Nein Joerg, daran allein liegt es nicht nur. Ich bin langjähriger Abonnement des SPIEGELs (wenn man bei meinem Alter von langjährig reden kann
) und grundsätzlich zufrieden. Nur es sind mir entscheidende Dinge aufgefallen:
1) Die Ausnahmestellung des SPIEGELs hat man in der Hochzeit der WikiLekas Aktivitäten gemerkt. Neben namhaften Zeitungen wie der New York Times und dem Guardian hat eben der SPIEGEL exklusiv! die Inhalte veröffentlicht. Das ist für mich ein Wert, der mir das Geld wert ist.
2) Ich möchte kein Geld ausgeben für republizierte Agenturmeldungen, sondern möchte Meinung, Insiderwissen und investigativen Journalismus lesen. Der SPIEGEL hat da noch die Nase vorn, aber auch nicht uneingeschränkt.
3) Hole ich montags das Magazin aus dem Briefkasten, habe ich ein Paket in der Hand vollgepackt mit Werbung + gefühlt jede 3. Seite ist Werbung im Magazin. NAJA!
Ein Positivbeispiel aus den Staaten ist Politico: Für Politikfreaks gemacht, kann man Newsletter abonnieren, die einen morgens über die wichtigsten Entscheidungen informieren - die Reporter sind enorm nah an den Entscheidungsträgern dran und veröffentlichen exklusiv.
Dabei ist der Hauptteil kostenlos im Internet verfügbar, ein exklusiver Bereich ist für zahlende Mitglieder vorbehalten. Sie vertreiben eine Wochenzeitung, die kostenlos erhältlich ist (nur mit Anzeigen bestückt).
Anscheinend geht das auch und sogar höchst erfolgreich...
http://politico.com wurde von zwei Journalisten der Washington Post gegründet.
Nein Joerg, daran allein liegt es nicht nur. Ich bin langjähriger Abonnement des SPIEGELs (wenn man bei meinem Alter von langjährig reden kann ;)) und grundsätzlich zufrieden. Nur es sind mir entscheidende Dinge aufgefallen:
1) Die Ausnahmestellung des SPIEGELs hat man in der Hochzeit der WikiLekas Aktivitäten gemerkt. Neben namhaften Zeitungen wie der New York Times und dem Guardian hat eben der SPIEGEL exklusiv! die Inhalte veröffentlicht. Das ist für mich ein Wert, der mir das Geld wert ist.
2) Ich möchte kein Geld ausgeben für republizierte Agenturmeldungen, sondern möchte Meinung, Insiderwissen und investigativen Journalismus lesen. Der SPIEGEL hat da noch die Nase vorn, aber auch nicht uneingeschränkt.
3) Hole ich montags das Magazin aus dem Briefkasten, habe ich ein Paket in der Hand vollgepackt mit Werbung + gefühlt jede 3. Seite ist Werbung im Magazin. NAJA!
Ein Positivbeispiel aus den Staaten ist Politico: Für Politikfreaks gemacht, kann man Newsletter abonnieren, die einen morgens über die wichtigsten Entscheidungen informieren - die Reporter sind enorm nah an den Entscheidungsträgern dran und veröffentlichen exklusiv.
Dabei ist der Hauptteil kostenlos im Internet verfügbar, ein exklusiver Bereich ist für zahlende Mitglieder vorbehalten. Sie vertreiben eine Wochenzeitung, die kostenlos erhältlich ist (nur mit Anzeigen bestückt).
Anscheinend geht das auch und sogar höchst erfolgreich... http://politico.com wurde von zwei Journalisten der Washington Post gegründet.