von maleku » 21.04.2014, 22:24
Spartaner hat geschrieben:Cuba hatte circa 100000 bis 200000 Ureinwohner in den besten Zeiten vor Kolumbus. Diese wanderten ca. vor 10000- 6000 Jahren in Kuba ein. 4000 bis 3000 vor Christus ergriffen die Siboney und Guanahabey Völker von Kuba Besitz. 1200 bis 800 vor Chr. besiedeln von Südamerika aus kommend Taino -Indiander Kuba. "Die Taíno waren ein zu den Arawak gehörendes Volk auf den Großen Antillen – vor der Ankunft der Kariben auch auf den Kleinen Antillen –, dessen Ursprünge im heutigen Venezuela lagen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ta%C3%ADno
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Taino.html
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Kariben.html
http://www.hartford-hwp.com/archives/41/014.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#Landesname
http://de.wikipedia.org/wiki/Arawak
Die Taino hatten eine fortgeschrittene Kultur, welche durch zahlreiche Funde die in Museen bezeugt wird. Christoph Kolumbus schildert die Taino auch Arawak genannt, in seinem Bordbuch wie folgt: „unschuldig und von einer solchen Freigiebigkeit mit dem, was sie haben, dass niemand es glauben würde, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Was immer man von ihnen erbittet, sie sagen nie nein, sondern fordern einen ausdrücklich auf, es anzunehmen und zeigen dabei soviel Liebenswürdigkeit, als würden sie einem ihr Herz schenken.“
Nach 100 Jahren nach der Entdeckung durch Kolumbus waren die Taino fast vollständig ausgerottet. Sie eigneten sich kaum zur Sklavenarbeit, da sie den Strapazen nicht gewachsen waren. Es ist aber nicht auszuschließen. dass es Nachkommen der Taino auf Kuba gibt. Die ersten Spanier haben sicherlich Mischehen gehabt. Wie in Südamerika, haben die Spanier rasch die Indianer zum Christentum bekehrt und Mischehen waren nicht verboten.
Später konnte es auch zur Vermischung mit Negersklaven gekommen sein.
Auf Puerto Rico ist nachgewiesen das 60% der Bevölkerung in der mütterlichen Linie von den Taino abstammen. Bei einer Volkszählung von 2010 gaben 20 % der Puertoricanern an, indigener Abstammung von den Taino zu sein.
Die Sprache der Taono auf Kuba dürfte wohl nahezu indentisch, mit der der Sprache der Taino auf Puerto Rico sein.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... NUBEK0DMCc
Die Ausrottung des Volkes der Taino und das Bordbuch des Kolumbus sind mehr sehr wohl bekannt. Auch seine liebevolle Beschreibung der Indios.
Diese Beurteilung hinderte ihn nicht, im
November 1493 einen Arawak grundlos enthaupten zu lassen. Es war die erste schriftlich bezeugte Toetung eines Indios.
Im uebrigen sind mir die freundlichen Behauptungen ueber die Spanier, respektive den Conqusitas, Ungeheuer. Ich moechte hier keine Vortreage halten, da sie den Rahmen sprengen.
Doch wenn es gestattet ist will ich ein bisschen aufklaeren:
Es geht um deb Widerstand gegen die Weissen.
Die Frauen warfen mit Steinen und Lehm, mit Wespennestern und einige mit eigenem Kot, so tief wurden sie gehaßt, die Eindringlinge aus Spanien. Dafür wurde den Mädchen und Frauen, die keusch und sittsam erzogen worden waren, die allergrößte Schande der Notzucht angetan, und das im Namen des christlichen Erlösers Jesus. Nicht einmal vor den Kindern machten sie im Blutrausch halt. Die Kinder wurden lebenden Leibes aufgespießt, niedergetreten, von den Bluthunden zerfleischt und keiner der Conquistadoren hatte wohl Erbarmen mit diesen winzigen Geschöpfen.
Für sie war der Indigena kein Mensch.
Wie entsetzlich die Conquistadoren gewütet haben, sollen diese zwei Brief aus Peru der spanischen Mönche Bartolome de Las Casas und Frater Maros de Niza an Kaiser Karl V. im Jahr
1542 vor Augen führen:
Zitat:
„Berauscht von ihrer Macht und ohne jedwedes Verantwortungsgefühl, frönen die neuen Herren des Pflanzstaates nur der Befriedigung ihrer Launen. Es ist mir zu Ohren gekommen, dass Spanier Bluthunde auf die Indianer hetzen, teils weil ihnen diese Jagd Vergnügen bereitet, teils weil sie die Hunde so an diese Art Jagd gewöhnen wollen.
