125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

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Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Nero » 18.12.2014, 10:16

Cherusker hat geschrieben:... selbst wenn Riesterprodukte während der ganzen Laufzeit keine Rendite erzielen würden, wiel die Kosten so hoch oder die Geldverwalter so schlecht sind, würde Riestern positive Erträge [...] abwerfen. Das liegt an der staatlichen Förderung. Denn die darf dem Sparer per Gesetz nicht verlorengehen. Die Förderung stellt also eine Art Mindestrendite dar, die dem Anleger sicher ist.
Da geb ich dir bzw. der FAZ recht. Aber was für mich gegen die Riester Rente spricht ist folgendes:
- Riester Rente wird mit Sozialleistungen verrechnet, d.h. wer jetzt eh schon wenig Geld hat, spart umsonst. Die Riester Rente sollte aber eigentlich die einkommensschwache Schicht stützen.
- Im Einzelfall kann sich die Riester Rente lohnen. Für Deutschland als ganzes gesehen (aus volkswirtschaftlicher Sicht) ist das aber ausschließlich nachteilig (Argumente werden in dem Video hier näher erläutert http://www.riester-rente.net/riester-rente-kritik/)
- Über die Riester Rente kommen vor allem die Versicherungsgesellschaften zu Geld. Die Gebühren sind bei diesem Produkt nachweislich sehr viel höher als bei anderen Versicherungsprodukten.

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 10.12.2014, 15:17

In dem Video sind die Möglichkeiten der Förderrente aufgezeigt. D.h. dort wird das Thema allgemein gehalten und es wird auch daraufhingewiesen, daß es teuere Verträge geben kann. Aber die wenigsten Leute kennen sich über die Förderrente aus. Eher erfolgen "Stammtischparolen", weil irgendein Riesteranbieter im Fernsehen als nicht rentabel dargestellt wurde. Und von Politikern sich sowas erklären lassen, das hat doch immer ein Geschmäckle ?

Aber selbst dann, wenn man sich das gesamte Geld nachher auszahlen läßt und nicht die Verrentung in Anspruch nimmt, muß man zwar die staatliche Förderung zurückzahlen, darf aber die daraus erzielte Rendite behalten.

Und in der FAZ steht: "Doch selbst wer das schlechteste Szenario annimmt, kann mit Riesterverträgen etwas verdienen. Also, selbst wenn Riesterprodukte während der ganzen Laufzeit keine Rendite erzielen würden, wiel die Kosten so hoch oder die Geldverwalter so schlecht sind, würde Riestern positive Erträge je nach Einkommen zwischen 2 und 15 % im Jahr abwerfen. Das liegt an der staatlichen Förderung. Denn die darf dem Sparer per Gesetz nicht verlorengehen - neben den restlichen eingezahlten Beiträgen und egal, wie schlecht der Anbieter wirtschaftet . Die Förderung stellt also eine Art Mindestrendite dar, die dem Anleger sicher ist."
Berechnung erfolgte über das Institut für Transparenz (ITA).

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Nero » 10.12.2014, 14:31

Cherusker hat geschrieben: Schau Dir einmal bei youtube den Beitrag: "DWS - Die größten Mißverständnisse der Riester-Rente" an. Dann wirst Du sehen, daß die Föderrente doch nicht so unflexibel ist.
Kein gutes Argument, wie ich finde. Zum einen ist das Video von einem Anbieter eines Riester Rente Produkts gemacht worden und zum anderen gibt es mindestens dreimal so viele Videos, die das Gegenteil behaupten. Selbst Leute aus der aktuellen Regierung sagen schon, dass die Riester Rente so wie sie momentan umgesetzt wird nicht funktioniert. Ich hab mir nun schon diverse Argumente angehört und finde viele der Gegenseite stichhaltiger. Nichtsdestotrotz gibt es, denke ich, einzelne Fälle wo sich eine Riester Rente lohnen kann, aber im Großen und Ganzen war die Einführung ein Fehler.

