Medizinische Unterversorgung auf dem Land

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Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von dieter » 11.09.2012, 14:22

Lieber Beppe,
in den Klauen der Pharmaindustrie bleiben die Ärzte sowieso. Mein türk. Neurologe hat jeden Montag Weiterbildung. das läuft dann so ab, dass sie am Wochenende in einem teuren Hotel sind, sich zwei Stunden einen Vortrag anhören und am Montag zurückfahren. Damit kann kein Staat konkurieren. Wenn es steuerliche Vorteile gäbe, so würden die sicherlich zu allererst von den Ärzten in Anspruch genommen, die schon gnügend haben und sich mit Steuertricks auskennen. :roll:

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Peppone » 10.09.2012, 18:31

dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
indem neue Praxen Zuschüsse vom Kreis oder Land bekommen. :wink:
Kreise und Kommunen sind eh meist pleite, die können nicht. Das Land - das könnte ich mir schon eher vorstellen.

Aber wie wärs mit indirekter Unterstützung, etwa durch Gewährung von Steuervorteilen, oder indem man die Ärzte aus den Klauen der Pharmaindustrie befreit?

Beppe

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von dieter » 10.09.2012, 14:23

Lieber Beppe,
indem neue Praxen Zuschüsse vom Kreis oder Land bekommen. :wink:

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Peppone » 09.09.2012, 16:41

dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
wird das nicht bereits gemacht :?:
Nicht, dass ich wüsste. Wie denn?

Beppe

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von dieter » 09.09.2012, 16:10

Lieber Beppe,
wird das nicht bereits gemacht :?:

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Peppone » 08.09.2012, 16:31

dieter hat geschrieben:Die ist leider wahr.
Aber regional ganz unterschiedlich. In Gegenden, in die keiner will, gibt´s Ärztemangel, an FFM sind genügend Ärzte da...

Ob man da mal ansetzen könnte? Ärztteansiedlungen in "Mangelgebieten" fördern?

Beppe

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von dieter » 08.09.2012, 14:35

Die ist leider wahr. Hier in Frankfurt/M. haben wir genügend Ärzte bis auf einen Orthopäden auch für gesetzlich Versicherte, der fehlt in unserem Stadtteil, der ist nur für Privatversicherte da. :oops: Im Odenwald, wo wir unser Häuschen haben ist es ganz schlecht in Reichelsheim/Odenwaldkreis gibt es nur einen praktischen Arzt und einen Zahnarzt. Wenn wir zu einem Facharzt müßten, müssen wie 16 kM über Serpemtinen nach Michelstadt oder Erbach fahren. Ab 18:00 werden die Bürgersteine hochgklappt, dann fährt auch kein Taxi mehr. :roll:

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Peppone » 07.09.2012, 17:41

Barbarossa hat geschrieben:Ganz genau!

Wenn den Politikern sonst nichts weiter einfällt, als solche Maßnahmen, dann ist das ein echtes Armutszeugnis.
:|
Warum sollten sie bei den Ärzten schlauer sein als bei den Lehrern?!? :evil:

Beppe

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Balduin » 07.09.2012, 17:35

Ein Arzt meinte zu mir, dass die Zentralisierung der Ärzteschaft von der Politik gewollt sei, man solle in die großen Kliniken gehen und nicht mehr zum Arzt des Vertrauens...

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Barbarossa » 07.09.2012, 17:24

Ganz genau!

Wenn den Politikern sonst nichts weiter einfällt, als solche Maßnahmen, dann ist das ein echtes Armutszeugnis.
:|

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Peppone » 07.09.2012, 13:04

Barbarossa hat geschrieben:
Donnerstag, 06. September 2012
Zulassungsstopp gegen Ärztemangel
Politik sperrt ganze Arztgruppen
Isses nicht toll? Dann haben wir in ein paar Jahrzehnten wieder Mangel an den betreffenden Ärzten, und dann werden wohl die Allgemeinmediziner wieder gesperrt.
:x

Beppe

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Barbarossa » 07.09.2012, 00:13

Donnerstag, 06. September 2012
Zulassungsstopp gegen Ärztemangel
Politik sperrt ganze Arztgruppen

Der Ärztemangel wird in vielen ländlichen Regionen immer spürbarer. Jetzt soll massiv gegengesteuert werden. Die Reform beginnt mit einem Paukenschlag - einer befristeten Zulassungssperre für bestimmte Fachbereiche wie Jugendpsychiater, Neurochirurgen, Laborärzte, Pathologen, Nuklearmediziner und Humangenetiker...
hier: weiterlesen

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Barbarossa » 01.05.2010, 16:51

MEDIZIN:
Ein Landarzt
Noch funktioniert die ärztliche Versorgung auf dem Land, aber viele Mediziner gehen bald in Pension

WOLLIN - „Jetzt war er wieder gut, der Blutdruck“, sagt die ältere Dame in der Strickjacke und reicht der jungen Frau hinter der Theke ein paar Zettel. „Irgendetwas wird Sie vor der Untersuchung aufregen“, sagt Sprechstundenhilfe Katrin. Rechts von ihr grienen kleine Schweinefigürchen die Patienten an. „Dann machen Sie’s mal gut“, sagt Schwester Katrin. „Wir sehen uns nächsten Donnerstag wieder.“

Ein ganz normaler Dienstagmorgen gegen halb elf in der Praxis von Wolfgang Hammer in Wollin (Potsdam-Mittelmark). Acht Patienten, die meisten von ihnen sind über 60 Jahre alt, sitzen im Wartezimmer. Heute seien auch viele nicht vorbestellte Patienten darunter, sagt Schwester Katrin. Aber Stress ist ihr und ihrer Kollegin, der dunkelhaarigen Schwester Veronika, nicht anzumerken. Die Atmosphäre in der Praxis ist familiär und locker...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -Land.html

Re: Medizinische Unterversorgung auf dem Land

von Barbarossa » 09.04.2010, 16:45

MEDIZIN:
Motivationsspritze für Rösler
Ärzte im Kreis loben Minister, fordern aber mehr

ORANIENBURG - Der Versuch von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP), Ärzte in ländliche Gebiete zu locken, hat im Landkreis Oberhavel für Zuspruch gesorgt. Zugleich kritisieren Mediziner aber, dass das Konzept des Ministers noch nicht ausgereift ist. Rösler hatte vorgeschlagen, Medizinstudienplätze bevorzugt an Bewerber zu vergeben, die sich verpflichten, in ländlichen Regionen zu arbeiten...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -mehr.html

Re: Projekt zur medizinischen Versorgung droht zu scheitern

von Barbarossa » 07.04.2010, 22:14

GESUNDHEIT:
Rösler will Ärzte aufs Land locken
Brandenburg reagiert kühl auf Plan des Gesundheitsministers

BERLIN/POTSDAM - Vertreter der Landesregierung und der Ärzteschaft in Brandenburg haben zurückhaltend auf den Plan von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) reagiert, junge Ärzte durch Anreize bei der Studienplatzvergabe in ländliche Gebiete zu locken. Rösler schlägt vor, Medizinstudienplätze bevorzugt an solche Interessenten zu vergeben, die bereit sind, nach Abschluss der Ausbildung für einige Jahre in einer unterversorgten Region zu arbeiten. Eine solche Quote existiert bereits für Medizinstudenten, die sich verpflichten, später zur Bundeswehr zu gehen...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... 16/492531/

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