Junge Indianerinnen werden aus den Armen ihrer Familien gerissen und gezwungen, den Lüsten der Spanier zu dienen. Manche spanischen Offiziere halten einen Harem, und ich spreche aus, dass dies besser zum Halbmond als zum unbefleckten Kreuz passen würde.
Die Indianer wurden von den Spaniern zu Sklaven erniedrigt. In den Metallgruben sterben Tausende. Man verscharrt ihre Leichen, und niemand kümmert sich um ihre Familien. Längst kümmert sich auch niemand mehr darum, den Indianern das Heil des Christentums zu bringen.“itatende
Zitat:
»Ich, Frater Maros de Niza, Franziskaner-Ordens, und Commissarius über die Geistlichen des nämlichen Ordens, war einer der ersten Ordensgeistlichen, der die Christen begleitete.
Imgleichen bezeuge ich, dass ich mehrmals mit eigenen Augen sah, wie die Spanier den Indianern die Hände abhieben, und sowohl Männern als Weibern, ohne irgend eine andere Veranlassung, als weil es ihnen so beliebte, Nasen und Ohren abschnitten.
Auch dies ist Wahrheit, dass sie Kinder von der Brust rissen, bei den Armen anpackten und so weit fortschleuderten, als sie vermochten.“Zitatende
Wenn du dann davon sprichst, dass Spanier indianische Frauen geheiratet haben, klingt das, obwohl du es nicht willst, wie Verhoenung des Leidens der indigenen Bevoelkerung durch die Spanier.
Eine Behauptung deinerseits, wie, Zitat:
"Es ist aber nicht auszuschließen. dass es Nachkommen der Taino auf Kuba gibt. Die ersten Spanier haben sicherlich Mischehen gehabt", ist doch sehr spekulativ.
EIN Beispiel, Malinche. Cortez hatte sie vergewaltigt. Ein Sohn, Martin, kam zur Welt, Cortez schickte ihn nach Spanien.
Dieser Sohn hat Jahre später seine Mutter als "indianische Hure" bezeichnet. (Der Sohn wurde spaeter des Hochverrates durch die spaniche Krone angeklat und hingerichtet)
So also sahen die Spanier die indigene Rasse. Bastarde, Hure, keine Menschen, Sklaven nur.
Aber eine Gegenfrage: und was waere, wenn von 100.000 Arawak 50 ueberlebt haetten. Duerfte man dann sagen "Na siehste!"?
Und entschuldige, NEIN, die Indios wurden niemals zum Christentum bekehrt! Sie wurden Zwangsgetauft. Und wenn einer der Zwangsgetauften Indios danach verstoert in seine Huette ging und den Stein anhob der seinen Gott symbolisierte, und er gefragt wurde, was der Stein bedeute, und er die Wahrheit sagte, dann wurde er als Ketzer hingerichtet. Und zwar ueberall in ganz Lateinamerika!
Es gab Massentaufen, ein Pater berichtete stolz, er habe an einem Tag mehr als 3000 Indios getauft. Die Indios bekamen an diesem Tauftag immer den Namen des betreffenden Heiligen.
Dann gab es also auf einen Schlag 1500 Petruse und 1500 Paulas (Peter und Paul Namenstag).
Das ist keine Christianisierung.
Ich kenne die vielen beschoenigten Behauptungen ueber die weissen Eroberer und die Indios.
Aber mutet es nicht seltsam an, dass bei all den Berichten und Buechern ueber die Indios, niemals sie selber, die Indios, sprechen duerfen?? Ausnahme: Lese doch bitte mal das Buch der Maya und Friedensnobelpreistraegerin Rigoberta Menchú, „Leben in Guatemala“
Ich zitiere dich: „Bei einer Volkszählung von 2010 gaben 20 % der Puertoricanern an, indigener Abstammung von den Taino zu sein.“
Ja Herr im Himmel, sie geben an. Bei mir hier behaupten 80 Prozent der Einwohner sie wuerden direkt von den spanischen Eroberern abstammen, obwohl man durch die dunkle Hautfarbe sofort sieht, wieviel gemischtes drin ist (ohne das abzuwerten!!)
Das Leben ist nicht so glatt und simpel wie es uns so manche Informationen erzaehlen wollen.
