Linke und rechte Kremlfreunde

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Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Renegat » 29.09.2014, 10:57

Der Ukrainekonflikt ist von außen schwer zu durchschauen, eigentlich wie alle Konflikte in Ländern, die man nicht kennt. Also sind wir auf Drittmeinungen, Medien und Analogien angewiesen.
Die einzigen, deren Meinung wirklich relevant sein sollte, sind die Bürger der Ukraine und deren Meinung kann man objektiv nur durch freie Wahlen feststellen und die sind ja bald. Verwirrend finde ich, dass sogar mit Wahlen und Terminen politisiert wird.

Aber egal, die Ukraine ist hier nicht Thema, sondern die Parallelen zwischen extrem links und rechts. Für mich gar nicht so erstaunlich, denn alle besserwisserischen Ideologien, die ihre Theorien für die allein seeligmachende halten, neigen dazu, die Meinungen und Haltungen Anderer oder sogar den Gegner insgesamt abzuqualifizieren.

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 29.09.2014, 10:16

Gontscharow hat geschrieben:Ich finde dich in deiner komplett humorfreien Rechthaberei sehr betondeutsch, Spartaner,
das muß ich schon sagen.
Es kümmert dich nicht, daß in inzwischen mehreren Themen in diesem Forum zum Thema
Ukraine/Rußland alle Mitglieder, die sich dazu geäußert haben, gegen deine Meinung gesprochen haben -
und wenn RS zu Ironie greift, verstehst du ihn nicht.
Oder willst ihn nicht verstehen - sei´s drum, mir ist jedenfalls meine Zeit zu schade
um mir noch weiter durchzulesen, was du hier oder anderswo zum Thema UA für einen Schwachsinn verzapfst.
Da spricht ein Blinder von den Farben.
Im übrigen fühle ich mich als Halbukrainer von deinen Unverschämtheiten über die Politik und Geschichte
meines Mutterlandes beleidigt.
Ich bin der der Wahrheit vepflichtet und nicht irgendwelchen Mehrheiten und wer die Wahrheit nicht verträgt oder ignoriert, auch wenn sie manchmal unangenehm ist, dann soll er es lassen. Fakt ist, dass die ukrainische Oppositionsführung auf den Maidan sich nicht konsequent von der nationalistischen Bewegung Swoboda distanziert hat und die Befürchtung Eurpopas, dass die Ukraine in allte Verhältnisse zurückfällt, berechtigt sind. Nationalismus ist eben kein Phänomen, was nur Deutschland betrifft, was hier ein gewisser User versucht immer zu indoktrinnnieren, sondern betrifft jedes Land auf seine Weise und da sollte man klar Stellung beziehen.

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Gontscharow » 29.09.2014, 02:45

Ich finde dich in deiner komplett humorfreien Rechthaberei sehr betondeutsch, Spartaner,
das muß ich schon sagen.
Es kümmert dich nicht, daß in inzwischen mehreren Themen in diesem Forum zum Thema
Ukraine/Rußland alle Mitglieder, die sich dazu geäußert haben, gegen deine Meinung gesprochen haben -
und wenn RS zu Ironie greift, verstehst du ihn nicht.
Oder willst ihn nicht verstehen - sei´s drum, mir ist jedenfalls meine Zeit zu schade
um mir noch weiter durchzulesen, was du hier oder anderswo zum Thema UA für einen Schwachsinn verzapfst.
Da spricht ein Blinder von den Farben.
Im übrigen fühle ich mich als Halbukrainer von deinen Unverschämtheiten über die Politik und Geschichte
meines Mutterlandes beleidigt.

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 29.09.2014, 00:51

RedScorpion hat geschrieben:Ja klar,

die UPA ist schuld.

Und bei den letzten freien Wahlen in der Liberalen Rep. YKP ist Bandera zu Hitlers Kollegen gewählt worden und hat sich gemeinerweise gegen die Sowjets gestellt.
Auch Koltschak war der Idee nicht abgeneigt, nur Grossfürst Michael dagegen. Da hamse denn Papa Stalin gefragt, was man machen könnte, und der meinte, der Berghof sei doch viel schöner als Janukowitsch' Datsche.
Findet Aljoscha auch, nur Alix präferiert Livadia.


