Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

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Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Ruaidhri » 11.12.2015, 13:16

Barbarossa hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Wobei ich die AfD noch als das wesentlich kleinere Übel ansehe

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Das ist wirklich Deine Meinung?
...
Ja, das ist wirklich meine Meinung. Die Linkspartei hat noch sehr viel Blut aus DDR-Zeiten an den Fingern zu kleben und zu viele von ihnen tun auch nichts dafür, um durch Taten Reue zu zeigen.
Die AfD ist eine sehr junge Partei, der man nichts dergleichen nachsagen kann - außer verbalem Stumpfsinn.
Jetzt ohne jegliche Wertung:
Wenn Du das so siehst und so äußerst, weil Du mehr Einblick in die Dinge hast, ist das völlig nachvollziehbar.
Aus meiner (West-Sicht) wäre ich bei dem stehengeblieben, was Du der AfD zuschreibst: Vieles von den Linken ist verbaler Stumpfsinn. Obwohl es hie und da doch Punkte gibt, wo ich mal meine, drüber nachzudenken lohnt sich, ganz daneben liegt die Partei nicht immer. Und inzwischen ist doch nicht nur die alte Garde, die in der Partei aktiv ist, und nicht nur ex- SED-Mitglieder?
Die AfD ist eine sehr junge Partei, der man nichts dergleichen nachsagen kann - außer verbalem Stumpfsinn.
Hm, wehret den Anfängen- nicht, dass der verbale Stumpfsinn die Chance bekommt, in die Tat umgesetzt zu werden.
Köbis17 hat geschrieben:
Titel hat geschrieben: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?
Titel hat geschrieben:
Die Frage ist wiedermal typisch. Warum ein Kanzlerkandidat, warum nicht eine Kanzlerin?
:lolno: Muss man nicht so verkniffen sehen, die gender- Form passt schlecht in die Titelzeile.
Abgesehen davon: Hannelore Kraft hat abgewinkt, Malu Dreyer hat sicherlich Kompetenzen, aber ob sie die Kraft zur Kanzlerin hat? Andrea Nahles ist weder inhaltlich noch sonst geeignet, Schwesig ist noch nicht soweit. Eine zweite Heide Simonis haben wir gerade nicht, die einerseits SPD- Inhalte vertreten konnte und dennoch ziemlich "pragmatische Realpolitik konnte".
So wirklich echte, überzeugende Persönlichkeiten sehe ich in der ersten Reihe der SPD- Politiker- jetzt auf die Herren bezogen, auf der Berliner Bühne nicht, die einigermaßen bekannten Landesfürsten Scholz oder Albig zu verschleißen, wäre auch keine Lösung.
Bleibt wohl nur eine Image-Kampagne für Siegmar Gabriel....

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Barbarossa » 10.12.2015, 22:57

Ruaidhri hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Wobei ich die AfD noch als das wesentlich kleinere Übel ansehe

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Das ist wirklich Deine Meinung?
...
Ja, das ist wirklich meine Meinung. Die Linkspartei hat noch sehr viel Blut aus DDR-Zeiten an den Fingern zu kleben und zu viele von ihnen tun auch nichts dafür, um durch Taten Reue zu zeigen.
Die AfD ist eine sehr junge Partei, der man nichts dergleichen nachsagen kann - außer verbalem Stumpfsinn.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Sascha » 10.12.2015, 21:59

Köbis17 hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben: Was meint ihr?
Titel hat geschrieben: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?
Die Frage ist wiedermal typisch. Warum ein Kanzlerkandidat, warum nicht eine Kanzlerin?
Und welche KanditatIn würdest du für die SPD vorschlagen?

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Köbis17 » 10.12.2015, 18:35

Ralph hat geschrieben: Was meint ihr?
Titel hat geschrieben: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?
Die Frage ist wiedermal typisch. Warum ein Kanzlerkandidat, warum nicht eine Kanzlerin?

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Renegat » 10.12.2015, 12:02

Tja, schwierig, die derzeit bekannten Personalien machen einen Wechsel nicht gerade wahrscheinlich.

Dabei ist die Beteiligung an einer großen Koalition geschichtlich manchmal der Auftakt zu einem Politikwechsel gewesen. Man denke an die Brandt-Kanzlerschaft nach der großen Koalition in den 60ern. Eine Figur wie Brandt scheint weder bei der SPD noch bei den anderen Parteien vorhanden zu sein. Ist die politische Landschaft in D zu festgefahren, zu erstarrt, zu satt?
Wenn ich nach Griechenland und Spanien gucke, sehe ich eine jüngere Politikergeneration, deren Visionen sich zwar nicht umsetzen lassen aber immerhin haben sie noch welche, an denen man sich reiben kann.

Die Kandidaten der SPD sind außer Nahles alle aus der Babyboomergeneration. Vielleicht braucht es die Auseinandersetzung mit den ganz anderen Lebenserfahrungen der jüngeren Generation, um wieder Anschluss an das wirkliche Leben zu bekommen. Dabei könnte ein jüngerer Kanzlerkandidat, der die Brüche und Probleme des heutigen Arbeitsmarktes aus eigener Erfahrung kennt, hilfreich sein und der SPD wieder zu mehr Glaubwürdigkeit verhelfen. Den sehe ich aber nicht, weil gerade die SPD eine Partei ist, bei der man sich mühsam in Spitzenränge durchdienen muß.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Ruaidhri » 10.12.2015, 08:35

Barbarossa hat geschrieben:Wobei ich die AfD noch als das wesentlich kleinere Übel ansehe

