Barbarossa hat geschrieben: Danach war aber genug Zeit, den UN-Sicherheitsrat darauf aufmerksam zu machen, dass es einen Konflikt um die staatliche Zugehörigkeit gab. .
Gibt es so ein anerkannte Weg. Haben Schotten die US-Sicherheitsrat aufmerksam auf sich gemacht, oder Katalonien, oder Kosovo Albaner?!
Es wird nie solche Weg geben, weil es zuerst eine innere Angelegenheit eines States ist. Punkt.
Statt dessen gab es ein politisches Ringen um die ganze Ukraine, ob das Land nun näher an die EU rückt oder im Einflussbereich Russlands bleibt.
Es war in Einflusbereich Russlands. Definitiv. Es waren wirtschaftliche, zollfreie Verträge zwischen diesen Ländern, die zwangsläufig zu Bruche gegangen wären, da Russland nicht offene Zollgrenze zu Ukraine halten kann. Dass Russland da auf jedenfalls viel verliert, ist glasklar. Es müsste auch klar sein, dass es offen oder versteckt ihm zugewandte Kräfte unterstützen wird. Es tut mir leid, man kann es als schlecht und böse zu bezeichnen, aber es ist eben das politische Leben. Auch Westen haben Jahrzehnte lang die nationale Kräfte in Republiken unterstützt, gigantische Summen dafür ausgegeben, weil damit das gegnerische Regime in Moskau geschwächt wird.
Es war so, ist so und wird so sein, bis man Interesse hat und mit den Interessen der anderer kollidiert.
Dieser politische Kampf entschied sich 2014 endgültig nach dem Sturz Janukowitschs durch eine Revolution (ich nenne es so und nicht "Putsch", was auf dem Maidan geschah) zugunsten der EU und nun versucht Putin, soviel wie möglich von der Ukraine in seinem Einflussbereich zu halten, selbst, wenn das die Zerstückelung und Spaltung des Landes bedeutet.
Für mich ist es eher ähnlich dem arabischen Frühling. Menschen sind unzufrieden und wollen was ändern. Sie haben aber kein Programm außer einem, dass sie wollen es besser haben.
Ich weiß es nicht, ob es ein Putsch war bzw. man so nennen kann/darf. Auf jeden fall ist es nicht eine Gruppe, die den Janukowitsch zum Flucht getrieben hat. Es ist aber offensichtlich, dass diese Gruppe hinter Demonstranten stand. Die Maidan-Revolution habe ich nur aus unseren Tagesschau gekannt. Viel später habe ich entdeckt Filme uber die Zeit. Es tut mir leid, aber man muss wirklich eine Brille mit einem Filter auf Augen haben, um nicht das Gewalttätige, das Blutrunstige in diesen Ereignisse zu sehen. HABEN WIR ABER NICHT. Uns würde eine friedliche Demonstration beschrieben. Das macht mich übrigens wütend. Dass ich so lange getäuscht und manipuliert wurde. Auch deswegen habe ich "mein" Thread geöffnet.
Die Krim war dabei der erste Schritt, weil sich die russische Schwarzmeerflotte auf der Halbinsel befindet. Dabei nutzt Putin alle vertraglichen Zugeständnisse aus und tut so, als würde es sich um eine eigenständige Bewegung auf der Krim handeln. .
Aus meiner Sicht, wenn es damals noch keine eigenständige Bewegung war (ich weiß es nicht definitiv, wie übrigens du auch mit deiner Behauptung - du glaubst einfach daran), dann hätte es bestimmt geworden, nach Muster der prorussischen Regionen. Du denkst, dass dort alles Putin organisiert.
