von Triton » 30.10.2014, 23:07
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Wo siehst du hier den Gegensatz zu Hitler? Hitler, der Philanthrop?
Ja, so in dem Ductus ist das natürlich Quatsch. Aber es ist eine Binse, dass vor Stalin JEDER Angst haben musste, sein engeres Umfeld beinahe mehr als der Rest der Bevölkerung.
Hitler dagegen behandelte selbst verlotterte Parteifreunde eher wie verirrte Schäflein und gab ihnen Pöstchen, auf denen sie sich austoben konnten. Aus seiner Entourage sind mir nur 2 Fälle spontan eingefallen, die er ausschaltete: Röhm und Rommel, beide Putschisten in seinen Augen. Für Diktatoren ein eher normaler Vorgang.
Der Hitler-Terror richtete sich ausschließlich gegen Regimefeinde.
Hättest Du Haffner gelesen, wüsstest Du, dass der normale, arische Deutsche unter Hitler nichts zu befürchten hatte, solange er wenigstens unpolitisch war.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Der Holodomor fand aber in den 30ern statt, da gab's noch keinen Krieg.
Im Ausgangspost wurde die Hungersnot nach dem Krieg angesprochen. Die 30er waren die Zeit der rücksichtslosen Industrialisierung auf Kosten des Konsums. Die sogenannten Schlüsselindustrien wurden einseitig gefördert, was die UDSSR in die Lage versetzte, ihr Industriepotential so zu steigern, dass sie den Rüstungswettlauf mit dem NS-Regime immerhin aufnehmen konnte und schlußendlich sogar die Oberhand behielt. Wer mit den Lieferungen der Amis und Briten kommt: Die fingen erst so richtig zu sprudeln an, als zumindest der Vormarsch der Wehrmacht schon an Elan verloren hatte.
[quote="Titus Feuerfuchs"]Wo siehst du hier den Gegensatz zu Hitler? Hitler, der Philanthrop? :shock: :crazy: [/quote]
Ja, so in dem Ductus ist das natürlich Quatsch. Aber es ist eine Binse, dass vor Stalin JEDER Angst haben musste, sein engeres Umfeld beinahe mehr als der Rest der Bevölkerung.
Hitler dagegen behandelte selbst verlotterte Parteifreunde eher wie verirrte Schäflein und gab ihnen Pöstchen, auf denen sie sich austoben konnten. Aus seiner Entourage sind mir nur 2 Fälle spontan eingefallen, die er ausschaltete: Röhm und Rommel, beide Putschisten in seinen Augen. Für Diktatoren ein eher normaler Vorgang.
Der Hitler-Terror richtete sich ausschließlich gegen Regimefeinde.
Hättest Du Haffner gelesen, wüsstest Du, dass der normale, arische Deutsche unter Hitler nichts zu befürchten hatte, solange er wenigstens unpolitisch war.
[quote="Titus Feuerfuchs"]Der Holodomor fand aber in den 30ern statt, da gab's noch keinen Krieg.[/quote]
Im Ausgangspost wurde die Hungersnot nach dem Krieg angesprochen. Die 30er waren die Zeit der rücksichtslosen Industrialisierung auf Kosten des Konsums. Die sogenannten Schlüsselindustrien wurden einseitig gefördert, was die UDSSR in die Lage versetzte, ihr Industriepotential so zu steigern, dass sie den Rüstungswettlauf mit dem NS-Regime immerhin aufnehmen konnte und schlußendlich sogar die Oberhand behielt. Wer mit den Lieferungen der Amis und Briten kommt: Die fingen erst so richtig zu sprudeln an, als zumindest der Vormarsch der Wehrmacht schon an Elan verloren hatte.