Besuch in Mölln kann ich ihn ja mal befragen...
Hofnarren, oder auch nur reisende Gaukler und Sänger versteckten oft hinter ihren Possen und Wortspielen mehr odr weniger böse Kritik oder auch nur Spott.
Das lässt sich sogar in den nordischen Sagas mit ihrem oft so sarkastisch wirkenden Ton erkennen.
Eine gut verpackte bittere Wahrheit, die ganz ungewollt auch ein Lachen hervorruft, ist immer noch besser zu ertragen als direkte Kritik.
Die Hofnarren hatten Nachfolger- ob einen Jean de la Fontaine, der in seinen Fabeln ebenfalls kritische Anmerkungen verpackte- oder einen Jean Baptiste Molière, der in seinen Komödien durchaus gezielt die Schwächen seiner Zeitgenossen aufs Korn nahm.
[quote="Nemeth"]Auch in Städten und Regionen gab es sie. Erinnert soll nur werden an Till Eulenspiegel in
Norddeutschland.[/quote]
Wobei der Till nun anfänglich nicht als Narr dargestellt wurde, das geschah erst im Nachhinein.
Till ist übrigens eine Ableitung von Tilldrick, die wieder von Dietrich.
Wobei nun nicht jeder Dietrich ein Narr ist. :angel:
Die Interpretation des "Ulenspegels" ist mannigfaltig, jede hat etwas für sich.
Beim nächsten Besuch in Mölln kann ich ihn ja mal befragen... :mrgreen:
Hofnarren, oder auch nur reisende Gaukler und Sänger versteckten oft hinter ihren Possen und Wortspielen mehr odr weniger böse Kritik oder auch nur Spott.
Das lässt sich sogar in den nordischen Sagas mit ihrem oft so sarkastisch wirkenden Ton erkennen.
Eine gut verpackte bittere Wahrheit, die ganz ungewollt auch ein Lachen hervorruft, ist immer noch besser zu ertragen als direkte Kritik.
Die Hofnarren hatten Nachfolger- ob einen Jean de la Fontaine, der in seinen Fabeln ebenfalls kritische Anmerkungen verpackte- oder einen Jean Baptiste Molière, der in seinen Komödien durchaus gezielt die Schwächen seiner Zeitgenossen aufs Korn nahm.