von Orianne » 02.01.2015, 18:02
Die Seeblockade wurde oft durchbrochen - Gewehre, Pistolen, Säbel und Textilien wurden oft von englischen Schiffen geliefert.
England verlor den Krieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika (Britisch-Amerikanischer Krieg von 1812 - 1814 bzw. 1815), und war bestrebt sein Empire wieder "richtig" herzustellen.
Hier ein kleiner Ausriss von Christoph Bopp (Universität Zürich
Germanistik/Philosophie/Latein, lic. phil. I)
Sezessionskrieg - Respekt von General Robert E. Lee
Dabei hatte der Süden militärisch eher Vorteile. Obwohl dem Norden in Sachen Personalstärke (1:2 bis 1:3) dauernd unterlegen, wirtschaftlich und logistisch noch stärker, schienen die Konföderierten einem Sieg zeitweise nahe.
Das Kriegsziel des Südens war die Unabhängigkeit, Lincolns Ziel war die Erhaltung der Union.
Ein Waffenstillstand, bei gleichzeitiger Anerkennung der Konföderation vonseiten ausländischer Mächte stand ein paar Mal als Möglichkeit im Raum, aber der Norden konnte es immer wieder verhindern.
Im Herbst 1862 war es beinahe so weit, militärische Erfolge des Nordens verhinderten es. Im Sommer 1863 stellten die Schlachten von Gettysburg, Vicksburg und Chattanooga die Weichen für einen Sieg des Nordens.
Im Sommer 1864 schien er wieder gefährdet, die Streitkräfte der Union kamen nicht recht vorwärts und erlitten grosse Verluste. Jetzt sah es wieder gut aus für Friedensverhandlungen, aber da gelang die Einnahme von Atlanta – von jetzt an war die Niederlage unvermeidlich.
Beinahe geglückte Überraschung
Im Mai 1863 folgte die Regierung der Südstaaten einem Vorschlag von General Robert E. Lee, der in Pennsylvania einmarschieren und den Krieg vor die Hauptstadt des Feindes tragen wollte, um die Dinge zu beschleunigen und die Anerkennung der Konföderation auf dem Schlachtfeld zu erzwingen.
Diese Vorgeschichte der Schlacht von Gettysburg vom 1. bis zum 3. Juli 1863 macht klar, wie entscheidend die militärischen Operationen für den Ausgang des Krieges waren.
Präsident Lincoln war mit der Leistung von Joseph Hooker, dem Oberbefehlshaber der Potomac-Armee, nicht zufrieden. Er agierte zu unentschlossen und hatte – nach Ansicht Lincolns – Angst vor Lee. Am 28. Juni ersetzte er ihn durch George Gordon Meade.
Als die Kämpfe rund um Gettysburg begannen, war Meade noch nicht auf dem Schlachtfeld, aber auch Lee auf der anderen Seite nicht. Trotzdem sah es zunächst wieder nach einem Erfolg für die Konföderierten aus. Aber kluge Entscheidungen von Unterführern der Unionsarmee verhinderten, dass der Widerstand zusammenbrach.
Die Unionstruppen besassen den Vorteil des Geländes, Lee wollte den Erfolg seines Feldzugs hier erzwingen.
Nach dem ersten Tag waren beinahe 9000 Soldaten gefallen, 35 000 Tote und Verwundete waren der höchste Blutzoll, den eine einzelne Schlacht in diesem Krieg bisher gefordert hatte.
Die Seeblockade wurde oft durchbrochen - Gewehre, Pistolen, Säbel und Textilien wurden oft von englischen Schiffen geliefert.
England verlor den Krieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika (Britisch-Amerikanischer Krieg von 1812 - 1814 bzw. 1815), und war bestrebt sein Empire wieder "richtig" herzustellen.
Hier ein kleiner Ausriss von Christoph Bopp (Universität Zürich
Germanistik/Philosophie/Latein, lic. phil. I)
Sezessionskrieg - Respekt von General Robert E. Lee
[quote]Dabei hatte der Süden militärisch eher Vorteile. Obwohl dem Norden in Sachen Personalstärke (1:2 bis 1:3) dauernd unterlegen, wirtschaftlich und logistisch noch stärker, schienen die Konföderierten einem Sieg zeitweise nahe.
Das Kriegsziel des Südens war die Unabhängigkeit, Lincolns Ziel war die Erhaltung der Union.
Ein Waffenstillstand, bei gleichzeitiger Anerkennung der Konföderation vonseiten ausländischer Mächte stand ein paar Mal als Möglichkeit im Raum, aber der Norden konnte es immer wieder verhindern.
Im Herbst 1862 war es beinahe so weit, militärische Erfolge des Nordens verhinderten es. Im Sommer 1863 stellten die Schlachten von Gettysburg, Vicksburg und Chattanooga die Weichen für einen Sieg des Nordens.
Im Sommer 1864 schien er wieder gefährdet, die Streitkräfte der Union kamen nicht recht vorwärts und erlitten grosse Verluste. Jetzt sah es wieder gut aus für Friedensverhandlungen, aber da gelang die Einnahme von Atlanta – von jetzt an war die Niederlage unvermeidlich.
Beinahe geglückte Überraschung
Im Mai 1863 folgte die Regierung der Südstaaten einem Vorschlag von General Robert E. Lee, der in Pennsylvania einmarschieren und den Krieg vor die Hauptstadt des Feindes tragen wollte, um die Dinge zu beschleunigen und die Anerkennung der Konföderation auf dem Schlachtfeld zu erzwingen.
Diese Vorgeschichte der Schlacht von Gettysburg vom 1. bis zum 3. Juli 1863 macht klar, wie entscheidend die militärischen Operationen für den Ausgang des Krieges waren.
Präsident Lincoln war mit der Leistung von Joseph Hooker, dem Oberbefehlshaber der Potomac-Armee, nicht zufrieden. Er agierte zu unentschlossen und hatte – nach Ansicht Lincolns – Angst vor Lee. Am 28. Juni ersetzte er ihn durch George Gordon Meade.
Als die Kämpfe rund um Gettysburg begannen, war Meade noch nicht auf dem Schlachtfeld, aber auch Lee auf der anderen Seite nicht. Trotzdem sah es zunächst wieder nach einem Erfolg für die Konföderierten aus. Aber kluge Entscheidungen von Unterführern der Unionsarmee verhinderten, dass der Widerstand zusammenbrach.
Die Unionstruppen besassen den Vorteil des Geländes, Lee wollte den Erfolg seines Feldzugs hier erzwingen.
Nach dem ersten Tag waren beinahe 9000 Soldaten gefallen, 35 000 Tote und Verwundete waren der höchste Blutzoll, den eine einzelne Schlacht in diesem Krieg bisher gefordert hatte.[/quote]