Und mein Name ist Hase. Klar.


Du schreibst einen Blödsinn, Spartaner, es ist zum Stiefelausziehen.

Freie Ukraine während WWII, Bandera "gestorben", .... wie verkommen muss man sein, das zu glauben?
Ich kann dir leider nicht folgen, weil es zu abstrus ist, was du schreibst, zu kryptisch ausgeführt, um diskutieren zu können. Langsam gehen dir wahrscheinlich auch die Gegenargumente aus.
Du solltest dir vl. das Video des Augenzeugen zu Gemüte führen bevor die hier rumgeifst.
https://www.youtube.com/watch?v=_pOjaOcaqew
"In diesem Interview geht es zum einen um die Rolle der faschistischen Gruppen und nationalistischen Strömungen in der Bewegung vom Maidan aber auch in der Ukraine insgesamt. Zum anderen geht es um die Rolle der linken Kräfte - auch einige vorsichtige Prognosen über zukünftige Entwicklungen werden skizziert."
Und hier noch ein weiterer Beweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
Na klar, auch deshalb verständlich, warum sich die nationale und zugleich durch antisemitische Parolen auffallende Partei Swobodas zu Bandera bekennt: :shock:
"Die in der Westukraine starke nationalistische Partei „Swoboda“ beruft sich ebenfalls auf Bandera. "
"Die Einordnung von Banderas Wirken und seiner Person ist in der heutigen Ukraine sehr umstritten. Während er vor allem im Westen des Landes von vielen Ukrainern als Nationalheld verehrt wird, gilt er in der Ostukraine, aber auch in Polen, Russland und Israel überwiegend als Nazi-Kollaborateur und Verbrecher."

http://de.wikipedia.org/wiki/Stepan_Bandera
RedScorpion hat geschrieben:

Du schreibst einen Blödsinn, Spartaner, es ist zum Stiefelausziehen.
Na klar, wenn man sie beratungsresistend, voreingenommen, unbelehrbar und ignorant ist wie du, der sich der Wahrheit gerne verschliesst, um sein Schubladendenken zu fröhnen, dann ist es mir kein Wunder. :wink:

Wenn du dir mal das Video angeschaut hättest, hättest feststellen können, dass das aus einer Forschungsstudie für Ethik- für das rechte und linke Spektrum auf dem Maidan war. :wink:

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von RedScorpion » 28.09.2014, 23:20

Ja klar,

die UPA ist schuld.

Und bei den letzten freien Wahlen in der Liberalen Rep. YKP ist Bandera zu Hitlers Kollegen gewählt worden und hat sich gemeinerweise gegen die Sowjets gestellt.
Auch Koltschak war der Idee nicht abgeneigt, nur Grossfürst Michael dagegen. Da hamse denn Papa Stalin gefragt, was man machen könnte, und der meinte, der Berghof sei doch viel schöner als Janukowitsch' Datsche.
Findet Aljoscha auch, nur Alix präferiert Livadia.


Und mein Name ist Hase. Klar.


Du schreibst einen Blödsinn, Spartaner, es ist zum Stiefelausziehen.

Freie Ukraine während WWII, Bandera "gestorben", .... wie verkommen muss man sein, das zu glauben?

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 28.09.2014, 22:45

RedScorpion hat geschrieben: Alte Verhältnisse?

Meinst die zaristischen Pogrome des St. Petersburger Abschaums? Das waren Russen.
Oder die Zeit während des Bürgerkriegs? Das waren die Bolschewiki, bzw. zuvor die besetzenden Deutschen, danach internationale Legionen. Alles keine Ukrainer.
Die Aera des Holodomor? Wohl kaum auf Ukrainischen Mist gewachsen, sondern auf dem des stalinistischen Abschaums. Aus Moskau gesteuert.