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Das ist wirklich Deine Meinung?
Da ist mir die Linke sogar noch lieber, letztlich wäre es die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Nein, glaube ich nicht - vor allem, wer sollte das sein? Da kann ich mir auch keinen Kandidaten vorstellen. Der einzige, den ich mir von den Grünen jemals hätte vorstellen können, wäre Joschka Fischer gewesen.
Schade, 2017 wird zu knapp, aber wir hättn da einen netten grünen Wolfskuschler abzugeben. :angel:
Ambitionen für höhere Weihen in der Partei hat er ja schon geäußert.
Kann dann seinen Chrf, der Auslöser der Debatte war, gleich mitnehmen.
Albig passt aber mit seiem pragmatischen Denken und offener Aussprache und Ansprache von Problemen nicht so in die Sprechblasen der sonstigen SPD- Granden.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Barbarossa » 10.12.2015, 01:44

Wobei ich die AfD noch als das wesentlich kleinere Übel ansehe

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Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Agrippa » 10.12.2015, 00:06

Die SPD wird bei der nächsten Bundestagswahl darauf hoffen, dass die AFD soviel Stimmen bekommt, dass ein rot-rot-grünes Bündnis die Mehrheit stellen kann.

Das wäre in doppeltem Sinn für die Bundesrepublik und ihre Zukunft ein absolutes Desaster:

AFD im Bundestag und „Die Linke“ (ehemals SED) an der Regierung beteiligt.

Das darf niemals geschehen !!!!

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Barbarossa » 09.12.2015, 20:38

Paul hat geschrieben:Vielleicht wird die SPD zugunsten eines Grünen Kanzlerkandidaten verzichten?
Nein, glaube ich nicht - vor allem, wer sollte das sein? Da kann ich mir auch keinen Kandidaten vorstellen. Der einzige, den ich mir von den Grünen jemals hätte vorstellen können, wäre Joschka Fischer gewesen.
Außerdem: Die SPD sollte niemals so tief sinken und auf einen eigenen Kandidaten verzichten - meine Meinung. Und das, wo ich die SPD aus Gewissensgründen wohl nie wieder wählen kann, angesichts der häufigen Bündnisse mit der Linkspartei auf Länderebene.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Paul » 09.12.2015, 19:42

Vielleicht wird die SPD zugunsten eines Grünen Kanzlerkandidaten verzichten?

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Ruaidhri » 09.12.2015, 16:03

Steinmeier wäre auch für nicht SPD-Mitglieder der überzeugendste Kandidat, zumindest Umfragen nach.
Hatten wir schon- und die Wahl ging verloren, obwohl Steinmeier Sympathien genießt, im Gegensatz zu seiner Partei insgesamt.
Alle anderen aus dem Berliner Zirkel- oder Zirkus-sind vielleicht physisch schwergewichtig, aber politische Leichtgewichte für Wähler, die Merkel nicht mehr wollen, aber auch nichts rechts von der CDU und links von der SPD.
Kraft? Will nicht. Gar Nahles? Will keiner ertragen müssen.
Die SPD hat ganz gute LandespolitikerInnen, aber die sind der Gutmenschenfraktion in der SPD zu realistisch- pragmatisch und
überdies in ihren Ländern gerade gefordert, wo sie direkt mit den Auswirkungen von eigener und "fremder" Politik zu kämpfen haben.
Ralph hat geschrieben:In der SPD brach in den vergangenen Wochen eine gewisse Unruhe aus, als Torsten Albig - seines Zeichens Ministerpräsident von Schleswig-Holstein - vorschlug, dass die SPD auf einen Kanzlerkandidaten bei der kommenden Bundestagswahl verzichten könnte.
......
Gut, ich brauche keine Glaskugel, um zu unken, dass Merkel auch 2017 als Kanzlerin wiedergewählt würde - mit etwas Geschick mit absoluter Mehrheit - insofern könnte sich die SPD eine weitere Niederlage eigentlich ersparen...
Der blau markierte Satz mag am 11.8. bei der Erstellung des Threads noch richtig und wahrscheinlich gewesen sein, ist die Lage heute doch sehr anders...
Absolute Mehrheit? Undenkbar.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Scurinter » 09.12.2015, 11:15

Das Thema ist wohl grade so aktuell wie nie zuvor. Eine Mehrheit der SPD-Mitglieder wünscht sich Steinmeier als Kandidatetn. Ohje, da wird die Wahl wohl bereits vorab weggeschenkt. Man fragt sich, wo in solchen Zeiten, der junge, charismatische Typ bleibt, auf den die SPD schon seid Schröder wartet

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von james » 02.10.2015, 20:29

Ich sehe nicht wirklich irgendeinen brauchbaren SPD-Kandidat, obwohl wohl jeder fernab der CDU besser wäre als Merkel. Aber ich könnte mir vorstellen das die von der Leyen gern Merkels Stuhl hätte.
Aber vielleicht ergibt sich aus dem "Nichtaufstellen eines Kanzlerkandidaten" mal eine interessante Fragestellung für den Wähler
der das ja für unmöglich hält. Und es wäre interessant was die anderen Parteien dann tun. Ob die einen Gegenkandidaten aufstellen der (chancenlos) gegen Merkel antritt?
Letztendlich wird sich jedoch nichts ändern, ausser das es mal wieder Flickwerk-Reförmchen gibt und viele leere Versprechent, an die sich nachher keiner erinnern möchte.

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Barbarossa » 11.08.2015, 20:20

dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
was meinst Du mit einem innenpolitischen Erfolg?
Ich hatte dir ja versprochen, dass noch ein Beitrag dazu kommt. Hier ist er: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/g ... den-studie

Und dies ist direkt auf die Finanzpolitik der derzeitigen Bundesregierung zurückzuführen.
:wink:

Re: Braucht die SPD einen Kanzlerkandidaten?

von Balduin » 11.08.2015, 18:54

Dieter sieht halt nur das, was er sehen will und das ist einfach: SPD hui, CDU pfui

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