Du glaubst daran. Ich kann dich daran nicht hindern. Für mich aber logischer scheint, dass es dort Aufhebung gegen Kiew (zu Erinnerung, dass die Russisch sollte von staatlichen "Szene" weg gedrängt werden) von sich selbst entstand. Frau Kirsch schreibt auch, dass dort starke wirtschaftliche Beziehungen zur Russland sind. Also nationale Identität plus wirtschaftliche Interessen - ist es zu wenig?! Es sind übrigens die Regione der Kohle. Die Schachteure sind besondere Art der Arbeiteklasse. Wenn sie auf die Straße gehen, dann hollen, was sie wollen, wenn nötig mit Gewalt.
Also es gibt die vorhandene Kräfte, die sich gegen Kiew auflehnen. Und die werden von Russland unterstützt.
Tatsächlich war Russland sehr wohl mit Soldaten und auch propagandistisch daran beteiligt. Das hat Putin ja nun auch zugegeben. So stellt sich mir die Situation im Großen und Ganzen dar
Mag sein bzw. es war wirklich so. Du übersiehst aber ein klein Unterschied, weil für dich anscheint scheint bizarr zu sein, dass ein Russe will doch zur Russland und nicht zur Ukraine. Wie gesagt, Krim war einfach russisch (ich spreche über sowjetische Zeit und m. W. es hat nichts geändert). Und wenn die Russen in Krim wirklich zur Russland wollen, es ist nicht schwer vorzustellen, dass die Soldaten wirklich für die Ruhe sorgten und zwar gegen Unruhestifter aus rechten Sektor aus Ukraine. Erinnerst an Demo in Odessa...
So hat er Fakten geschafft - ohne Blutvergissen (!). Für Russen in Russland ist es ein Heldentat. Auch Mehrheit der krimbewohner. Es bestätigt sogar internationale Befragungsinstitutionen (ich werde später den link aussuchen). Hier will du nicht ihre Recht anzuerkennen, aber Anektion schon.
Wie gesagt, Fakten sind geschafft. Es wird noch sehr lange ein Druckmittel auf Russland sein. Mal sehen, wie es weiter entwickelt...
[quote="Barbarossa"] Danach war aber genug Zeit, den UN-Sicherheitsrat darauf aufmerksam zu machen, dass es einen Konflikt um die staatliche Zugehörigkeit gab. .[/quote]
Gibt es so ein anerkannte Weg. Haben Schotten die US-Sicherheitsrat aufmerksam auf sich gemacht, oder Katalonien, oder Kosovo Albaner?!
Es wird nie solche Weg geben, weil es zuerst eine innere Angelegenheit eines States ist. Punkt.
[quote]Statt dessen gab es ein politisches Ringen um die ganze Ukraine, ob das Land nun näher an die EU rückt oder im Einflussbereich Russlands bleibt. [/quote] Es war in Einflusbereich Russlands. Definitiv. Es waren wirtschaftliche, zollfreie Verträge zwischen diesen Ländern, die zwangsläufig zu Bruche gegangen wären, da Russland nicht offene Zollgrenze zu Ukraine halten kann. Dass Russland da auf jedenfalls viel verliert, ist glasklar. Es müsste auch klar sein, dass es offen oder versteckt ihm zugewandte Kräfte unterstützen wird. Es tut mir leid, man kann es als schlecht und böse zu bezeichnen, aber es ist eben das politische Leben. Auch Westen haben Jahrzehnte lang die nationale Kräfte in Republiken unterstützt, gigantische Summen dafür ausgegeben, weil damit das gegnerische Regime in Moskau geschwächt wird.
Es war so, ist so und wird so sein, bis man Interesse hat und mit den Interessen der anderer kollidiert.
[quote]Dieser politische Kampf entschied sich 2014 endgültig nach dem Sturz Janukowitschs durch eine Revolution (ich nenne es so und nicht "Putsch", was auf dem Maidan geschah) zugunsten der EU und nun versucht Putin, soviel wie möglich von der Ukraine in seinem Einflussbereich zu halten, selbst, wenn das die Zerstückelung und Spaltung des Landes bedeutet. [/quote] Für mich ist es eher ähnlich dem arabischen Frühling. Menschen sind unzufrieden und wollen was ändern. Sie haben aber kein Programm außer einem, dass sie wollen es besser haben.