LG
Wenn du schon alte Verhältnisse Revue passieren willst, ist es im Zusammenhang vor dem 2. Weltkrieg eher so, dass es in der Ukraine nationalistische Bestrebungen gab und zwar mehr in der Westukraine als in der Ostukraine.
"Dies ist gerade in Anbetracht der unterschiedlichen Entwicklung der Bevölkerung entscheidend. So wurden in den westlichen Gebieten, die in der Zwischenkriegszeit nicht unter der Herrschaft der Sowjetunion standen, Parteien und Vereine gegründet, die nationalen ukrainischen Charakter hatten und die oftmals auch die Gründung eines eigenen selbstständigen Nationalstaates zum Ziele hatten. Die Umsetzung dieses Planes schien in den östlichen Gebieten, welche den Großteil ausmachten, nicht möglich."
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... Weltkriegs
RedScorpion hat geschrieben: Während WWII? Das waren Deutsche, keine Ukrainer.
Nach WWII? Das war das Sowjetpack, wieder aus Moskau, nicht die Ukraine, die so danach lechzte, so gern, auf Deubel komm raus, sowjetisch sein zu dürfen.
Das es während des 2.Welkrieges keine Nazis unter den Ukrainern gab, ist auch unwahr und total daneben.
Ukrainische Nationalisten haben die deutschen Faschisten tatkräftig unterstützt, das zu negieren zu wollen, ist kappes.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... Weltkriegs
RedScorpion hat geschrieben: Vor Maidan? Das war der aus Moskau gesteuerte Pöbel in seinen geschmacklosen Datschen, der das Land regierte, von des Kremls Gnaden.
Es gibt keine offizielle Ukraine, die man für die Verbrechen der Staaten weiter im Osten (Russland) bzw. im Westen (Deutsches Reich) verantwortlich machen könnte.

Die Ukraine ist eindeutiges Opfer dieser Verbrecher, nicht Täter. Das zu versuchen umzudrehen, ist wirklich das allerletzte und unterste Schublade.
Auch falsch und etwas für die Augsburger Puppenkiste.

"Dieser Antisemitismus war keineswegs ein plötzlich auftretendes Phänomen, sondern hatte eine jahrhundertelange Tradition, genauso wie die Abneigung gegenüber den Polen, welches die Ukrainer mit den Deutschen verbunden hatte und somit förderlich für die Kollaboration war. Dies kam in Aktionen zum Vorschein, die gegen Polen und Juden gerichtet waren. Gewisse scheinbare Autonomie, zumindest Verwaltung und Rechtsprechung, gab es unter dem Ukrainischen Zentralkomitee, welches 1940 in Krakau gegründet wurde und für die Ukrainer in Ostpolen zuständig war.[23] Dieser Antisemitismus wurde nicht nur von den Ukrainern ausgelebt, sondern ebenso von der Sowjetunion, die auch Judendeportationen vornahm. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... Weltkriegs

Zudem muss festgestellt werden, dass der paramilitärische Sektor schon seit 20 Jahren in der Ukraine millitärisch traniert und auf den Maidan stark vertreten war. Auf den natonalistischen Gruss "Slawo Ukraine", der voon Podien in die Menge des Maidan hereingerufen wurde, wurde der natonalistische Ruf "Slawo Heroen" (Ruhm den gefallenen Helden) zurückgerufen . Das ist insofern beeindruckend zugleich martialisch und nationalistisch aufgeladen, dass es nicht auf die ukrainische Armee gemünzt ist, sondern auf die ukrainischen Faschisten im 2. Weltkrieg. Es wurde dutzende Male in die Menge reingebrüllt und die Menge brüllte es zurück. Massenpsychologisch deutet das im Zusammenhang mit den schwenken der schwarz roten Fahne der Ultranationalisten , ( geht auf die Organisation der Bandera zurück) einen aggressiven Status, der gegen alle Russen,Juden und Nichtukrainer in der Ukraine gerichtet ist.
Faschisten, Nationalisten tranierten schon seit 20 Jahren in paramillitärischen Gruppen in der Ukraine und sind gut ausgebildet. Ihr Ziel ist es, als außerparlamentarischer Sektor ins Paralment gewählt zu werden und Sitze wie den z.B. des Generalstaatsanwaltes zu banspruchen, um eigene Interessen durchzusetzen.
Die Waffen haben die paramilitärischen Gruppierungen des außerparlamentarischen Sektors bis heut nich nicht abgegeben. Selbst die Partei Svoboda die durch antijüdischen Hetze schon aufgefallen war, wollte man auf den Maidan von offizieller ukrainische Opositionsseite reinwaschen, indem man gesagt hat ." Naja, die haben jetzt seit 5 Jahren nichts rechtspopulistisches mehr gesagt"
https://www.youtube.com/watch?v=_pOjaOcaqew

