von Lia » 16.08.2014, 12:44
Ich bin nunmal keine Verfechterin des amerikanischen Rechtssystems. Die verbale, aus Eomotionen geborene Forderung, man möge dem Tierquäler mit Gleichem begegnen, indem man ihn in den Grand Canyon stürzt, ist ja noch nachvollziehbar, beläasst man sie auf der emotionalen Ebene, doch das bei sachlicher Betrachtung als mögliche Maximalforderung aufrecht zu erhalten, widerstrebt nunmal meinem Rechtsempfinden.
Zu wechen Absurditäten das amerikanische Rechtssystem führt, dürfte bekannt sein.
Hat die Frau wider besseres Wissen die Kaninchen mit Rauch vergiftet, gehört sie bestraft. War es Fahrlässigkeit, Dusseligkeit, mag man sie immer noch bestrafen, aber bitte angemessen.
Mich bringt das allerdings auf die Idee, meine sämtliche Nachbarn anzuzeigen, die ohne Rücksicht auf die sonstige Kreatur mit ihren Grills die Umwelt verpesten und mir den Appetit verderben, weil ich Grillgeruch nicht ertrage, mein Hund jedoch Sabberanfälle bekommt.*ironiemodusan*
Tiere gehören zur Mitwelt, der Mensch hat kein Recht, sie zu quälen und ihnen grundlos Schmerzen zuzufügen. Zuwiderhandlung muss angemessen bestraft werden. Das allerdings in einem angemessenen Rahmen.
Lia hat geschrieben:...Kein Mensch braucht jeden Tag Fleisch und jede Wurstsorte über all jederzeit zur Verfügung...
Barbarossa hat geschrieben:Doch, ich ja. Und ich lasse mir auch von niemendem vorschreiben, was ich in welchen Mengen zu essen habe.
Rein ernährungsphysiologisch brauchen die wenigsten heute diese Zufuhr tierischen Eiweißes mangels körperlicher Auslastung
Was das subjektive "Brauchen" betrifft: Brauchen tu ich Schokolade auch nicht wirklich, aber sag mir doch mal, wo die zwei Tafeln hin verschwunden sind, die ich gestern Nachmittag gekauft habe?
Mal ernster: So wenig wie Du lasse ich mir vorschreiben, was ich zu essen habe, diese wachsende Gesundheitsdiktatur geht mir auch auf die Nerven.
Dennoch sollte man schon einen Gedanken daran ver(sch)wenden, was hinter den jederzeit verfügbaren Fleisch- und Wurstwaren -Bergen steht. Ohne sich Vorschriften machen zu lassen, ganz klar.
Von erzwungenen Veggie- Days halte ich gar nichts,
von dem Gedanken, sein eigenes Konsumverhalten kritisch zu betrachten und mal zu testen, ob auch weniger geht, dann doch einiges.
Seitdem ich zweieinhalb Jahre jeden Morgen hinter Tiertransporten zum Schlachthof hingund ich dort weng schöne Szenen erlebte, seitdem bekannt ist, wie Massentierhaltung aussieht, bin ich sehr kritisch. Nicht Vegetarierin, Veganerin mal gar und erst recht nicht, aber sparsam im Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren, bei denen ich nicht weiß, was vor der Verarbeitung war.
Ich bin nunmal keine Verfechterin des amerikanischen Rechtssystems. Die verbale, aus Eomotionen geborene Forderung, man möge dem Tierquäler mit Gleichem begegnen, indem man ihn in den Grand Canyon stürzt, ist ja noch nachvollziehbar, beläasst man sie auf der emotionalen Ebene, doch das bei sachlicher Betrachtung als mögliche Maximalforderung aufrecht zu erhalten, widerstrebt nunmal meinem Rechtsempfinden.
Zu wechen Absurditäten das amerikanische Rechtssystem führt, dürfte bekannt sein.
Hat die Frau wider besseres Wissen die Kaninchen mit Rauch vergiftet, gehört sie bestraft. War es Fahrlässigkeit, Dusseligkeit, mag man sie immer noch bestrafen, aber bitte angemessen.
Mich bringt das allerdings auf die Idee, meine sämtliche Nachbarn anzuzeigen, die ohne Rücksicht auf die sonstige Kreatur mit ihren Grills die Umwelt verpesten und mir den Appetit verderben, weil ich Grillgeruch nicht ertrage, mein Hund jedoch Sabberanfälle bekommt.*ironiemodusan*
Tiere gehören zur Mitwelt, der Mensch hat kein Recht, sie zu quälen und ihnen grundlos Schmerzen zuzufügen. Zuwiderhandlung muss angemessen bestraft werden. Das allerdings in einem angemessenen Rahmen.
[quote="Lia"]...Kein Mensch braucht jeden Tag Fleisch und jede Wurstsorte über all jederzeit zur Verfügung...[quote="Barbarossa"]Doch, ich ja. Und ich lasse mir auch von niemendem vorschreiben, was ich in welchen Mengen zu essen habe.[/quote][/quote]
:mrgreen: Rein ernährungsphysiologisch brauchen die wenigsten heute diese Zufuhr tierischen Eiweißes mangels körperlicher Auslastung
Was das subjektive "Brauchen" betrifft: Brauchen tu ich Schokolade auch nicht wirklich, aber sag mir doch mal, wo die zwei Tafeln hin verschwunden sind, die ich gestern Nachmittag gekauft habe? :angel:
Mal ernster: So wenig wie Du lasse ich mir vorschreiben, was ich zu essen habe, diese wachsende Gesundheitsdiktatur geht mir auch auf die Nerven.
Dennoch sollte man schon einen Gedanken daran ver(sch)wenden, was hinter den jederzeit verfügbaren Fleisch- und Wurstwaren -Bergen steht. Ohne sich Vorschriften machen zu lassen, ganz klar.
Von erzwungenen Veggie- Days halte ich gar nichts, :evil: von dem Gedanken, sein eigenes Konsumverhalten kritisch zu betrachten und mal zu testen, ob auch weniger geht, dann doch einiges.
Seitdem ich zweieinhalb Jahre jeden Morgen hinter Tiertransporten zum Schlachthof hingund ich dort weng schöne Szenen erlebte, seitdem bekannt ist, wie Massentierhaltung aussieht, bin ich sehr kritisch. Nicht Vegetarierin, Veganerin mal gar und erst recht nicht, aber sparsam im Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren, bei denen ich nicht weiß, was vor der Verarbeitung war.