Deutschlands Supergrabungen

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Re: Deutschlands Supergrabungen

von Paul » 11.08.2016, 10:50

In Leun wir zur Zeit durch die Uni Marburg eine frühmittelalterliche Kirche und der dazugehörige Dorffriedhof ausgegraben. Wie in Nauborn war diese Kirche ein Fachwerkbau, deren Grundmauern sich erhalten haben. Später ging man zu Voll-Steinbauten über. Vielleicht gab es zuvor auch schon Fachwerkkirchen ohne Grundmauern, die dann natürlich vollständig verfielen. Oft wurden die Kirchen auf ubischen Verehrungsplätzen gebaut, wenn der Glaubenswechsel der Bevölkerung vollständig war. Dies ist für die Anfangszeit jedoch nicht anzunehmen. Beide Verehrungsplätze müßten lange Zeit nebeneinander bestanden haben, aber vielleicht beide in der Nähe des Dorffriedhofs.

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 09.06.2012, 14:32

Fluchttunnel
Flucht durch den Tunnel - Archäologie der deutschen Teilung
Ort: Berlin-Glienicke und Brandenburg
Zeitstellung: 1963
Der Mauerbau im August 1961 war eine Zäsur in der deutschen geschichte. Im März 1963 gelingt 13 Menschen die Flucht durch einen Tunnel nach Westberlin. 2011 - 48 Jahre später - wird der Stollen wiederentdeckt und archäologisch ausgegraben. Eine einzigartige Situation: Die Zeitzeugen sind dabei und stehen für alle Informationen zur Verfügung. Heute wohnt die Familie wieder in dem Haus, das sie damals durch den Tunnel verlassen hat.
Quelle: www.terra-x.zdf.de /size]

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 02.06.2012, 10:03

Benediktiner Kloster
Eine kegelbahn im Kloster Überraschende Entdeckungen in Oberfranken
Ort: Oberfranken
Zeitstellung. barock, 18. Jahrhundert
in das Bild vom geregelten, abgeschiedenen Leben passen keine kegelnten Mönche und doch hat es sie gegeben. Bei der Erforschung der klösterlichen Kultur rückt nun - neben Krone und Klausur immer stärker das Umfeld in den Blickpunkt. Die Klostergärten sind die Gestaltung der umgebenden Landschaft spielen dabei eine herausragende Rolle.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 01.06.2012, 13:38

Wittstock
Das Leiden erhält ein Gesicht - Die Toten von Wittstock
Ort: Wittstock
Zeitstellung: Frühe Neuzeit, Dreißigjähigre Krieg (1618-1648) durch Europa zieht. Er bringt Millionen Menschen den Tod und stürzt den halben Kontinent in ein tiefes Trauma. Als die Schweden 1636 in der Schlacht bei Wittstock über ein kaiserlich-sächsisches Heer siegen, lebt dieser erbarmungslose Krieg auf tragische Weise noch einmal auf. Ein archäologischer Superfund machte es nun möglich, das Sterben der "Landsknechte" mit modernen Methoden zu entschlüsseln.
Quelle. http://www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 01.06.2012, 13:26

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Da staunen die Berliner nicht schlecht. Wo bisher Brachen und grünflächen das Bild prägten, lag das Herz der Stadt Berlin.
Wieder mal nicht ganz richtig, liebe Terra-X-Redaktion.
Rund um die Marienkirchen, dort, wo heute das Marx-Engels-Denkmal, der Fernsehturm und der Rathausvorplatz liegen, wurde im Mittelalter eine Erweiterung der ältesten Altstadt von Berlin, dem heutigen Nikolaiviertel, angelegt. Diese "Marienvorstadt" wurde von den DDR-Behörden "platt" gemacht, um den Fernsehturm nebst Brunnen errichten zu können.
An der Grenze zwischen Marienvorstadt und Nikolaiviertel wurde das Rathaus gebaut, die Straße, die auf der Grenze (also zuvor am Stadtrand entlang und zur Spreebrücke hinüber nach Cölln) verlief, war die Hauptdurchgangs- bzw- Haupthandelsstraße Berlins.
Beppe
Lieber Beppe,
vielen Dank für diese Ergänzung. :)

