So wie ich es nach mehrfacher Besichtigung der diversen historischen Schlachtfelder in Frankreichs Norden mitgenommen habe:
Sogar Franzosen sagen, dass die Niederlage unausweichlich war, weil die Bedingungen so waren, wie sie waren. So, wie Orianne sie beschreibt und u.a. im Wki-Link nachzulesen sind.
Dass die französische Armeee-Führung Fehler machte- oder die deutsche klüger, flexibler war und nicht exakt zu berechnende Risiken einging, zählt zu den Faktoren.
Wie schon 1884 sollte auch die funktionierende Kommunikation zwischen den einzelnen Heeresteilen und deren Befehlshabern den Deutschen zum Vorteil werden, während die Franzosen da Probleme hatten.
Orianne hat geschrieben: Die Franzosen hatten dafür die besseren Gewehre (Chassepotgewehr) und das Mitrailleuse-Maschinengewehr. Auch hier galt wieder, mehr Soldaten auf Seiten Frankreichs garantierten noch lange nicht den Sieg.
Bismarck hatte in Moltke und Manteuffel und Albert von Sachsen kluge Militärs, deren strategischem und taktischen Fähigkeiten Mac Mahon nicht gewachsen war. Bisschen Glück hatten sie auch.
Dass die Soldaten Preußens und seiner Verbündeten in diesem Krieg die weniger modernen Gewehre hatten, ist Fakt, aber dass militärisch besser geschult waren als die Franc-Tireurs- sagen sogar Franzosen.
Die Überlegenheit der deutschen Feldgeschütze wieder war ein oft entscheidender Faktor bei Belagerungen.
______________
OT:
Angesichts des Themas: Der Sieg über Frankreich ist bis heute noch präsent, ich denke da an meine Kndheit und einige Straßennamen.
Die Sedanswiesen in Duisburg heißen immer noch so, die Wilhelmshöhe ist nicht weit, zum Kaiserberg-Viertel zählend. Die heutige Gerhard-Hauptmann-Straße war mal Kaiser-Wilhelm Straße, (dann Ludendorff), die Hohenzollern- Straße blieb wie die Prinzenstraße, die seit 1903 so heißt, ebenso wie die Prinz-Albrecht-Straße. Moltke und Manteuffel -Straße und natürlich Bismarck-Straße gehören ebenfalls zum Umfeld der Streifzüge zu Kinderzeiten.
Gravelotte-Straßen sind sicherlich nirgends "Brave Lotte- Straße" umbenannt, wie ich es 1.Schuljahreskind meinte, dass es heißen müsse, Spichernstraßen gibt es auch in fast allen Städten.
1870/71 also fällt nicht der political correctness zum Opfer...
So wie ich es nach mehrfacher Besichtigung der diversen historischen Schlachtfelder in Frankreichs Norden mitgenommen habe:
Sogar Franzosen sagen, dass die Niederlage unausweichlich war, weil die Bedingungen so waren, wie sie waren. So, wie Orianne sie beschreibt und u.a. im Wki-Link nachzulesen sind.
Dass die französische Armeee-Führung Fehler machte- oder die deutsche klüger, flexibler war und nicht exakt zu berechnende Risiken einging, zählt zu den Faktoren.
Wie schon 1884 sollte auch die funktionierende Kommunikation zwischen den einzelnen Heeresteilen und deren Befehlshabern den Deutschen zum Vorteil werden, während die Franzosen da Probleme hatten.
[quote="Orianne"] Die Franzosen hatten dafür die besseren Gewehre (Chassepotgewehr) und das Mitrailleuse-Maschinengewehr. Auch hier galt wieder, mehr Soldaten auf Seiten Frankreichs garantierten noch lange nicht den Sieg.
[/quote]
Bismarck hatte in Moltke und Manteuffel und Albert von Sachsen kluge Militärs, deren strategischem und taktischen Fähigkeiten Mac Mahon nicht gewachsen war. Bisschen Glück hatten sie auch.
Dass die Soldaten Preußens und seiner Verbündeten in diesem Krieg die weniger modernen Gewehre hatten, ist Fakt, aber dass militärisch besser geschult waren als die Franc-Tireurs- sagen sogar Franzosen.
Die Überlegenheit der deutschen Feldgeschütze wieder war ein oft entscheidender Faktor bei Belagerungen.
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OT:
Angesichts des Themas: Der Sieg über Frankreich ist bis heute noch präsent, ich denke da an meine Kndheit und einige Straßennamen.
Die Sedanswiesen in Duisburg heißen immer noch so, die Wilhelmshöhe ist nicht weit, zum Kaiserberg-Viertel zählend. Die heutige Gerhard-Hauptmann-Straße war mal Kaiser-Wilhelm Straße, (dann Ludendorff), die Hohenzollern- Straße blieb wie die Prinzenstraße, die seit 1903 so heißt, ebenso wie die Prinz-Albrecht-Straße. Moltke und Manteuffel -Straße und natürlich Bismarck-Straße gehören ebenfalls zum Umfeld der Streifzüge zu Kinderzeiten.
Gravelotte-Straßen sind sicherlich nirgends "Brave Lotte- Straße" umbenannt, wie ich es 1.Schuljahreskind meinte, dass es heißen müsse, Spichernstraßen gibt es auch in fast allen Städten.
1870/71 also fällt nicht der political correctness zum Opfer...