von Agrippa » 09.09.2014, 12:49
Marek1964 hat geschrieben:
Nein, so war es nicht gedacht. Mir hat nur einfach imponiert, was ich in meinem Schulgeschichtsbuch gelesen ghabe, wo stand, dass während des erste punischen Krieges eine Reihe reicher römischer Bürger ein Teil ihres Vermögens geopfert haben für den Bau einer Flotte.
Das war nicht unüblich. Auch im Zweiten Punischen Krieg haben nach der Niederlage bei Cannae reiche Römerinnen ihren Schmuck heraus gegeben, um die letzten finanziellen Reserven locker zu machen.
In der Anfangsphase ihres Aufstiegs haben die Römer einige empfindliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber niemals kapituliert. Es hat den Anschein, dass sich die Römer seit der Plünderung ihrer Stadt 387 v.Chr. durch die Kelten geschworen hatten, niemals wieder einem Feind die Kapitulation anzubieten. Selbst als zwei konsularische Heere im Kaudinischen Pass 321 v.Chr. von den Samniten zur Aufgabe gezwungen und entwaffnet wurden, hat die Stadt Rom nicht kapituliert. Auch später, gegen Pyrrhus und Hannibal, haben die Römer verheerende Niederlagen weggesteckt. Die Römer haben stets in auswegloser Lage eine Kapitualtion hartnäckig abgelehnt. Andere Staaten und Stadtstaaten der Antike gaben schneller auf.
Marek1964 hat geschrieben:Und das andere eben die Enterbrücken, die so quasi de See- zum Landkrieg machten.
Eigentlich blieb es trotzdem ein Seekrieg. Durch den Einsatz des "corvus" wurde der Kampf allerdings auf das Entern konzentriert und weniger auf den Rammstoß. Die größere Erfahrung und das größere Geschick der karthagischen Schiffsführer spielte folglich eine geringere Rolle in den Seeschlachten des Ersten Punischen Krieges.
[quote="Marek1964"]
Nein, so war es nicht gedacht. Mir hat nur einfach imponiert, was ich in meinem Schulgeschichtsbuch gelesen ghabe, wo stand, dass während des erste punischen Krieges eine Reihe reicher römischer Bürger ein Teil ihres Vermögens geopfert haben für den Bau einer Flotte.[/quote]
Das war nicht unüblich. Auch im Zweiten Punischen Krieg haben nach der Niederlage bei Cannae reiche Römerinnen ihren Schmuck heraus gegeben, um die letzten finanziellen Reserven locker zu machen.
In der Anfangsphase ihres Aufstiegs haben die Römer einige empfindliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber niemals kapituliert. Es hat den Anschein, dass sich die Römer seit der Plünderung ihrer Stadt 387 v.Chr. durch die Kelten geschworen hatten, niemals wieder einem Feind die Kapitulation anzubieten. Selbst als zwei konsularische Heere im Kaudinischen Pass 321 v.Chr. von den Samniten zur Aufgabe gezwungen und entwaffnet wurden, hat die Stadt Rom nicht kapituliert. Auch später, gegen Pyrrhus und Hannibal, haben die Römer verheerende Niederlagen weggesteckt. Die Römer haben stets in auswegloser Lage eine Kapitualtion hartnäckig abgelehnt. Andere Staaten und Stadtstaaten der Antike gaben schneller auf.
[quote="Marek1964"]Und das andere eben die Enterbrücken, die so quasi de See- zum Landkrieg machten.[/quote]
Eigentlich blieb es trotzdem ein Seekrieg. Durch den Einsatz des "corvus" wurde der Kampf allerdings auf das Entern konzentriert und weniger auf den Rammstoß. Die größere Erfahrung und das größere Geschick der karthagischen Schiffsführer spielte folglich eine geringere Rolle in den Seeschlachten des Ersten Punischen Krieges.