"Mitglieder der erstmals im ukrainischen Parlament vertretenen Partei “Swoboda” (“Freiheit”) organisieren regelmäßig Aufmärsche, um die „Ukrainische Aufständische Armee“ (UPA) zu feiern, die im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit begangen hat. Ihr Held ist der 1959 in München verstorbene ukrainische Nationalist Stepan Bandera."
http://www.publikative.org/2012/11/02/u ... parlament/

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von RedScorpion » 28.09.2014, 21:25

Spartaner hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben: Alte Verhältnisse?

Meinst die zaristischen Pogrome des St. Petersburger Abschaums? Das waren Russen.
Oder die Zeit während des Bürgerkriegs? Das waren die Bolschewiki, bzw. zuvor die besetzenden Deutschen, danach internationale Legionen. Alles keine Ukrainer.
Die Aera des Holodomor? Wohl kaum auf Ukrainischen Mist gewachsen, sondern auf dem des stalinistischen Abschaums. Aus Moskau gesteuert.
Während WWII? Das waren Deutsche, keine Ukrainer.
Nach WWII? Das war das Sowjetpack, wieder aus Moskau, nicht die Ukraine, die so danach lechzte, so gern, auf Deubel komm raus, sowjetisch sein zu dürfen.
Vor Maidan? Das war der aus Moskau gesteuerte Pöbel in seinen geschmacklosen Datschen, der das Land regierte, von des Kremls Gnaden.

Es gibt keine offizielle Ukraine, die man für die Verbrechen der Staaten weiter im Osten (Russland) bzw. im Westen (Deutsches Reich) verantwortlich machen könnte.
Die Ukraine ist eindeutiges Opfer dieser Verbrecher, nicht Täter. Das zu versuchen umzudrehen, ist wirklich das allerletzte und unterste Schublade.


LG
Aus deinen Hasstiraden und Gegeife werde ich nicht schlau und andere auch nicht, außer das jetzt wieder die Deutschen an alles Schuld sein sollen. Alles ein bischen durcheinander und zusamenhanglos bzw, krypitsch bzw. banal was du hier zusammenstellst.
...
Es ist weder durcheinander und zusammenhanglos, sondern es hat im Ggteil System, dass ausgerechnet die damaligen Diktaturen im Westen und Osten (bzw. noch heute im Osten) der Ukraine (bzw. nicht nur der Ukraine, sondern auch Polen) eine aggressive Täterrolle unterjubeln wollen, um sie zu kontrollieren, zu besetzen, zu knechten und ihre Bev. zu ermorden.
Wer das nicht sieht, der macht sich selbst zum Handlanger der Diktaturen und Mittäter am Unrecht.



LG

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 28.09.2014, 20:18

RedScorpion hat geschrieben: Alte Verhältnisse?

