von Marek1964 » 11.01.2015, 00:01
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Gutmenschen sind diejenigen, die sich undifferenziert, überheblich und selbstgerecht über Menschen erheben, die eine andere Meinung haben als sie selber.
Sie sind Apologeten der politcal correctness, die von ihnen vergötzt wird. Sie halten sich selbst für weiß Gott wie tolerant, sind aber selbst meist die Intolerantesten überhaupt.
Gutmenschen heben bestimmte Minderheiten bzw. Personengruppen auf einen Sockel und verachten andere (Konservative, Wirtschaftliberale, (deutsche)Patrioten, praktizierende Christen, Autofahrer, Unternehmer, Reiche,....)
Gutmenschen sind zumeist Heuchler: Sie leben gerne in "guten" Stadtteilen, reisen gerne viel mit dem Flugzeug (wie umweltfreundlich), sind geldbewusst (nur wenn's um ihr eigenes geht).
Ein Gutmensch hat nichts mit einem guten oder sozialen Menschen zu tun. Imho ist das derselbe Menschenschlag, der in den 30ern Hitler zujubelte. Immer angepasst am Mainstream ihrer Zeit mitschwimmend.
Mir gefällt einfach diese Definition nicht, obwohl wir, wie ich das einschätze, in dieser Sache politisch weitgehend auf einer Linie sind. Es ist also eine reine Begriffsfrage, aber mit dem Lauf der Geschichte hat nicht so viel zu tun.
Gerade unter den Christen gibt es so manchen, den ich als Gutmensch erachte, und das ist eben nicht nur negativ gemeint. Oder die Gegner der Todesstrafe. Sie meinen es ja auch irgendwo gut.
Aber das wie Du das schreibst, ist mir einfach zu plakativ und vermischt.
Ein besseres Beispiel: Es gab in der Schweiz 1992 diesen Fall:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mord_am_Zollikerberg
Als eine 20 jährige Pfadfinderin von einem strafgefangenen, mehrfachen Triebtäter und Mörder, der auf Freigang war, ermordet worden. Der verantwortliche Beamte, statt sich selbst mit dem Freitod richten, schwafelte irgendetwas davon, dass auch solche Menschen Recht auf Resozialisierung haben.
Später machte die rechtskonservative SVP ein Kampange mit dem Plakat einer Hand und einem Dolch und dem Text "das haben uns die linken und die netten eingebrockt". Mit den netten waren auch die verschiedenen bürgerlichen Parteien genannt, und das zu Recht.
Die Pointe der Geschichte? Man regte sich mehr über dieses Plakat auf als über die Tatsache, das ein gefährlicher Krimineller Freigang hatte und dabei ein junges Leben auslöschen durfte, um seinen Trieb zu befriedigen.
Aber ich sage mal: das ist heute vorbei und bald wird auch die Laxheit und Blindheit gegenüber allen kriminellen Elementen, auch kriminellen Religionen, gegenüber weg sein und ein frischer reinigender Wind wird über Europa wehen.
[quote="Titus Feuerfuchs"]Gutmenschen sind diejenigen, die sich undifferenziert, überheblich und selbstgerecht über Menschen erheben, die eine andere Meinung haben als sie selber.
Sie sind Apologeten der politcal correctness, die von ihnen vergötzt wird. Sie halten sich selbst für weiß Gott wie tolerant, sind aber selbst meist die Intolerantesten überhaupt.
Gutmenschen heben bestimmte Minderheiten bzw. Personengruppen auf einen Sockel und verachten andere (Konservative, Wirtschaftliberale, (deutsche)Patrioten, praktizierende Christen, Autofahrer, Unternehmer, Reiche,....)
Gutmenschen sind zumeist Heuchler: Sie leben gerne in "guten" Stadtteilen, reisen gerne viel mit dem Flugzeug (wie umweltfreundlich), sind geldbewusst (nur wenn's um ihr eigenes geht).
Ein Gutmensch hat nichts mit einem guten oder sozialen Menschen zu tun. Imho ist das derselbe Menschenschlag, der in den 30ern Hitler zujubelte. Immer angepasst am Mainstream ihrer Zeit mitschwimmend.[/quote]
Mir gefällt einfach diese Definition nicht, obwohl wir, wie ich das einschätze, in dieser Sache politisch weitgehend auf einer Linie sind. Es ist also eine reine Begriffsfrage, aber mit dem Lauf der Geschichte hat nicht so viel zu tun.
Gerade unter den Christen gibt es so manchen, den ich als Gutmensch erachte, und das ist eben nicht nur negativ gemeint. Oder die Gegner der Todesstrafe. Sie meinen es ja auch irgendwo gut.
Aber das wie Du das schreibst, ist mir einfach zu plakativ und vermischt.
Ein besseres Beispiel: Es gab in der Schweiz 1992 diesen Fall:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mord_am_Zollikerberg
Als eine 20 jährige Pfadfinderin von einem strafgefangenen, mehrfachen Triebtäter und Mörder, der auf Freigang war, ermordet worden. Der verantwortliche Beamte, statt sich selbst mit dem Freitod richten, schwafelte irgendetwas davon, dass auch solche Menschen Recht auf Resozialisierung haben.
Später machte die rechtskonservative SVP ein Kampange mit dem Plakat einer Hand und einem Dolch und dem Text "das haben uns die linken und die netten eingebrockt". Mit den netten waren auch die verschiedenen bürgerlichen Parteien genannt, und das zu Recht.
Die Pointe der Geschichte? Man regte sich mehr über dieses Plakat auf als über die Tatsache, das ein gefährlicher Krimineller Freigang hatte und dabei ein junges Leben auslöschen durfte, um seinen Trieb zu befriedigen.
Aber ich sage mal: das ist heute vorbei und bald wird auch die Laxheit und Blindheit gegenüber allen kriminellen Elementen, auch kriminellen Religionen, gegenüber weg sein und ein frischer reinigender Wind wird über Europa wehen.