[quote="Spartaner"]Cuba hatte circa 100000 bis 200000 Ureinwohner in den besten Zeiten vor Kolumbus. Diese wanderten ca. vor 10000- 6000 Jahren in Kuba ein. 4000 bis 3000 vor Christus ergriffen die Siboney und Guanahabey Völker von Kuba Besitz. 1200 bis 800 vor Chr. besiedeln von Südamerika aus kommend Taino -Indiander Kuba. "Die Taíno waren ein zu den Arawak gehörendes Volk auf den Großen Antillen – vor der Ankunft der Kariben auch auf den Kleinen Antillen –, dessen Ursprünge im heutigen Venezuela lagen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Ta%C3%ADno
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Taino.html
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Kariben.html
http://www.hartford-hwp.com/archives/41/014.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuba#Landesname
http://de.wikipedia.org/wiki/Arawak
Die Taino hatten eine fortgeschrittene Kultur, welche durch zahlreiche Funde die in Museen bezeugt wird. Christoph Kolumbus schildert die Taino auch Arawak genannt, in seinem Bordbuch wie folgt: „unschuldig und von einer solchen Freigiebigkeit mit dem, was sie haben, dass niemand es glauben würde, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Was immer man von ihnen erbittet, sie sagen nie nein, sondern fordern einen ausdrücklich auf, es anzunehmen und zeigen dabei soviel Liebenswürdigkeit, als würden sie einem ihr Herz schenken.“
Nach 100 Jahren nach der Entdeckung durch Kolumbus waren die Taino fast vollständig ausgerottet. Sie eigneten sich kaum zur Sklavenarbeit, da sie den Strapazen nicht gewachsen waren. Es ist aber nicht auszuschließen. dass es Nachkommen der Taino auf Kuba gibt. Die ersten Spanier haben sicherlich Mischehen gehabt. Wie in Südamerika, haben die Spanier rasch die Indianer zum Christentum bekehrt und Mischehen waren nicht verboten.
Später konnte es auch zur Vermischung mit Negersklaven gekommen sein.
Auf Puerto Rico ist nachgewiesen das 60% der Bevölkerung in der mütterlichen Linie von den Taino abstammen. Bei einer Volkszählung von 2010 gaben 20 % der Puertoricanern an, indigener Abstammung von den Taino zu sein.
Die Sprache der Taono auf Kuba dürfte wohl nahezu indentisch, mit der der Sprache der Taino auf Puerto Rico sein. http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fmajaguany.freeservers.com%2Fimages%2Ftaino.gif&imgrefurl=http%3A%2F%2Fmajaguany.freeservers.com%2Frich_text.html&h=490&w=374&tbnid=IU47dVDsh5_MSM%3A&zoom=1&docid=JGyWzOzsN7po9M&ei=XAlVU_KmJMXaOdzMgbgC&tbm=isch&client=firefox-a&iact=rc&uact=3&dur=181&page=2&start=32&ndsp=31&ved=0CNUBEK0DMCc[/quote]
Die Ausrottung des Volkes der Taino und das Bordbuch des Kolumbus sind mehr sehr wohl bekannt. Auch seine liebevolle Beschreibung der Indios.
Diese Beurteilung hinderte ihn nicht, im [b]November 1493 [/b]einen Arawak grundlos enthaupten zu lassen. Es war die erste schriftlich bezeugte Toetung eines Indios.
Im uebrigen sind mir die freundlichen Behauptungen ueber die Spanier, respektive den Conqusitas, Ungeheuer. Ich moechte hier keine Vortreage halten, da sie den Rahmen sprengen.
Doch wenn es gestattet ist will ich ein bisschen aufklaeren:
Es geht um deb Widerstand gegen die Weissen.
Die Frauen warfen mit Steinen und Lehm, mit Wespennestern und einige mit eigenem Kot, so tief wurden sie gehaßt, die Eindringlinge aus Spanien. Dafür wurde den Mädchen und Frauen, die keusch und sittsam erzogen worden waren, die allergrößte Schande der Notzucht angetan, und das im Namen des christlichen Erlösers Jesus. Nicht einmal vor den Kindern machten sie im Blutrausch halt. Die Kinder wurden lebenden Leibes aufgespießt, niedergetreten, von den Bluthunden zerfleischt und keiner der Conquistadoren hatte wohl Erbarmen mit diesen winzigen Geschöpfen.
Für sie war der Indigena kein Mensch.
Wie entsetzlich die Conquistadoren gewütet haben, sollen diese zwei Brief aus Peru der spanischen Mönche Bartolome de Las Casas und Frater Maros de Niza an Kaiser Karl V. im Jahr [b]1542[/b] vor Augen führen:
Zitat:
„Berauscht von ihrer Macht und ohne jedwedes Verantwortungsgefühl, frönen die neuen Herren des Pflanzstaates nur der Befriedigung ihrer Launen. Es ist mir zu Ohren gekommen, dass Spanier Bluthunde auf die Indianer hetzen, teils weil ihnen diese Jagd Vergnügen bereitet, teils weil sie die Hunde so an diese Art Jagd gewöhnen wollen.