Meinst die zaristischen Pogrome des St. Petersburger Abschaums? Das waren Russen.
Oder die Zeit während des Bürgerkriegs? Das waren die Bolschewiki, bzw. zuvor die besetzenden Deutschen, danach internationale Legionen. Alles keine Ukrainer.
Die Aera des Holodomor? Wohl kaum auf Ukrainischen Mist gewachsen, sondern auf dem des stalinistischen Abschaums. Aus Moskau gesteuert.
Während WWII? Das waren Deutsche, keine Ukrainer.
Nach WWII? Das war das Sowjetpack, wieder aus Moskau, nicht die Ukraine, die so danach lechzte, so gern, auf Deubel komm raus, sowjetisch sein zu dürfen.
Vor Maidan? Das war der aus Moskau gesteuerte Pöbel in seinen geschmacklosen Datschen, der das Land regierte, von des Kremls Gnaden.

Es gibt keine offizielle Ukraine, die man für die Verbrechen der Staaten weiter im Osten (Russland) bzw. im Westen (Deutsches Reich) verantwortlich machen könnte.
Die Ukraine ist eindeutiges Opfer dieser Verbrecher, nicht Täter. Das zu versuchen umzudrehen, ist wirklich das allerletzte und unterste Schublade.


LG
Aus deinen Hasstiraden und Gegeife werde ich nicht schlau und andere auch nicht, außer das jetzt wieder die Deutschen an alles Schuld sein sollen. Alles ein bischen durcheinander und zusamenhanglos bzw, krypitsch bzw. banal was du hier zusammenstellst.

Das die Ukrainer sich nicht klar gegen den ukrainischen Nationalismus gewandt haben, ist nun mal ein Fakt und macht alle Europäer skeptisch. Ich denke auch, dass wahres Demokratieverständnis nicht bis zu jeden Einzelnen durchgedrungen ist und da hätte die ukrainische Führung ein klares Zeichen setzen müssen, dass man gegen diese nationalen Tendenzen, Und Gewaltexesse klar Stellung bezieht und für die Gleichberechtigung aller Ethnien im Lande eintritt. Der Weg dahin kann noch frei sein, aber man hat schon viel Vertrauen in der Bevölkerung verspielt und Skepsis in der Öffentlichkeit hervorgerufen. Im Prinzip hatte man schon alles erreicht und im Endeffekt alles verspielt. Freiheit und Demokratie im Verständnis des europäischen Kontextes kann eben keine Einbahnschiene sein.

https://www.youtube.com/watch?v=_pOjaOcaqew
https://www.youtube.com/watch?v=7Z4IsmI1PYQ
https://www.youtube.com/watch?v=-r17JqO3nU4
https://www.youtube.com/watch?v=cFdFNjR5sFg
https://www.youtube.com/watch?v=nJUP2b-sU8E
https://www.youtube.com/watch?v=SqzCdwcavPw

LG Spartaner

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von RedScorpion » 28.09.2014, 17:20

Spartaner hat geschrieben: ...
Es scheint wohl nicht nur in Deutschland Sympathisanten für nationale Kräfte zu geben, sondern auch in der Ukraine und das sind auch die berechtigten Befürchtungen Europas und vieler Deutschen, dass die Ukraine wieder in alte Verhältnisse zurückfällt.
...
Alte Verhältnisse?

Meinst die zaristischen Pogrome des St. Petersburger Abschaums? Das waren Russen.
Oder die Zeit während des Bürgerkriegs? Das waren die Bolschewiki, bzw. zuvor die besetzenden Deutschen, danach internationale Legionen. Alles keine Ukrainer.
Die Aera des Holodomor? Wohl kaum auf Ukrainischen Mist gewachsen, sondern auf dem des stalinistischen Abschaums. Aus Moskau gesteuert.
Während WWII? Das waren Deutsche, keine Ukrainer.
Nach WWII? Das war das Sowjetpack, wieder aus Moskau, nicht die Ukraine, die so danach lechzte, so gern, auf Deubel komm raus, sowjetisch sein zu dürfen.
Vor Maidan? Das war der aus Moskau gesteuerte Pöbel in seinen geschmacklosen Datschen, der das Land regierte, von des Kremls Gnaden.

Es gibt keine offizielle Ukraine, die man für die Verbrechen der Staaten weiter im Osten (Russland) bzw. im Westen (Deutsches Reich) verantwortlich machen könnte.
Die Ukraine ist eindeutiges Opfer dieser Verbrecher, nicht Täter. Das zu versuchen umzudrehen, ist wirklich das allerletzte und unterste Schublade.


