Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:shifty: :shh: :problem: :lolno: :eh: :crazy: :clap: :angel: :wtf: :D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Lia » 20.07.2014, 17:55

OT:
RedScorpion hat geschrieben:In der Tat hat Dieter hier ja nicht gerade eine Behauptung in den Raum gestellt, welche an den Haaren herbeigezogen und unüberprüfbar wäre.
Dann kann man die Quelle auch gleich nennen, zumindest ansatzweise sagen, wo man solche Zahlen gelesen hat statt derart zu reagieren.

Natürlich werden Kirchenmitglieder - ausser in den Stadtstaaten und den neuen Bundesländern - nach wie vor in der Mehrheit sein.
Formuliert als Vermutung,Was jetz zu beweisen wäre. Werde mich um konkrete, nachvollziehbare Zahlen für S-H bemühen.
Einbeziehen muss man natürlich, ob es in der von Dieter nicht zitierten Statistik nur um zahlender Mitglieder der Kirchen ging oder um alle, die sich als nicht kirchlich- konfessionell gebunden dennoch zu christlichen Werten bekennen.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Renegat » 19.07.2014, 13:50

Egal, welche Mehrheiten auf dem Papier stehen, die Kirchenmitglieder sind rückläufig. http://de.wikipedia.org/wiki/Mitglieder ... inschaften
Den 57 % Landeskirchlern helfen langfristig evtl. die 5,6 % andere Rel.-gemeinschaften incl. Moslems weiter.

Deshalb macht eine Landesverfassung keinen Fehler, wenn sie zukunftsgerichtet den Gottesbezug aus der Verfassung streicht.
Langfristig sollten beide Landeskirchen in D darüber nachdenken, ob sie sich noch einen Gefallen tun, wenn sie sich beim Kirchensteuereinzug weiter vom Staat helfen lassen. Aber das ist ein anderes Thema.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von RedScorpion » 19.07.2014, 13:33

Ruhig Blut, gute Leuts;

in der Tat hat Dieter hier ja nicht gerade eine Behauptung in den Raum gestellt, welche an den Haaren herbeigezogen und unüberprüfbar wäre.

Natürlich werden Kirchenmitglieder - ausser in den Stadtstaaten und den neuen Bundesländern - nach wie vor in der Mehrheit sein.


LG

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Spartaner » 19.07.2014, 13:25

Lieber Dieter ,
das finde ich ausgesprochen kindisch von dir . Wenn du etwas schreibst, warum nennst du nicht die Quelle wenn du danach gefragt wirst?

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Lia » 17.07.2014, 19:08

Dieter hat geschrieben:suche sie Dir doch selber raus.
Wenn ich eine Statistik als Beweis für meine Argumente anführe, dann sollte ich sie auch zitieren, bzw. die Quelle nennen können.
Von mir verlangst Du, dass ich einem Thema, von dem Du wirklich weit weg bist,wie du selbst schriebst, belege, woher mein Wissen stammt- Du selbst aber machst nicht den minimalen Versuch, Deine Äußerung zu belegen?
Ich bin nicht Dein Johann.
Ne, und dafür bin ich sehr dankbar. Meinen Anforderungen wärest Du sicherlich nicht gewachsen, was den Umgang mit Quellen betrifft und auch sonst nicht.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von dieter » 17.07.2014, 15:42

Lia hat geschrieben:
u2) Es gibt eine Statistik, wonach außer Hamburg und den Neuen Ländern, die Mehrheit der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft angehört, egal ob sie in die Kirche gehen oder nicht.
Dann nenne bitte die entsprechende Quelle!
Auch für S-H gleich mit.
Liebe Lia,
suche sie Dir doch selber raus. Ich bin nicht Dein Johann. :wink: :mrgreen:

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Lia » 17.07.2014, 13:51

u2) Es gibt eine Statistik, wonach außer Hamburg und den Neuen Ländern, die Mehrheit der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft angehört, egal ob sie in die Kirche gehen oder nicht.
Dann nenne bitte die entsprechende Quelle!
Auch für S-H gleich mit.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von dieter » 17.07.2014, 10:34

Lia hat geschrieben:
Das ganze Abendland ist aber auf jüdisch/christlichen Werten aufgebaut.
1)Kann man durchaus anders sehen und das muss man nicht unbedingt als Begründung akzeptieren.
Zumal damit denn die Muslime schon rauswären, Deiner Logik nach. ( D hast woanders anders geschrieben, ich weiß, doch im direkten Bezug auf Obiges wäre es so.
Oder wieder nicht?
Das sollte man schon berücksichtigen, da die Mehrheit der Deutschen einer Religionsgemeinschaft angehört.
2)Muslime eingerechnet könnte das für die BRD passen. Was denn die Zugehörigkeit zu einer christlichen Religionsgemeinschaft angeht:Nenn- Christen, wenn überhaupt.
Bezogen auf S-H, wo die Frage gerade aktuell ist:
Die evangelische Nordkirche, dieser Moloch, hat 2,25 Millionen Mitglieder in den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Mach Dir mal die Mühe, nur die Einwohnerzahl der einzelnen Länder herauszusuchen, und dann ist nichts mit Mehrheit. Auch zusammengerechnet nicht.Katholiken sind hier Raritäten, Orthodoxe zahlenmäßignicht exorbitant vertreten, andere Gruppen spielen auch nicht die große Rolle.
Rechnet man zahlende Christen, Juden und Muslime zusammen, sieht die Relation nicht mehr jüdisch- christlich Basis- orientiert aus, kommt aber auf mehr Gottesglauben insgesamt.
Liebe Lia,
zu1) mit den jüdisch/christlichen Wurzeln wären die Muslime nicht dabei. Aber die haben in Deutschland auch keine Wurzeln, beim Gottesbezug aber schon. :wink:
zu2) Es gibt eine Statistik, wonach außer Hamburg und den Neuen Ländern, die Mehrheit der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft angehört, egal ob sie in die Kirche gehen oder nicht. :wink:

