von Aneri » 05.08.2012, 11:57
Peppone hat geschrieben:Im Ernst: Keine Tierart war in der Erdgeschichte bislang erfolgreicher als die Dinos: Immerhin 170 Mio Jahre lang waren sie die beherrschende Tiergruppe, und wenn man die Vögel dazu zählt, sind sie noch heute sehr artenreich vertreten.
Na ja, was bedeutet "erfolgreich" und was bedeutet "beherrschen"?! Als erfolgreichste müssten die Einzeller bezeichnet werden. Durch ihre Biomasse, durch die Artenvielfalt, durch die Anpassungsfähigkeit auf die Umwelt.
Man könnte den Menschen sehr wohl als erfolgreich bezeichnen, jedoch ist es nur
eine Art, die "beherrscht".
Auch die Länge des Zeitraums sagt nichts über die Erfolg aus evolutiven Sicht. Mit ihrer gentischen Grundlage hatten die Dinos ihre Evolutionsmöglichkleiten ausgeschöpft. Es gibt die Entscheidungen in der Evolution, die nicht reversibel sind.
Z.B. hat mal ein Lebewesen, der durch eine Öffnung die Nahrung aufgenommen und durch die gleiche Öffnung Reste ausgeschieden hat, für eine Neurung entschieden (eben die zweite Öffnung zulegen, damit die angenommeen und ausgeschiedene Nahrung, bzw. die Reste nicht kreuzen), dann hat er zwei Wege es zu tun: die alte Öffnung als Mund benutzen oder als After. Diese Entscheidung hat seine Konsequenzen. Aus der Neumündern (die den alten Öffnung zum After entwickeln haben) entwickeln sich Wirbeltiere, aus den Urmündern (die für die alte Öffnung zur Annahme der Nahrung entschieden haben) - Insekten. Es bedeutet, dass
diese einmalige Entscheidung hat spätere Differenzierungen bewirkt. So z.B. beim Insekten liegt der Verdauungstrakt über den zentrales Nervensystem, bei den Virbeltieren ZNS über den Verdauungstrakt.
Ähnlich ist mit der Differenzierung der Dinos und Säugertiere. Bei dieser genetische Entscheidung, die die Dinos und Säugertiere in verschiedene Klassen getrennt hat, stand noch kein Ergebnis, wie es weiterläuft, vor. Die Dinos hatten 170 Mio. Jahren (!) für ihre Evolution. Sie hatten erfolgreich die Spitze der Nahrungskette angenommen und verteigt, sprich die Säugertieren unterdrückt. Nach ihrer Auscheidung von der Evolutionsbühne haben dieses "Loch" in der Nahrungskette die Säugertiere gefüllt . In der 65 Mio Jahren hatten sie zur der Zivilisation, die entscheidend in Planetgestaltung angewirkt hat, gebracht.
Also stelle ich hier noch mal die Frage: wer evolutiv erfolgreicher ist: der Saurier, der 170 Mio. Jahren behrrscht hat oder die Säugetiere, die nur 65 Mio. Jahren hatten?
Ich sehe auch nicht, dass die Dinos etwa eine Fehlentwicklung war. Die Vögel sind ein wesentliches Bestandsteil eines Ökosystems. Aber über evolutive Erfolg der Saurier zu sprechen, es ist wirklich falsch.
[quote="Peppone"]Im Ernst: Keine Tierart war in der Erdgeschichte bislang erfolgreicher als die Dinos: Immerhin 170 Mio Jahre lang waren sie die beherrschende Tiergruppe, und wenn man die Vögel dazu zählt, sind sie noch heute sehr artenreich vertreten. [/quote]
Na ja, was bedeutet "erfolgreich" und was bedeutet "beherrschen"?! Als erfolgreichste müssten die Einzeller bezeichnet werden. Durch ihre Biomasse, durch die Artenvielfalt, durch die Anpassungsfähigkeit auf die Umwelt.
Man könnte den Menschen sehr wohl als erfolgreich bezeichnen, jedoch ist es nur [i]eine[/i] Art, die "beherrscht".
Auch die Länge des Zeitraums sagt nichts über die Erfolg aus evolutiven Sicht. Mit ihrer gentischen Grundlage hatten die Dinos ihre Evolutionsmöglichkleiten ausgeschöpft. Es gibt die Entscheidungen in der Evolution, die nicht reversibel sind.
Z.B. hat mal ein Lebewesen, der durch eine Öffnung die Nahrung aufgenommen und durch die gleiche Öffnung Reste ausgeschieden hat, für eine Neurung entschieden (eben die zweite Öffnung zulegen, damit die angenommeen und ausgeschiedene Nahrung, bzw. die Reste nicht kreuzen), dann hat er zwei Wege es zu tun: die alte Öffnung als Mund benutzen oder als After. Diese Entscheidung hat seine Konsequenzen. Aus der Neumündern (die den alten Öffnung zum After entwickeln haben) entwickeln sich Wirbeltiere, aus den Urmündern (die für die alte Öffnung zur Annahme der Nahrung entschieden haben) - Insekten. Es bedeutet, dass [u]diese einmalige Entscheidung hat spätere Differenzierungen bewirkt[/u]. So z.B. beim Insekten liegt der Verdauungstrakt über den zentrales Nervensystem, bei den Virbeltieren ZNS über den Verdauungstrakt.
Ähnlich ist mit der Differenzierung der Dinos und Säugertiere. Bei dieser genetische Entscheidung, die die Dinos und Säugertiere in verschiedene Klassen getrennt hat, stand noch kein Ergebnis, wie es weiterläuft, vor. Die Dinos hatten 170 Mio. Jahren (!) für ihre Evolution. Sie hatten erfolgreich die Spitze der Nahrungskette angenommen und verteigt, sprich die Säugertieren unterdrückt. Nach ihrer Auscheidung von der Evolutionsbühne haben dieses "Loch" in der Nahrungskette die Säugertiere gefüllt . In der 65 Mio Jahren hatten sie zur der Zivilisation, die entscheidend in Planetgestaltung angewirkt hat, gebracht.
Also stelle ich hier noch mal die Frage: wer evolutiv erfolgreicher ist: der Saurier, der 170 Mio. Jahren behrrscht hat oder die Säugetiere, die nur 65 Mio. Jahren hatten?
Ich sehe auch nicht, dass die Dinos etwa eine Fehlentwicklung war. Die Vögel sind ein wesentliches Bestandsteil eines Ökosystems. Aber über evolutive Erfolg der Saurier zu sprechen, es ist wirklich falsch.