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 06.12.2014, 10:18

dieter hat geschrieben: Lieber Spartaner,
das ist so. Bis es zum Sparen kommt, kassieren die Versicherungsunternehmen erst mal Bearbeitungsgebühren und mehr als 100 € monatlich kommen sowieso nicht raus, deshalb lohnt sich das Riestern nicht. :roll:
Es gibt nicht nur Versicherungsunternehmen, sondern auch Banken, Bausparkassen und Investmentgesellschaften. :wink:
Anscheinend hast Du ein Problem damit, daß man etwas dafür bezahlen muß ? Wenn Du ein Auto, Brötchen oder sonst was kaufst, dann wird es Dir auch nicht zum Selbstkostenpreis angeboten. Aber als ehemaliger Beamter sieht man halt nicht die freie Marktwirtschaft. Es zählt dann was unter dem Strich herauskommt und da gibt es ganz unterschiedliche Ergebnisse !
Schau Dir einmal bei youtube den Beitrag: "DWS - Die größten Mißverständnisse der Riester-Rente" an. Dann wirst Du sehen, daß die Föderrente doch nicht so unflexibel ist. Hierbei kann man vom Staat profitieren, aber man kann auch zu 100% sein Geld aus versteuertem Einkommen in Anlagen für die Altersversorgung stecken.
Ich frage mich immer, was denn eigentlich dann für die Leute lohnenswert sein sollte? Etwa das Geld unter dem "Kopfkissen" aufbewahren? Und bei Brand, Einbruch oder der Inflation ordentlich Verlust erleiden. :crazy: Oder den von den Verbraucherschutzvereinen geliebten Banksparplan (auch als Riesterrente möglich)? Bei einer Verzinsung von 0-<1% auch nicht empfehlenswert. :crazy:
Die FAZ (26.10.2014) schreibt in einem Artikel über die Rendite aus der staatlichen Zulage, auch wenn es keine Rendite aus dem Riesterprodukt gibt und kommt zu dem Fazit: "Es gibt sicher flexiblere und höherrentierende Geldanlagen als Riesterverträge. Aber sie lohnen sich, denn sie erzielen durch die Förderung auch nach Steuern positive Erträge, die nicht verfallen können." :wink:

P.S.
Und wie hoch die mtl. Rente ist, hängt auch von der Laufzeit und den eingezahlten Beträgen ab. :wink:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von dieter » 06.12.2014, 09:35

Spartaner hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben: Der, der diesen Beitrag geschrieben hat, hat auch wenig Ahnung. :wink: Beispiel: Investmentfonds unterliegen in Deutschland einem Sondervermögen. D.h. bei einer Pleite einer Bank kann diese sich nicht aus den Fonds bedienen. Seit Bernie Cornfield (IOS), Anfang der `70iger, ist in Deutschland das Gesetz über Investmentfonds sehr verschärft worden.
Ferner sind Bundesanleihen bei der derzeitigen Verzinsung sehr uninteressant und entprechen keinem Kapitalerhalt.
Auch hat derjenige das Prinzip des Kapitalerhalts nicht richtig verstanden. Es wird bei der Förderrente eine Garantie auf die eingezahlten Beiträge erhoben. D.h. ein Kurssturz oder eine Schieflage einer Versicherung oder Bank führt nicht zu einer Auszahlung unter dem eingezahlten Betrag.

Kürzlich erschien ein Zeitungsartikel in der FAZ (26.10.2014) in dem stand:
"Sichere 3% mit Riesterverträgen. Riestern lohnt sich sogar, wenn Fonds oder Versicherung nichts taugen."

Außerdem werden keine einzelne Aktien gekauft, sondern Investmentfonds, die breit gestreut haben. Somit ist eine Pleite eines Unternehmens nicht ausschlaggebend.
Heutzutage kann man sich auch am Ende 30% des Kapitals auszahlen lassen und nur die restlichen 70% verrenten lassen.
usw.

