Rikardo hat geschrieben:Alle Regime haben Vorteile und Nachteile. Unter Komunismus war die Arbeitslosigkeit in Bulgarien nicht so verbreitet wie ist jetzt
Das scheint auf den ersten Blick so zu sein: "Im Sozialismus gab es keine Arbeitslosigkeit, also war vielleicht doch nicht alles so schlecht."
Tatsächlich ist die Sache aber nicht so einfach. Woran ist der Sozialismus denn hauptsächlich gescheitert?
Antwort: Hauptsächlich am wirtschaftlichen Niedergang.
Da im Ostblock die Betriebe verstaatlicht waren, konnten sie solange laufen, wie der Staat einigermaßen liquide war.
Die Geschichte hat aber bewiesen: Da Staatsbetriebe aber nie wirtschaftlich arbeiten - sie also immer auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind, wird dieses Minus als Staatsschulden angehäuft. Das geht solange gut, wie der Staat zahlungsfähig ist - solange kann er also den Schein wahren und das "Recht auf Arbeit" umsetzen. Diese vermeintliche Sicherheit ist aber eigentlich nur über Staatsschulden erkauft. Wäre bereits vor dem politischen Umbruch der wirtschaftliche Zusammenbruch gekommen, wäre es damit auch vorbei gewesen.
Wenn in einer Privatwirtschaft eine Firma pleite geht, dann ist das zwar bedauerlich, aber es kommen andere Unternehmen, die die entstandene Lücke füllen. Es geht nicht die ganze Wirtschaft und schon gar nicht der Staat Pleite dabei. Aber natürlich ist das Recht auf Arbeit nicht völlig durchsetzbar, weil jedes Privatunternehmen eigenverantwortlich und mindestens kostendeckend arbeiten muß. Das ist der Unterschied.
[quote="Rikardo"]Alle Regime haben Vorteile und Nachteile. Unter Komunismus war die Arbeitslosigkeit in Bulgarien nicht so verbreitet wie ist jetzt[/quote]
Das scheint auf den ersten Blick so zu sein: "Im Sozialismus gab es keine Arbeitslosigkeit, also war vielleicht doch nicht alles so schlecht."
Tatsächlich ist die Sache aber nicht so einfach. Woran ist der Sozialismus denn hauptsächlich gescheitert?
Antwort: Hauptsächlich am wirtschaftlichen Niedergang.
Da im Ostblock die Betriebe verstaatlicht waren, konnten sie solange laufen, wie der Staat einigermaßen liquide war.
Die Geschichte hat aber bewiesen: Da Staatsbetriebe aber nie wirtschaftlich arbeiten - sie also immer auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind, wird dieses Minus als Staatsschulden angehäuft. Das geht solange gut, wie der Staat zahlungsfähig ist - solange kann er also den Schein wahren und das "Recht auf Arbeit" umsetzen. Diese vermeintliche Sicherheit ist aber eigentlich nur über Staatsschulden erkauft. Wäre bereits vor dem politischen Umbruch der wirtschaftliche Zusammenbruch gekommen, wäre es damit auch vorbei gewesen.
Wenn in einer Privatwirtschaft eine Firma pleite geht, dann ist das zwar bedauerlich, aber es kommen andere Unternehmen, die die entstandene Lücke füllen. Es geht nicht die ganze Wirtschaft und schon gar nicht der Staat Pleite dabei. Aber natürlich ist das Recht auf Arbeit nicht völlig durchsetzbar, weil jedes Privatunternehmen eigenverantwortlich und mindestens kostendeckend arbeiten muß. Das ist der Unterschied.