von Cherusker » 19.08.2014, 16:23
Auf der ältesten bekannten "Weltkarte" ("Tabula Peutingeriana") kann man anhand der eingetragenen Ortsnamen auf den Straßenzügen z.B. die Brennerstraße von Verona nach Augsburg verfolgen. An den letzten Alpenzügen kann man auch das Wort Parthanum (=Partenkirchen) finden. Ferner hat der damalige Dorfchronist Pfarrer Alois Daisenberger 1859 angenommen, daß die Römer durch das obere Ammertal (Kofel) zogen. In neuerer Zeit hat man dort einige römische Funde geborgen.
Besonders auf dem Döttenbichl (Oberammergau) wurden Metallfunde aus der Zeit von ca. 100v.Chr. -50n.Chr. gefunden. Hier hat es damals ein keltisches Heiligtum der Räter gegeben. Weiterhin gab es noch einen Kultplatz auf dem Unteren Kasten bei Unterammergau.
Auf dem Döttenbichl wurden vorwiegen einheimische Gegenstände geopfert. Besonders interessant bei den Funden auf dem Döttenbichl sind die römischen Funde, die vom Militär stammen. Es handelt sich hierbei vorwiegend um römische Angriffswaffen, d.h. abgeschossene Pfeilspitzen, Dolche (u.a. mit der Inschrift C.Antonivs.Fecit.), Lanzenspitzen und einem Katapultbolzen mit dem Stempel der XIX.Legion. (also die 19.Legion, die unter Varus diente). Ferner hat man beim Rainenbichl zahlreiche römische Funde entdeckt (u.a. eine Radnabe, Schabeisen für die Körperpflege, Zeltheringe,...). Man vermutet daher, daß dort die Römer ein Lager aufgeschlagen hatten. Die Münzfunde beziehen sich auf die Zeit vor 15 v.Chr.
Woher die römischen Funde stammen ist noch ungewiß. Sie könnten von einem römischen Lagerplatz stammen, der danach von der einheimischen Bevölkerung geplündert wurde. Vielmehr ist eher zu vermuten, daß es an einen unbekannten Ort einen Kampf zwischen Römern und Kelten gegeben hat und die Kelten die römischen Stücke ihren Göttern opferten, damit sie ihnen im Kampf gegen die Römer beistehen. Hat aber wohl nicht viel genutzt, da Tiberius und Drusus in nur einem Sommerfeldzug das gesamte heutige Süddeutschland erobert haben. Sie nahmen sich die keltischen Stämme einzeln vor.
Auf der ältesten bekannten "Weltkarte" ("Tabula Peutingeriana") kann man anhand der eingetragenen Ortsnamen auf den Straßenzügen z.B. die Brennerstraße von Verona nach Augsburg verfolgen. An den letzten Alpenzügen kann man auch das Wort Parthanum (=Partenkirchen) finden. Ferner hat der damalige Dorfchronist Pfarrer Alois Daisenberger 1859 angenommen, daß die Römer durch das obere Ammertal (Kofel) zogen. In neuerer Zeit hat man dort einige römische Funde geborgen.
Besonders auf dem Döttenbichl (Oberammergau) wurden Metallfunde aus der Zeit von ca. 100v.Chr. -50n.Chr. gefunden. Hier hat es damals ein keltisches Heiligtum der Räter gegeben. Weiterhin gab es noch einen Kultplatz auf dem Unteren Kasten bei Unterammergau.
Auf dem Döttenbichl wurden vorwiegen einheimische Gegenstände geopfert. Besonders interessant bei den Funden auf dem Döttenbichl sind die römischen Funde, die vom Militär stammen. Es handelt sich hierbei vorwiegend um römische Angriffswaffen, d.h. abgeschossene Pfeilspitzen, Dolche (u.a. mit der Inschrift C.Antonivs.Fecit.), Lanzenspitzen und einem Katapultbolzen mit dem Stempel der XIX.Legion. (also die 19.Legion, die unter Varus diente). Ferner hat man beim Rainenbichl zahlreiche römische Funde entdeckt (u.a. eine Radnabe, Schabeisen für die Körperpflege, Zeltheringe,...). Man vermutet daher, daß dort die Römer ein Lager aufgeschlagen hatten. Die Münzfunde beziehen sich auf die Zeit vor 15 v.Chr.
Woher die römischen Funde stammen ist noch ungewiß. Sie könnten von einem römischen Lagerplatz stammen, der danach von der einheimischen Bevölkerung geplündert wurde. Vielmehr ist eher zu vermuten, daß es an einen unbekannten Ort einen Kampf zwischen Römern und Kelten gegeben hat und die Kelten die römischen Stücke ihren Göttern opferten, damit sie ihnen im Kampf gegen die Römer beistehen. Hat aber wohl nicht viel genutzt, da Tiberius und Drusus in nur einem Sommerfeldzug das gesamte heutige Süddeutschland erobert haben. Sie nahmen sich die keltischen Stämme einzeln vor.