von ehemaliger Autor K. » 13.12.2013, 14:34
Weihnachten-Wer wurde geboren? Sol Invictus, Mithras oder Jesus?
Das Weihnachten ursprünglich mit dem Christentum gar nichts zu tun hat, habe ich in dem Thread bereits beschrieben. Man feierte die Geburt des Sonnengottes, Sol Invictus, der unbesiegbare Sonnengott. Der 25. Dezember war als Feiertag im Römischen Imperium so populär, das gleich mehrere Religionen ihn für sich in Beschlag nahmen.
Der größte Konkurrent der Christen war der Mithras Kult, der vermutlich der alten iranisch-zoroastrischen Religion entstammte. Er hatte die Vorstellung von der Welt als eines Kampfes zwischen Licht und Finsternis, Gut und Böse, Tag und Nacht, Wahrheit und Lüge, verfolgte einen strengen Dualismus und entwickelte eine Ethik, die die Wahrheit zur Grundlage eines ethischen Systems machte. Mithras ist nach der Heilsgeschichte an einem 25. Dezember aus einem Fels geboren worden und gleich nach der Geburt von zufällig anwesenden Hirten auf dem Fels mit ehrenvollen Geschenken bedacht worden. Als junger Mann tötete er einen heiligen Stier, aus dessen Blut, Fleisch und Sperma die Pflanzen und Tiere der Welt entstehen, doch diese Weltschöpfung wird ständig durch die Mächte des Dunkels, symbolisiert durch Schlange und Skorpion, die Verbündeten des Gottes der Finsternis, Ahriman, manchmal auch als Satan bezeichnet, bekämpft. Die Welt ist ein ständiger Kampf zwischen Gut und Böse. Mithras wird nach seinem Tode in den Himmel entrückt, die Gläubigen steigen nach dem Tode zu ihm auf und leben dort in Glückseligkeit. Der Kult kennt auch ein Ende aller Zeiten mit einem Weltgericht, in dem Mithras endgültig über den Satan triumphiert.
Gläubige, die dem Kult beitraten, wurden mit dem Blut eines Stieres übergossen. Man praktizierte auch so etwas Ähnliches wie das christliche Abendmahl, eine Kultmahlzeit, während der man sich mit Mithras symbolisch verband. Die Vorstellung eines leidenden Gottes, der stirbt und wieder aufersteht, an dessen Auferstehung man teilhaben kann, in dem Teile von ihm symbolisch isst (der Leib Gottes, das Blut Christi beim christlichen Abendmahl), war fester Bestandteil nahöstlicher Kulte. Der Mithras Kult war beliebt bei Soldaten, weil er vermutlich nur für Männer zugänglich war und Nächstenliebe identisch war mit Kameradschaft. Durch die Begrenzung auf einzelne Gruppen konnte er sich aber, anders als das Christentum, nicht allgemein durchsetzen. Die Mithras Anhänger versuchten, Sol invictus und ihren Helden zu verschmelzen. Oft werden sie gemeinsam gezeigt und manchmal ihre Namen gleichgesetzt.
Das Christentum hat nach seinem Sieg die unerwünschte Konkurrenz rigoros beseitigt und deren Tempel zerstört, teilweise wurden auf deren Ruinen manchmal Kirchen errichtet. Auch die Christen beschrieben Jesus als aufgehende Sonne und verbanden ihre Religion mit dem römischen Sonnengott, aber erfolgreicher als die Mithras Anhänger.
[b]Weihnachten-Wer wurde geboren? Sol Invictus, Mithras oder Jesus?[/b]
Das Weihnachten ursprünglich mit dem Christentum gar nichts zu tun hat, habe ich in dem Thread bereits beschrieben. Man feierte die Geburt des Sonnengottes, Sol Invictus, der unbesiegbare Sonnengott. Der 25. Dezember war als Feiertag im Römischen Imperium so populär, das gleich mehrere Religionen ihn für sich in Beschlag nahmen.
Der größte Konkurrent der Christen war der Mithras Kult, der vermutlich der alten iranisch-zoroastrischen Religion entstammte. Er hatte die Vorstellung von der Welt als eines Kampfes zwischen Licht und Finsternis, Gut und Böse, Tag und Nacht, Wahrheit und Lüge, verfolgte einen strengen Dualismus und entwickelte eine Ethik, die die Wahrheit zur Grundlage eines ethischen Systems machte. Mithras ist nach der Heilsgeschichte an einem 25. Dezember aus einem Fels geboren worden und gleich nach der Geburt von zufällig anwesenden Hirten auf dem Fels mit ehrenvollen Geschenken bedacht worden. Als junger Mann tötete er einen heiligen Stier, aus dessen Blut, Fleisch und Sperma die Pflanzen und Tiere der Welt entstehen, doch diese Weltschöpfung wird ständig durch die Mächte des Dunkels, symbolisiert durch Schlange und Skorpion, die Verbündeten des Gottes der Finsternis, Ahriman, manchmal auch als Satan bezeichnet, bekämpft. Die Welt ist ein ständiger Kampf zwischen Gut und Böse. Mithras wird nach seinem Tode in den Himmel entrückt, die Gläubigen steigen nach dem Tode zu ihm auf und leben dort in Glückseligkeit. Der Kult kennt auch ein Ende aller Zeiten mit einem Weltgericht, in dem Mithras endgültig über den Satan triumphiert.
Gläubige, die dem Kult beitraten, wurden mit dem Blut eines Stieres übergossen. Man praktizierte auch so etwas Ähnliches wie das christliche Abendmahl, eine Kultmahlzeit, während der man sich mit Mithras symbolisch verband. Die Vorstellung eines leidenden Gottes, der stirbt und wieder aufersteht, an dessen Auferstehung man teilhaben kann, in dem Teile von ihm symbolisch isst (der Leib Gottes, das Blut Christi beim christlichen Abendmahl), war fester Bestandteil nahöstlicher Kulte. Der Mithras Kult war beliebt bei Soldaten, weil er vermutlich nur für Männer zugänglich war und Nächstenliebe identisch war mit Kameradschaft. Durch die Begrenzung auf einzelne Gruppen konnte er sich aber, anders als das Christentum, nicht allgemein durchsetzen. Die Mithras Anhänger versuchten, Sol invictus und ihren Helden zu verschmelzen. Oft werden sie gemeinsam gezeigt und manchmal ihre Namen gleichgesetzt.
Das Christentum hat nach seinem Sieg die unerwünschte Konkurrenz rigoros beseitigt und deren Tempel zerstört, teilweise wurden auf deren Ruinen manchmal Kirchen errichtet. Auch die Christen beschrieben Jesus als aufgehende Sonne und verbanden ihre Religion mit dem römischen Sonnengott, aber erfolgreicher als die Mithras Anhänger.