von RedScorpion » 12.08.2014, 12:57
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Marek1964 hat geschrieben:Barbarossa hat geschrieben:Im Fall der Türkei scheint die These jedenfalls zu stimmen.
Wobei die Türken in Deutschland noch in einer höheren Quote im zugestimmt haben als in der Türkei. Auch interessant zu wissen.
Du meinst wohl Erdogan?
Das ist schon schlüssig, da eigentlich fast überall das Phänomen zu beobachten ist, dass die Diaspora nationaler und konservativer ist als die Bevölkerung im Herkunftsland.
Meist ist genau das Gegenteil davon der Fall. Beispiel USA, Schweiz, Deutschland ...
Renegat hat geschrieben:
...
Und da die Entwicklung in der Türkei noch in der Zukunft liegt, suche ich gedanklich nach einem demokratisch gewählten Führer. Und nun kommt bitte nicht wieder mit Hitler, es muß weitere, zeitnäher liegende Beispiele geben.
Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ein Führer sich nicht zwingend negativ zum Despoten und Diktator entwickeln muß, siehe Mandela.
Natürlich besteht die Gefahr des Machtmißbrauchs, wenn zuviel Macht auf eine Person/Partei konzentriert ist. Deshalb haben viele Verfassungen eine Beschränkung bei der Anzahl der Amtsperioden. D hat das nicht, die Türkei schon, mW Rußland auch, sonst hätte Erdogan/Putin die Klimmzüge mit dem Ämterwechsel gar nicht nötig gehabt.
Jede Entwicklung, nicht nur jene der Türkei, liegt doch in der Zukunft.
Warum manche Deiner Vorposter Erdogan in einer Linie sehen mit Napoleon III, den Suhartos oder Sukarnos - keine Ahnung.
Vladimir Meciar tat sich schwer damit, das Amt zu verlassen, Alexander Lukaschenko sowieso, und Hugo Chàvez war charismatischer und gewählter Präsident, nachdem er sich erst erfolglos ins Amt geputscht hat bzw. das versucht hatte.
Simeon Sakskoburggotski war, wenn ich mich recht erinnere, vor 10 Jahren Regierungschef und zuvor letzter Zar Bulgariens,
und in Tunesien und Algerien z.B. hatten bzw. haben halbwegs legal gewählte Präsidenten traditionell des öfteren Diktatorallüren. In Südamerika sowieso, wobei es dort etwas besser geworden ist in letzter Zeit.
Thailand ist noch ein ganz gutes Bsp, vllt. Wobei, wie im Fall Menderes in der Türkei, die Armee genau aufpasst, was läuft.
LG
[quote="Titus Feuerfuchs"][quote="Marek1964"][quote="Barbarossa"]Im Fall der Türkei scheint die These jedenfalls zu stimmen. :-([/quote]
Wobei die Türken in Deutschland noch in einer höheren Quote im zugestimmt haben als in der Türkei. Auch interessant zu wissen.[/quote]
Du meinst wohl Erdogan?
Das ist schon schlüssig, da eigentlich fast überall das Phänomen zu beobachten ist, dass die Diaspora nationaler und konservativer ist als die Bevölkerung im Herkunftsland.[/quote]
Meist ist genau das Gegenteil davon der Fall. Beispiel USA, Schweiz, Deutschland ...
[quote="Renegat"]
...
Und da die Entwicklung in der Türkei noch in der Zukunft liegt, suche ich gedanklich nach einem demokratisch gewählten Führer. Und nun kommt bitte nicht wieder mit Hitler, es muß weitere, zeitnäher liegende Beispiele geben.
Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ein Führer sich nicht zwingend negativ zum Despoten und Diktator entwickeln muß, siehe Mandela.
Natürlich besteht die Gefahr des Machtmißbrauchs, wenn zuviel Macht auf eine Person/Partei konzentriert ist. Deshalb haben viele Verfassungen eine Beschränkung bei der Anzahl der Amtsperioden. D hat das nicht, die Türkei schon, mW Rußland auch, sonst hätte Erdogan/Putin die Klimmzüge mit dem Ämterwechsel gar nicht nötig gehabt.[/quote]
Jede Entwicklung, nicht nur jene der Türkei, liegt doch in der Zukunft.
Warum manche Deiner Vorposter Erdogan in einer Linie sehen mit Napoleon III, den Suhartos oder Sukarnos - keine Ahnung.
Vladimir Meciar tat sich schwer damit, das Amt zu verlassen, Alexander Lukaschenko sowieso, und Hugo Chàvez war charismatischer und gewählter Präsident, nachdem er sich erst erfolglos ins Amt geputscht hat bzw. das versucht hatte.
Simeon Sakskoburggotski war, wenn ich mich recht erinnere, vor 10 Jahren Regierungschef und zuvor letzter Zar Bulgariens,
und in Tunesien und Algerien z.B. hatten bzw. haben halbwegs legal gewählte Präsidenten traditionell des öfteren Diktatorallüren. In Südamerika sowieso, wobei es dort etwas besser geworden ist in letzter Zeit.
Thailand ist noch ein ganz gutes Bsp, vllt. Wobei, wie im Fall Menderes in der Türkei, die Armee genau aufpasst, was läuft.
LG