von RedScorpion » 29.01.2013, 00:04
Was ich an der Debatte so widerlich finde, ist, dass mitunter durchklingt, manchmal aber auch geradewegs herausgesagt wird (so auch z.B. von der Tante Erika), dass man tatsächlich glaubt, Verbrechen an Deutschen/Deutschstämmigen/Mussdeutschen, völlig wurscht, ob sie das wollten oder nicht u.ä. seien einmalig, unübertroffen in Anzahl, Ausmass und Grausamkeit;
dabei braucht man bloss ein paar Monate, wenn nicht Wochen oder Tage, in der Geschichte zurückzugehen,
und Verbrechen durch Deutsche (und Menschen in besetzten Gebieten) sprengen Vertriebenenzahlen aber mit links (zur Erinnerung, 2 mio Tote auf 14 mio o.ä. ist vergleichsweise günstig als Ueberlebenschance. Polen, Weissrussen, jüd. Bev.teile, sowjetische Kriegsgefangenen u.ä. konnten von solchen Todesprozenten nur träumen, so zynisch es klingen mag).
Das ist v.a. auch deswegen tragisch, weil auf die deutschen Vertriebenen damit Schande fällt (die der Feigheit, der Verblendung, der Gemeinheit, der Kleinlichkeit, überhaupt der Blindheit und Kleinheit), obwohl sie ja wenig bis nix für diese selbsterklärten Fürsprecher wie Steinbach usw. können (die ja streng genommen nicht einmal Vertriebene sind). Und das, obwohl ja z.B. die Sudetendeutschen innerhalb der Deutschen, wenn man sie denn für Deutschland vereinnahmen möchte (es sind ja eigentlich vor 1945 Zwangsdeutsche, danach Notdeutsche), herausragend aktiv am Widerstand gegen den NS waren.
P.S. Freilich trägt D eine Hauptschuld daran, dass Tschechien wirtschaftsmässig nicht mehr in der ersten Liga spielt. Die Zäsur ist in der Tat 1938 und dann der 2. Weltkrieg. Und ohne die Deutschen und ihren Wahn kein Stalinismus/Kommunismus an der Elbe oder eben Moldau (ja, nicht einmal in Moskau, eigentlich), keine Polen an der Oder und keine Tschechen in Jungbunzlau oder Reichenberg, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
LG
Was ich an der Debatte so widerlich finde, ist, dass mitunter durchklingt, manchmal aber auch geradewegs herausgesagt wird (so auch z.B. von der Tante Erika), dass man tatsächlich glaubt, Verbrechen an Deutschen/Deutschstämmigen/Mussdeutschen, völlig wurscht, ob sie das wollten oder nicht u.ä. seien einmalig, unübertroffen in Anzahl, Ausmass und Grausamkeit;
dabei braucht man bloss ein paar Monate, wenn nicht Wochen oder Tage, in der Geschichte zurückzugehen,
und Verbrechen durch Deutsche (und Menschen in besetzten Gebieten) sprengen Vertriebenenzahlen aber mit links (zur Erinnerung, 2 mio Tote auf 14 mio o.ä. ist vergleichsweise günstig als Ueberlebenschance. Polen, Weissrussen, jüd. Bev.teile, sowjetische Kriegsgefangenen u.ä. konnten von solchen Todesprozenten nur träumen, so zynisch es klingen mag).
Das ist v.a. auch deswegen tragisch, weil auf die deutschen Vertriebenen damit Schande fällt (die der Feigheit, der Verblendung, der Gemeinheit, der Kleinlichkeit, überhaupt der Blindheit und Kleinheit), obwohl sie ja wenig bis nix für diese selbsterklärten Fürsprecher wie Steinbach usw. können (die ja streng genommen nicht einmal Vertriebene sind). Und das, obwohl ja z.B. die Sudetendeutschen innerhalb der Deutschen, wenn man sie denn für Deutschland vereinnahmen möchte (es sind ja eigentlich vor 1945 Zwangsdeutsche, danach Notdeutsche), herausragend aktiv am Widerstand gegen den NS waren.
P.S. Freilich trägt D eine Hauptschuld daran, dass Tschechien wirtschaftsmässig nicht mehr in der ersten Liga spielt. Die Zäsur ist in der Tat 1938 und dann der 2. Weltkrieg. Und ohne die Deutschen und ihren Wahn kein Stalinismus/Kommunismus an der Elbe oder eben Moldau (ja, nicht einmal in Moskau, eigentlich), keine Polen an der Oder und keine Tschechen in Jungbunzlau oder Reichenberg, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
LG