Ich weiß es nicht, ob es ein Putsch war bzw. man so nennen kann/darf. Auf jeden fall ist es nicht eine Gruppe, die den Janukowitsch zum Flucht getrieben hat. Es ist aber offensichtlich, dass diese Gruppe hinter Demonstranten stand. Die Maidan-Revolution habe ich nur aus unseren Tagesschau gekannt. Viel später habe ich entdeckt Filme uber die Zeit. Es tut mir leid, aber man muss wirklich eine Brille mit einem Filter auf Augen haben, um nicht das Gewalttätige, das Blutrunstige in diesen Ereignisse zu sehen. HABEN WIR ABER NICHT. Uns würde eine friedliche Demonstration beschrieben. Das macht mich übrigens wütend. Dass ich so lange getäuscht und manipuliert wurde. Auch deswegen habe ich "mein" Thread geöffnet.
[quote]Die Krim war dabei der erste Schritt, weil sich die russische Schwarzmeerflotte auf der Halbinsel befindet. Dabei nutzt Putin alle vertraglichen Zugeständnisse aus und tut so, als würde es sich um eine eigenständige Bewegung auf der Krim handeln. .[/quote]
Aus meiner Sicht, wenn es damals noch keine eigenständige Bewegung war (ich weiß es nicht definitiv, wie übrigens du auch mit deiner Behauptung - du glaubst einfach daran), dann hätte es bestimmt geworden, nach Muster der prorussischen Regionen. Du denkst, dass dort alles Putin organisiert. [i]Du glaubst daran[/i]. Ich kann dich daran nicht hindern. Für mich aber logischer scheint, dass es dort Aufhebung gegen Kiew (zu Erinnerung, dass die Russisch sollte von staatlichen "Szene" weg gedrängt werden) von sich selbst entstand. Frau Kirsch schreibt auch, dass dort starke wirtschaftliche Beziehungen zur Russland sind. Also nationale Identität plus wirtschaftliche Interessen - ist es zu wenig?! Es sind übrigens die Regione der Kohle. Die Schachteure sind besondere Art der Arbeiteklasse. Wenn sie auf die Straße gehen, dann hollen, was sie wollen, wenn nötig mit Gewalt.
Also es gibt die vorhandene Kräfte, die sich gegen Kiew auflehnen. Und die werden von Russland unterstützt.
[quote]Tatsächlich war Russland sehr wohl mit Soldaten und auch propagandistisch daran beteiligt. Das hat Putin ja nun auch zugegeben. So stellt sich mir die Situation im Großen und Ganzen dar[/quote] Mag sein bzw. es war wirklich so. Du übersiehst aber ein klein Unterschied, weil für dich anscheint scheint bizarr zu sein, dass ein Russe will doch zur Russland und nicht zur Ukraine. Wie gesagt, Krim war einfach russisch (ich spreche über sowjetische Zeit und m. W. es hat nichts geändert). Und wenn die Russen in Krim wirklich zur Russland wollen, es ist nicht schwer vorzustellen, dass die Soldaten wirklich für die Ruhe sorgten und zwar gegen Unruhestifter aus rechten Sektor aus Ukraine. Erinnerst an Demo in Odessa...
So hat er Fakten geschafft - ohne Blutvergissen (!). Für Russen in Russland ist es ein Heldentat. Auch Mehrheit der krimbewohner. Es bestätigt sogar internationale Befragungsinstitutionen (ich werde später den link aussuchen). Hier will du nicht ihre Recht anzuerkennen, aber Anektion schon.
Wie gesagt, Fakten sind geschafft. Es wird noch sehr lange ein Druckmittel auf Russland sein. Mal sehen, wie es weiter entwickelt...