Kritik ist immer schnell geübt, aber man muß sich auch über alle Möglichkeiten der Förderrente auskennen.
Trotsdem hat der der das geschrieben hat in vielen Punkten recht . Deshalb würde ich Dieter sein Vorschlag für eien Einheitsrente , als eine bessere Alternative erachten. Beim Riestern machen hauptsächlich die Banken den Reibach. :wink:
Lieber Spartaner,
das ist so. Bis es zum Sparen kommt, kassieren die Versicherungsunternehmen erst mal Bearbeitungsgebühren und mehr als 100 € monatlich kommen sowieso nicht raus, deshalb lohnt sich das Riestern nicht. :roll:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Renegat » 05.12.2014, 11:21

Cherusker hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
um auf Deinen tollen Beitrag zurückzukommen, ich bin für das Schweizerische Rentenmodell, alle zahlen ein, also auch Beamte und Selbständige und es gibt für jeden eine Rente, die in der Höhe begrenzt ist, glaube bis 3000 € :?: :)
Das schweizerische Modell Säule 3 A gibt es in Deutschland in Form der Förder- ("Riester") und der Basisrente (Rürup). Hierbei können noch Risiken gegen Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden. Bloß wenn es die Leute nicht machen, dann fehlt halt ein Bestandteil des 3 Säulenmodells. :mrgreen:
In Deutschland sollte sich die Altersversorgung auch aus 3 Komponenten zusammensetzen:
1.staatliche Rente
2.betriebliche Altersversorgung
3.private Altersversorgung.
Die 2. Säule, die Betriebsrenten bzw. Direktversicherungen sind wahrscheinlich unstrittig und werden in D, CH ähnlich gehandhabt. Sie dienten ursprünglich der Bindung der Arbeitnehmer an ihren Betrieb und stammen aus Zeiten, als Arbeitgeber ihren Mitarbeitern gegenüber idR eine gewisse Fürsorgepflicht empfanden. Das mag es noch geben, dürfte aber bei den heutigen, flexiblen Arbeitsverhältnissen eher die Ausnahme sein.
Die 3. Säule Riester hatte man sich damals, als sie aufgelegt wurde, dem angelsächsischen Raum abgeguckt. In den USA ist Altersvorsorge mittels Investmentfond viel weiter verbreitet. Diese Fonds suchen überall renditesichere Anlagemöglichkeiten, um die Auszahlungen leisten zu können. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, können die Renditen/Zinsen deshalb auch nicht so hoch sein. Im Grunde ist Riestern ein Kapitalgeschäft, das der kleine Anleger einem privatwirtschaftlich arbeitenden Profi überläßt, was naturgemäß Vor- und Nachteile hat.

Letztlich ist sogar diese Anlageform ein Generationenvertrag, nur mit dem Unterschied, dass er weltweit arbeitet. Wenn der Generationenvertrag bei der deutschen Rentenversicherung nicht mehr auskömmlich funktioniert, weil es in D nicht mehr genug RV-pflichtige Arbeitsverhältnisse gibt, können die Fonds- und Aktienanleger in boomenden Volkswirtschaften irgendwo auf der Welt investieren, ohne Risiko kann das nicht sein.

Die Frage für mich ist, ob man die Finanzierung der klassischen deutschen Rentenversicherung breiter aufstellen kann, so dass alle Jüngeren einzahlen. Gleichzeitig müßte man wegkommen vom Punktesystem, bei dem besserverdienende Langzeiteinzahler viel höhere Rentenansprüche haben als geringverdienende mit sog. gebrochenen Erwerbsbiographien. Dieser Ansatz entspricht nicht mehr der Arbeitswirklichkeit, in der die rentenversicherungspflichtige Festanstellung immer mehr zur Ausnahme wird.
Außerdem muß dann der Staat zunehmend einspringen und Grundsicherung an arme Alte zahlen.