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Barbarossa » 16.07.2014, 14:53

dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Ich bin strikt gegen einen Gottesbezug in einer Verfassung und sei es nur in der Präambel. Mich stört das auch schon im Grundgesetz ganz extrem. Privat kann jeder glauben was er will, aber es ist wichtig, die Trennung von Kirche/Religion und Staat zu garantien und da kann es (normalerweise) keinen Gottesbezug als Teil von unmittelbar geltendem Recht geben.
Das ist und bleibt meine Meinung.
Lieber Barbarossa,
Du kannst eine Meinung haben wie Du willst. :wink: Das ganze Abendland ist aber auf jüdisch/christlichen Werten aufgebaut. Das sollte man schon berücksichtigen, da die Mehrheit der Deutschen einer Religionsgemeinschaft angehört. :wink:
Tja lieber Dieter, das Thema hatten wir schon mehrfach und werden da wohl nicht mehr auf einen Nenner kommen.
:wink:

Schaut man in die Geschichte zurück, stellt man fest, dass jüdisch-christliche Werte allein keine humanere Gesellschaft geschaffen haben. Bevor sich der Humanismus und die Aufklärung durchsetzten, gab es die Inqusition und Folter und zwar unter ach so "christlichen" Herrschaften. Erst eine möglichst strikte Trennung von Kirche und Staat garantieren die Erhaltung von demokratischen Grundsätzen in der Politik und nicht die Rückholung jahrtausendealter längst überholter Traditionen und deren Eingang in die aktuelle Gesetzgebung. Der Gesetzeserlass im Fall der religiös motivierten Beschneidung von Jungen ist für mich ein gutes Beispiel für den immer noch zu großen Einfluss von religiösen Vorstellungen auf die Politik.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Lia » 16.07.2014, 14:18

Das ganze Abendland ist aber auf jüdisch/christlichen Werten aufgebaut.
Kann man durchaus anders sehen und das muss man nicht unbedingt als Begründung akzeptieren.
Zumal damit denn die Muslime schon rauswären, Deiner Logik nach. ( D hast woanders anders geschrieben, ich weiß, doch im direkten Bezug auf Obiges wäre es so.
Oder wieder nicht?
Das sollte man schon berücksichtigen, da die Mehrheit der Deutschen einer Religionsgemeinschaft angehört.
Muslime eingerechnet könnte das für die BRD passen. Was denn die Zugehörigkeit zu einer christlichen Religionsgemeinschaft angeht:Nenn- Christen, wenn überhaupt.
Bezogen auf S-H, wo die Frage gerade aktuell ist:
Die evangelische Nordkirche, dieser Moloch, hat 2,25 Millionen Mitglieder in den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Mach Dir mal die Mühe, nur die Einwohnerzahl der einzelnen Länder herauszusuchen, und dann ist nichts mit Mehrheit. Auch zusammengerechnet nicht.Katholiken sind hier Raritäten, Orthodoxe zahlenmäßignicht exorbitant vertreten, andere Gruppen spielen auch nicht die große Rolle.
Rechnet man zahlende Christen, Juden und Muslime zusammen, sieht die Relation nicht mehr jüdisch- christlich Basis- orientiert aus, kommt aber auf mehr Gottesglauben insgesamt.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von dieter » 16.07.2014, 13:23

Barbarossa hat geschrieben:Ich bin strikt gegen einen Gottesbezug in einer Verfassung und sei es nur in der Präambel. Mich stört das auch schon im Grundgesetz ganz extrem. Privat kann jeder glauben was er will, aber es ist wichtig, die Trennung von Kirche/Religion und Staat zu garantien und da kann es (normalerweise) keinen Gottesbezug als Teil von unmittelbar geltendem Recht geben.
Das ist und bleibt meine Meinung.
Lieber Barbarossa,
Du kannst eine Meinung haben wie Du willst. :wink: Das ganze Abendland ist aber auf jüdisch/christlichen Werten aufgebaut. Das sollte man schon berücksichtigen, da die Mehrheit der Deutschen einer Religionsgemeinschaft angehört. :wink:

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Orianne » 15.07.2014, 19:56

Barbarossa hat geschrieben: Das ist und bleibt meine Meinung.
Das ist Dein gutes Recht! Ich musste etwas ähnliches heute auch schon schreiben.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Barbarossa » 15.07.2014, 18:23

Ich bin strikt gegen einen Gottesbezug in einer Verfassung und sei es nur in der Präambel. Mich stört das auch schon im Grundgesetz ganz extrem. Privat kann jeder glauben was er will, aber es ist wichtig, die Trennung von Kirche/Religion und Staat zu garantien und da kann es (normalerweise) keinen Gottesbezug als Teil von unmittelbar geltendem Recht geben.
Das ist und bleibt meine Meinung.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Lia » 10.07.2014, 16:39

So lange die Formulierung so neutral ist, dass sie keinen bestimmten, den christlichen Gott meint, scheinen sich Christen, Juden und Muslime ziemlich einig zu sein: Sollte, kann, aber muss nicht.

Re: Darf oder soll Gott in die Landesverfassung?

von Renegat » 10.07.2014, 15:02

Die Muslime haben idR kein Problem mit Gott. Allah ist Gott.
Das höhere Wesen oder Gott oder wie auch immer ist für Atheisten/Agnostiker ein unnötiges Problem, da ja allen klar ist, dass unsere irdischen Gesetze menschengemacht und anpassungsfähig sind. Und trotzdem oder gerade deshalb für alle gelten.

Nach oben