LG

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von dieter » 28.09.2014, 14:22

Gontscharow hat geschrieben:Bei den Präsidentschaftswahlen 2014 in der Ukraine haben 1,16 % der Wahlberechtigten für Svoboda gestimmt.
Das sind die Fakten, alles andere ist Kremlpropaganda.
Lieber Gontscharow,
so war und ist es. :wink:

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 28.09.2014, 13:11

Gontscharow hat geschrieben:Weltspiegel: Die Rechten auf dem Maidan in Kiew | meta ...
meta.tagesschau.de/id/.../weltspiegel-die-rechten-auf-dem-maidan-in-kie...
09.03.2014 - Zusammen mit der Swoboda-Partei fordern sie nun ihren Anteil am Sieg. ..... Auf dem jetzt gezeigten Video sieht man,wie Herr Klitschko mit den Rechten ..... Aber er hat sich immer ganz klar von "Nazis" distanziert

Natürlich ist das nur glaubwürdig, wenn man der ARD und ihrer Tagesschau und sonstigen Sendungen zumindest h a l b w e g s vertraut.
Wenn man meint, daß aus ex oriente lux käme und die Stimme Moskaus für unfehlbar hält,
erübrigt sich jede Diskussion darüber ;-)
Ich denke, dass ich den Berichterstattungen der meisten deutschen Zeitungen und Fernsehsender glauben schenken kann, wenn sie darüber berichten, dass eine klare Distanzierung vieles verhindert hätte, was jetzt so in der Ukraine passiert ist u.a auch in Odessa ,wo ukrainische Sicherheitskräfte nicht nur weggeschaut, sondern aktiv mitgemacht haben. Eine klare Distanzierung hätte anders aussehen müssen, hier hätten klare Worte folgen müssen. Es scheint wohl nicht nur in Deutschland Sympathisanten für nationale Kräfte zu geben, sondern auch in der Ukraine und das sind auch die berechtigten Befürchtungen Europas und vieler Deutschen, dass die Ukraine wieder in alte Verhältnisse zurückfällt.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... oda-maidan
http://www.thenation.com/article/178013 ... euromaidan
http://www.bbc.com/news/world-europe-26468720
Rechtsradikale übernehmen Klitschkos Opposition
Ein Pakt mit dem Teufel
http://www.n-tv.de/politik/Ein-Pakt-mit ... 25121.html
Wie antisemitisch sind die Maidan-Demonstranten?
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... anten.html
Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten?
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/ ... ne357.html
Euromaidan: The Dark Shadows Of The Far-Right In Ukraine Protests
http://www.ibtimes.com/euromaidan-dark- ... ts-1556654
Feuer des Nationalismus
http://www.zeit.de/2014/20/Ukraine-Weltlage/seite-2

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Gontscharow » 28.09.2014, 12:37

Weltspiegel: Die Rechten auf dem Maidan in Kiew | meta ...
meta.tagesschau.de/id/.../weltspiegel-die-rechten-auf-dem-maidan-in-kie...
09.03.2014 - Zusammen mit der Swoboda-Partei fordern sie nun ihren Anteil am Sieg. ..... Auf dem jetzt gezeigten Video sieht man,wie Herr Klitschko mit den Rechten ..... Aber er hat sich immer ganz klar von "Nazis" distanziert

Natürlich ist das nur glaubwürdig, wenn man der ARD und ihrer Tagesschau und sonstigen Sendungen zumindest h a l b w e g s vertraut.
Wenn man meint, daß aus ex oriente lux käme und die Stimme Moskaus für unfehlbar hält,
erübrigt sich jede Diskussion darüber ;-)

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 28.09.2014, 12:05

Gontscharow hat geschrieben:Bei den Präsidentschaftswahlen 2014 in der Ukraine haben 1,16 % der Wahlberechtigten für Svoboda gestimmt.
Das sind die Fakten, alles andere ist Kremlpropaganda.
Leider hat sich Klitschkos Partei nicht von der Partei Swoboda distanziert , das sind auch Fakten. Die Frage vieler Deutschen und Russen warum das nicht geschehnen ist, ist also berechtigt.