Zukünftig stellt sich mir eine ganz andere Frage, bisher hatten Arbeitnehmer erst durch Lohn/Gehalt später durch Rente immer Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung. Ging es der Wirtschaft gut, hatten die Bürger mehr Arbeit und mehr Einkommen und konnten mehr kaufen/nachfragen. Was wiederum der Wirtschaft nutzte.
Schon heute werden immer mehr Arbeiten in der Güterproduktion von Robotern erledigt, dieser Prozeß setzt sich bei Verwaltung und Dienstleistungen durch Computer fort. Die klassischen Produktionfaktoren Arbeit und Kapital verschieben sich immer mehr in ihrer Gewichtung. Das kann nicht ohne Folgen auf Einkommen und Renten bleiben.

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 05.12.2014, 09:25

Wieso die Banken? Der Banksparplan, eine Möglichkeit der Riesterrente, wird doch von jedem Verbraucherschützerverein empfohlen. Z.Zt. von der Rendite her eine Katastrophe ! Habe einen Vertrag gesehen, bei dem 0% Zinsen eingetragen waren, halt z.Zt. nur die staatlichen Zulagen als Gewinn. Aber der soll ja so kostengünstig sein (siehe auch Leserbrief einer Bankerin in dem Text).

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Spartaner » 05.12.2014, 01:29

Cherusker hat geschrieben: Der, der diesen Beitrag geschrieben hat, hat auch wenig Ahnung. :wink: Beispiel: Investmentfonds unterliegen in Deutschland einem Sondervermögen. D.h. bei einer Pleite einer Bank kann diese sich nicht aus den Fonds bedienen. Seit Bernie Cornfield (IOS), Anfang der `70iger, ist in Deutschland das Gesetz über Investmentfonds sehr verschärft worden.
Ferner sind Bundesanleihen bei der derzeitigen Verzinsung sehr uninteressant und entprechen keinem Kapitalerhalt.
Auch hat derjenige das Prinzip des Kapitalerhalts nicht richtig verstanden. Es wird bei der Förderrente eine Garantie auf die eingezahlten Beiträge erhoben. D.h. ein Kurssturz oder eine Schieflage einer Versicherung oder Bank führt nicht zu einer Auszahlung unter dem eingezahlten Betrag.

Kürzlich erschien ein Zeitungsartikel in der FAZ (26.10.2014) in dem stand:
"Sichere 3% mit Riesterverträgen. Riestern lohnt sich sogar, wenn Fonds oder Versicherung nichts taugen."

Außerdem werden keine einzelne Aktien gekauft, sondern Investmentfonds, die breit gestreut haben. Somit ist eine Pleite eines Unternehmens nicht ausschlaggebend.
Heutzutage kann man sich auch am Ende 30% des Kapitals auszahlen lassen und nur die restlichen 70% verrenten lassen.
usw.

Kritik ist immer schnell geübt, aber man muß sich auch über alle Möglichkeiten der Förderrente auskennen.
Trotsdem hat der der das geschrieben hat in vielen Punkten recht . Deshalb würde ich Dieter sein Vorschlag für eien Einheitsrente , als eine bessere Alternative erachten. Beim Riestern machen hauptsächlich die Banken den Reibach. :wink:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 04.12.2014, 16:28

Spartaner hat geschrieben: Zitat:
" Ich bin mir sehr bewusst, dass das eine Musterrechnung ist, mit allen Annahmen und möglichen Unschärfen. Details bleiben unberücksichtigt. Es soll ihnen nur aufzeigen, welches Potential in einer guten Rentenversicherung stecken würde, wenn man es richtig macht. Die Riesterrente macht Sie nur arm, auch wenn Sie viel Zulagen erhalten."
http://www.riesterrentenbetrug.de/ein-gegenmodell/
Der, der diesen Beitrag geschrieben hat, hat auch wenig Ahnung. :wink: Beispiel: Investmentfonds unterliegen in Deutschland einem Sondervermögen. D.h. bei einer Pleite einer Bank kann diese sich nicht aus den Fonds bedienen. Seit Bernie Cornfield (IOS), Anfang der `70iger, ist in Deutschland das Gesetz über Investmentfonds sehr verschärft worden.
Ferner sind Bundesanleihen bei der derzeitigen Verzinsung sehr uninteressant und entprechen keinem Kapitalerhalt.
Auch hat derjenige das Prinzip des Kapitalerhalts nicht richtig verstanden. Es wird bei der Förderrente eine Garantie auf die eingezahlten Beiträge erhoben. D.h. ein Kurssturz oder eine Schieflage einer Versicherung oder Bank führt nicht zu einer Auszahlung unter dem eingezahlten Betrag.

