von Spartaner » 09.12.2014, 14:44
Renegat hat geschrieben:
Die Sumatratiger waren doch nicht schwarzhaarig, oder? Noch kleinerer Scherz zum Advent, ich finde es sowieso ziemlich erheiternd, wenn gaaaaanz ernsthaft über angestammte Sitze von vorgeschichtlichen Ethnien diskutiert wird. Menschen waren und sind nun mal keine Immobilien.
Ich denke dafür solltest du einen anderen Thread eröffnen. Man könnte sich genauso fragen, warum buddeln die Archäologen etwas aus, welchen Nutzen hat das? Ist es nicht besser alles wieder einzubuddeln und keine Fragen zu stellen? Für einfache Menschen war noch vor kurzen auch die Erde eine Scheibe und für andere heutzutage beginnt die Geschichte der Menschheit gar erst bei Mohammed, für andere wiederum sind Probleme im Haushalt zwischen Hof und Garten am wichtgisten. Um beim Beispiel der Sumerer zu bleiben, dachten die ersten europäischen Ausgräber noch, dass es sich bei der sumerischen Keilschrift gar um Notenzeichen einer Musik handelte . Klar kann man alles wieder verbuddeln und es dabei lassen, aber der Sinn und Zweck ist ein anderer und lässt sich nicht mit ein paar Sätzen hier erläutern. Deshalb schlage ich dir vor folgende Bücher zur Einführung in das Thema und zur Beantwortung deiner Frage durchzulesen:
-Jürgen Osterhammel, Niels P. Peterson: Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen; München: Beck, 2003
-Fred Spier: Big History. Was die Geschichte im Innersten zusammenhält; (Originaltitel: The Structure of Big History from the Big Bang Until Today). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2005.
-Johannes Bergemann: Orientierung Archäologie – was sie kann, was sie will. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2000. ISBN 3-499-55612-X (Klassische Archäologie).
-Jürg Rychener: Was ist Archäologie? Annäherung an einen Traum. Augster Museumshefte. Römermuseum, Augst 2001, 27. ISBN 3-7151-1027-9.
-Marco Kircher: Wa(h)re Archäologie. Die Medialisierung archäologischen Wissens im Spannungsfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit (Reihe Historische Lebenswelten), transcript. Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-2037-5.
S. Wolfram und U. Sommer: Macht der Vergangenheit - Wer macht Vergangenheit. Archäologie und Politik. In: Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 3 Beier & Beran, Wilkau-Hasslau 1993
- Die Frühzeit des Menschen. Der Weg zum Homo sapiens. C. H. Beck, 5., vollständig neubearbeitete und ergänzte Auflage, München 2008 (C.H.Beck Wissen), ISBN 978-3-406-57703-1
- Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis - Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56844-2
[quote="Renegat"]
Die Sumatratiger waren doch nicht schwarzhaarig, oder? Noch kleinerer Scherz zum Advent, ich finde es sowieso ziemlich erheiternd, wenn gaaaaanz ernsthaft über angestammte Sitze von vorgeschichtlichen Ethnien diskutiert wird. Menschen waren und sind nun mal keine Immobilien.[/quote]
Ich denke dafür solltest du einen anderen Thread eröffnen. Man könnte sich genauso fragen, warum buddeln die Archäologen etwas aus, welchen Nutzen hat das? Ist es nicht besser alles wieder einzubuddeln und keine Fragen zu stellen? Für einfache Menschen war noch vor kurzen auch die Erde eine Scheibe und für andere heutzutage beginnt die Geschichte der Menschheit gar erst bei Mohammed, für andere wiederum sind Probleme im Haushalt zwischen Hof und Garten am wichtgisten. Um beim Beispiel der Sumerer zu bleiben, dachten die ersten europäischen Ausgräber noch, dass es sich bei der sumerischen Keilschrift gar um Notenzeichen einer Musik handelte . Klar kann man alles wieder verbuddeln und es dabei lassen, aber der Sinn und Zweck ist ein anderer und lässt sich nicht mit ein paar Sätzen hier erläutern. Deshalb schlage ich dir vor folgende Bücher zur Einführung in das Thema und zur Beantwortung deiner Frage durchzulesen:
-Jürgen Osterhammel, Niels P. Peterson: Geschichte der Globalisierung. Dimensionen, Prozesse, Epochen; München: Beck, 2003
-Fred Spier: Big History. Was die Geschichte im Innersten zusammenhält; (Originaltitel: The Structure of Big History from the Big Bang Until Today). Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2005.
-Johannes Bergemann: Orientierung Archäologie – was sie kann, was sie will. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2000. ISBN 3-499-55612-X (Klassische Archäologie).
-Jürg Rychener: Was ist Archäologie? Annäherung an einen Traum. Augster Museumshefte. Römermuseum, Augst 2001, 27. ISBN 3-7151-1027-9.
-Marco Kircher: Wa(h)re Archäologie. Die Medialisierung archäologischen Wissens im Spannungsfeld von Wissenschaft und Öffentlichkeit (Reihe Historische Lebenswelten), transcript. Verlag für Kommunikation, Kultur und soziale Praxis, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-2037-5.
S. Wolfram und U. Sommer: Macht der Vergangenheit - Wer macht Vergangenheit. Archäologie und Politik. In: Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 3 Beier & Beran, Wilkau-Hasslau 1993
- Die Frühzeit des Menschen. Der Weg zum Homo sapiens. C. H. Beck, 5., vollständig neubearbeitete und ergänzte Auflage, München 2008 (C.H.Beck Wissen), ISBN 978-3-406-57703-1
- Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis - Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56844-2