Junge Indianerinnen werden aus den Armen ihrer Familien gerissen und gezwungen, den Lüsten der Spanier zu dienen. Manche spanischen Offiziere halten einen Harem, und ich spreche aus, dass dies besser zum Halbmond als zum unbefleckten Kreuz passen würde.
Die Indianer wurden von den Spaniern zu Sklaven erniedrigt. In den Metallgruben sterben Tausende. Man verscharrt ihre Leichen, und niemand kümmert sich um ihre Familien. Längst kümmert sich auch niemand mehr darum, den Indianern das Heil des Christentums zu bringen.“itatende
Zitat:
»Ich, Frater Maros de Niza, Franziskaner-Ordens, und Commissarius über die Geistlichen des nämlichen Ordens, war einer der ersten Ordensgeistlichen, der die Christen begleitete.
Imgleichen bezeuge ich, dass ich mehrmals mit eigenen Augen sah, wie die Spanier den Indianern die Hände abhieben, und sowohl Männern als Weibern, ohne irgend eine andere Veranlassung, als weil es ihnen so beliebte, Nasen und Ohren abschnitten.
Auch dies ist Wahrheit, dass sie Kinder von der Brust rissen, bei den Armen anpackten und so weit fortschleuderten, als sie vermochten.“Zitatende
Wenn du dann davon sprichst, dass Spanier indianische Frauen geheiratet haben, klingt das, obwohl du es nicht willst, wie Verhoenung des Leidens der indigenen Bevoelkerung durch die Spanier.
Eine Behauptung deinerseits, wie, Zitat:
"Es ist aber nicht auszuschließen. dass es Nachkommen der Taino auf Kuba gibt. Die ersten Spanier haben sicherlich Mischehen gehabt", ist doch sehr spekulativ.
EIN Beispiel, Malinche. Cortez hatte sie vergewaltigt. Ein Sohn, Martin, kam zur Welt, Cortez schickte ihn nach Spanien.
Dieser Sohn hat Jahre später seine Mutter als "indianische Hure" bezeichnet. (Der Sohn wurde spaeter des Hochverrates durch die spaniche Krone angeklat und hingerichtet)
So also sahen die Spanier die indigene Rasse. Bastarde, Hure, keine Menschen, Sklaven nur.
Aber eine Gegenfrage: und was waere, wenn von 100.000 Arawak 50 ueberlebt haetten. Duerfte man dann sagen "Na siehste!"?
Und entschuldige, NEIN, die Indios wurden niemals zum Christentum bekehrt! Sie wurden Zwangsgetauft. Und wenn einer der Zwangsgetauften Indios danach verstoert in seine Huette ging und den Stein anhob der seinen Gott symbolisierte, und er gefragt wurde, was der Stein bedeute, und er die Wahrheit sagte, dann wurde er als Ketzer hingerichtet. Und zwar ueberall in ganz Lateinamerika!
Es gab Massentaufen, ein Pater berichtete stolz, er habe an einem Tag mehr als 3000 Indios getauft. Die Indios bekamen an diesem Tauftag immer den Namen des betreffenden Heiligen.
Dann gab es also auf einen Schlag 1500 Petruse und 1500 Paulas (Peter und Paul Namenstag).
Das ist keine Christianisierung.
Ich kenne die vielen beschoenigten Behauptungen ueber die weissen Eroberer und die Indios.
Aber mutet es nicht seltsam an, dass bei all den Berichten und Buechern ueber die Indios, niemals sie selber, die Indios, sprechen duerfen?? Ausnahme: Lese doch bitte mal das Buch der Maya und Friedensnobelpreistraegerin Rigoberta Menchú, „Leben in Guatemala“
Ich zitiere dich: „Bei einer Volkszählung von 2010 gaben 20 % der Puertoricanern an, indigener Abstammung von den Taino zu sein.“
Ja Herr im Himmel, sie geben an. Bei mir hier behaupten 80 Prozent der Einwohner sie wuerden direkt von den spanischen Eroberern abstammen, obwohl man durch die dunkle Hautfarbe sofort sieht, wieviel gemischtes drin ist (ohne das abzuwerten!!)
Das Leben ist nicht so glatt und simpel wie es uns so manche Informationen erzaehlen wollen.