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Gontscharow » 28.09.2014, 11:42

Bei den Präsidentschaftswahlen 2014 in der Ukraine haben 1,16 % der Wahlberechtigten für Svoboda gestimmt.
Das sind die Fakten, alles andere ist Kremlpropaganda.

Re: Linke und rechte Kremlfreunde

von Spartaner » 28.09.2014, 11:06

Es gibt natürlich auch Menschen die logisch und unvoreingenommen die Lage in der Ukraine betrachten und für Demokratie und Freiheit für alle Menschen sind, egal ob es Russen oder Ukrainer sind. Mal abgesehen auch von den ewig gestrigen Russenhassern die wegen nationalideologischen Gründen, welches Denken auch noch bei einigen Deutschen nach vielen Jahren in den Köpfen stark behaftet ist, gerne die Russen wieder in Knechtschaft sehen wollen.

Unverständnis zeigen viele Deutsche, wenn sie sehen, wie sich die Oposition um Klitschko mit der rechts- und nationalgesinnten Partei Swoboda verbünden und sich nicht klar von ihr distanzieren.
Zitat süddeutsche Zeitung:
"Der Zweck heiligt die Mittel - und manchmal auch die Auswahl der Partner. So erklärt jedenfalls der im Westen geschätzte ukrainische Oppositionelle Vitali Klitschko, warum er mit einer umstrittenen Partei zusammenarbeitet. Die kleinste Oppositionsfraktion Allukrainische Vereinigung "Swoboda" unter der Führung von Oleg Tiagnibok ist - freundlich ausgedrückt - nationalistisch. Sie propagierte lange eine Bevorzugung von Ukrainern gegenüber anderen Ethnien, Parteichef Tiagnibok beklagte 2004 offen den Einfluss der "jüdischen Mafia Moskaus" auf sein Land. Auch sonst machten ihre Vertreter mit antisemitischen Bemerkungen von sich reden."

Dazu weiter im Zitat:
"Die Partei entstand 1991 unter dem Namen Sozial-Nationale Partei der Ukraine (SNPU), 1995 wurde sie offiziell registriert. Mit dabei damals schon: Oleg Tiagnibok, heute eines der Gesichter der ukrainischen Protestbewegung. Die Organisation kündigte Anfang der 90er Jahre an, "Volkskameradschaften" gründen zu wollen, deren schwarz uniformierte Mitglieder Krawalle vor dem Parlament inszenierten. Die offizielle Bezeichnung der Partei-Ideologie lautet Sozial-Nationalismus. Die phonetische Ähnlichkeit zum Nationalsozialismus, der Ideologie der NSDAP ist hier offensichtlich. Ungeniert bediente sich die Partei auch der Symbolik des Dritten Reichs. In ihrem Programm rief die SNPU offen zur Revolution auf."

Unverständlich ist dieses Bündnis schon und trifft bei velen Deutschen auf Skepsis und auf die Befürchtung, dass das Streben nach Demokratie und Freiheit in der Ukraine für jedermann, nur ein Lippenbeknenntnis sei.
Zitat:
"Die Friedrich Ebert Stiftung verurteilt das Verhalten der Opposition um Klitschko: Sie distanziere sich nicht eindeutig von Swobodas antisemitischer, fremdenfeindlicher und rassistischer Rhetorik und habe damit "Swoboda in den Augen der Öffentlichkeit vom Stigma befreit, sie legitimiert" und ihr den Anschein gegeben, "als sei sie als Partner mit anderen Parteien gleichwertig". In den vergangenen Wochen stand Oleg Tiagnibok in der Tat stets selbstverständlich neben Klitschko und Arseni Jazenjuk von Julia Timoschenkos Vaterlandspartei."
http://www.sueddeutsche.de/politik/ukra ... -1.1881049

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