Kürzlich erschien ein Zeitungsartikel in der FAZ (26.10.2014) in dem stand:
"Sichere 3% mit Riesterverträgen. Riestern lohnt sich sogar, wenn Fonds oder Versicherung nichts taugen."

Außerdem werden keine einzelne Aktien gekauft, sondern Investmentfonds, die breit gestreut haben. Somit ist eine Pleite eines Unternehmens nicht ausschlaggebend.
Heutzutage kann man sich auch am Ende 30% des Kapitals auszahlen lassen und nur die restlichen 70% verrenten lassen.
usw.

Kritik ist immer schnell geübt, aber man muß sich auch über alle Möglichkeiten der Förderrente auskennen.

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 04.12.2014, 16:16

dieter hat geschrieben:
Lieber Cherusker,
Du kannst eine andere Meinung als ich haben, deswegen ist meine Meinung kein Quatsch, sondern Deine Ausdrucksweise ist eine Beleidigung. Solltest Du Deine Ausdrucksweise nicht ändern, werde ich Deine Beiträge nicht mehr lesen geschweige denn Dir antworten. :evil: :twisted: Ich habe in Phoenix eine Sendung darüber gesehen, die sagten, dass nicht mehr als 100 € mtl. bei Riester herauskommen. Bin erstaunt, dass Du plötzlich für Gesetze der rot-grünen Regierung bist. :wink: :mrgreen:
Und das was im Fernsehen im Phoenix-Beitrag gesagt wird, das stimmt also alles? :wink:
Die Förderrente wurde im Laufe der Jahre auch nachgebessert, d.h. die anfängliche Förderrente ist so nicht mehr existent.

Entschuldige, wenn ich dann solche Beiträge hier lese, dann schwillt mir der Kamm. :mrgreen: Pauschal wird etwas verunglimpft, weil man irgendwo etwas Negatives gehört hat. Das ist wie mit dem Beispiel Lada - modernes Auto. :mrgreen:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Spartaner » 04.12.2014, 14:43

Cherusker hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
um auf Deinen tollen Beitrag zurückzukommen, ich bin für das Schweizerische Rentenmodell, alle zahlen ein, also auch Beamte und Selbständige und es gibt für jeden eine Rente, die in der Höhe begrenzt ist, glaube bis 3000 € :?: :)
Das schweizerische Modell Säule 3 A gibt es in Deutschland in Form der Förder- ("Riester") und der Basisrente (Rürup). Hierbei können noch Risiken gegen Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden. Bloß wenn es die Leute nicht machen, dann fehlt halt ein Bestandteil des 3 Säulenmodells. :mrgreen:
In Deutschland sollte sich die Altersversorgung auch aus 3 Komponenten zusammensetzen:
1.staatliche Rente
2.betriebliche Altersversorgung
3.private Altersversorgung.
Zitat:
" Ich bin mir sehr bewusst, dass das eine Musterrechnung ist, mit allen Annahmen und möglichen Unschärfen. Details bleiben unberücksichtigt. Es soll ihnen nur aufzeigen, welches Potential in einer guten Rentenversicherung stecken würde, wenn man es richtig macht. Die Riesterrente macht Sie nur arm, auch wenn Sie viel Zulagen erhalten."
http://www.riesterrentenbetrug.de/ein-gegenmodell/

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von dieter » 04.12.2014, 14:31

Cherusker hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Cherusker,
das ist mir nicht entgangen, deshalb bin ich auch gegen die Riesterrente die eigentlichen Gewinner sind dort die Privaten Versicherungsunternehmen und es kommt nicht viel dabei raus.
Das ist Quatsch. Du scherst alle "Riester-Verträge" über einen Kamm. Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, z.B. Fondssparpläne, Banksparpläne, Rentenversicherungen, .... und auch Unternehmen mit unterschiedlichen Kosten.

Dann schau Dir einmal bei youtube den Beitrag der DWS an: "die größten Mißverständnisse der Riesterrente"

Ich glaube, dann wirst Du Deine Meinung ändern. Weil ich erlebe es häufiger, daß Leute aus Unwissenheit etwas schlecht reden, weil sie kein Fachwissen darüber haben. Das wäre so, als ob irgendwo ein alter Lada in der Taiga liegen bleibt und man dann sagt, daß alle modernen deutschen Autos schlecht sind. :wink:
Lieber Cherusker,
Du kannst eine andere Meinung als ich haben, deswegen ist meine Meinung kein Quatsch, sondern Deine Ausdrucksweise ist eine Beleidigung. Solltest Du Deine Ausdrucksweise nicht ändern, werde ich Deine Beiträge nicht mehr lesen geschweige denn Dir antworten. :evil: :twisted: Ich habe in Phoenix eine Sendung darüber gesehen, die sagten, dass nicht mehr als 100 € mtl. bei Riester herauskommen. Bin erstaunt, dass Du plötzlich für Gesetze der rot-grünen Regierung bist. :wink: :mrgreen:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 04.12.2014, 11:17

dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
um auf Deinen tollen Beitrag zurückzukommen, ich bin für das Schweizerische Rentenmodell, alle zahlen ein, also auch Beamte und Selbständige und es gibt für jeden eine Rente, die in der Höhe begrenzt ist, glaube bis 3000 € :?: :)
Das schweizerische Modell Säule 3 A gibt es in Deutschland in Form der Förder- ("Riester") und der Basisrente (Rürup). Hierbei können noch Risiken gegen Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden. Bloß wenn es die Leute nicht machen, dann fehlt halt ein Bestandteil des 3 Säulenmodells. :mrgreen:
In Deutschland sollte sich die Altersversorgung auch aus 3 Komponenten zusammensetzen:
1.staatliche Rente
2.betriebliche Altersversorgung
3.private Altersversorgung.

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von Cherusker » 04.12.2014, 11:11

dieter hat geschrieben:Lieber Cherusker,
das ist mir nicht entgangen, deshalb bin ich auch gegen die Riesterrente die eigentlichen Gewinner sind dort die Privaten Versicherungsunternehmen und es kommt nicht viel dabei raus.
Das ist Quatsch. Du scherst alle "Riester-Verträge" über einen Kamm. Es gibt dort verschiedene Möglichkeiten, z.B. Fondssparpläne, Banksparpläne, Rentenversicherungen, .... und auch Unternehmen mit unterschiedlichen Kosten.

Dann schau Dir einmal bei youtube den Beitrag der DWS an: "die größten Mißverständnisse der Riesterrente"

Ich glaube, dann wirst Du Deine Meinung ändern. Weil ich erlebe es häufiger, daß Leute aus Unwissenheit etwas schlecht reden, weil sie kein Fachwissen darüber haben. Das wäre so, als ob irgendwo ein alter Lada in der Taiga liegen bleibt und man dann sagt, daß alle modernen deutschen Autos schlecht sind. :wink:

Re: 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung

von dieter » 04.12.2014, 09:53

Liebe Orianne,
um auf Deinen tollen Beitrag zurückzukommen, ich bin für das Schweizerische Rentenmodell, alle zahlen ein, also auch Beamte und Selbständige und es gibt für jeden eine Rente, die in der Höhe begrenzt ist, glaube bis 3000 € :?: :)

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