Re: Deutschlands Supergrabungen

von Peppone » 31.05.2012, 15:17

Vergobret hat geschrieben:Berlins Bedeutung im Mittellalter war aber eh eher bescheiden, oder?
Gabs da nicht die Sumpf-Geschichte? Und bekannt war eher Cölln? Irgendsowas?
Neenee, Berlin war schon bedeutend. Es war DER Handelsplatz des nördlichen Brandenburg. Wichtige Straßen kreuzten sich hier. Auch als Machtmittelpunkt der Askanier bedeutend, in Erbschaft der früheren slawischen Hauptplätze Spandau und Köpenick.
Cölln war eher Fischer- und Handwerkersiedlung. Deshalb wurde ja auch das Schloss dann auf Cöllner Grund gebaut: Es war leichter, da ein ganzes Viertel platt zu machen...

Beppe

Re: Deutschlands Supergrabungen

von Vergobret » 31.05.2012, 14:37

Berlins Bedeutung im Mittellalter war aber eh eher bescheiden, oder?
Gabs da nicht die Sumpf-Geschichte? Und bekannt war eher Cölln? Irgendsowas?

Re: Deutschlands Supergrabungen

von Peppone » 31.05.2012, 14:33

dieter hat geschrieben:Da staunen die Berliner nicht schlecht. Wo bisher Brachen und grünflächen das Bild prägten, lag das Herz der Stadt Berlin.
Wieder mal nicht ganz richtig, liebe Terra-X-Redaktion.
Rund um die Marienkirchen, dort, wo heute das Marx-Engels-Denkmal, der Fernsehturm und der Rathausvorplatz liegen, wurde im Mittelalter eine Erweiterung der ältesten Altstadt von Berlin, dem heutigen Nikolaiviertel, angelegt. Diese "Marienvorstadt" wurde von den DDR-Behörden "platt" gemacht, um den Fernsehturm nebst Brunnen errichten zu können.
An der Grenze zwischen Marienvorstadt und Nikolaiviertel wurde das Rathaus gebaut, die Straße, die auf der Grenze (also zuvor am Stadtrand entlang und zur Spreebrücke hinüber nach Cölln) verlief, war die Hauptdurchgangs- bzw- Haupthandelsstraße Berlins.

Beppe

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 31.05.2012, 10:08

Tagesbauarchäologie Lausitz
Alliens in der Lausitz - Das älteste Meilerfeld Europas
Ort: Jänschwalde
Zeitstellung 16. bis 19. Jahrhundert
2008 tauchen im Braunkohlenbergbau Jänischwalde in der Lausitz kreisrunde Strukturen auf. Was kann das sein :?: Die Spuren erinnern Laien an die mysteriösen Nazca-linien im peruanischen Hochland. Haben hier frühe Bewohner der Lausitz Botschaften an die Gottheiten gesandt oder handelte es sich sogar um Spuren von Außerirdischen :?: Mitnichten. Die Kreise im Tagebau haben eine ganz irdische Erklärung.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 30.05.2012, 14:17

Berlins vergessene Mitte
Herzlose Hauptstadt :?: - Die Wiederentdeckung des mittelalterlichen Berlins

Ort: Berlin
Zeitstellung. Mittelalter und Neuzeit
Da staunen die Berliner nicht schlecht. Wo bisher Brachen und grünflächen das Bild prägten, lag das Herz der Stadt Berlin. Wieso 2012 das 775-jährige Bestehen gefeiert wird, dass wissen inzwischen nicht nur die Archäologen, dass eigentlich bereits heute 800 plus X Jahre zu feiern sind. Petrikirche, Rathaus, Dominikanerkloster und Schloss sind nur einige der prägenden Baulichkeiten, die die Archäologen jetzt wieder in das Bewustsein der Stadt rücken.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 29.05.2012, 13:49

Rungholt
Ort: Nordsee
Zeitstellung: Mittelalter 14. Jahrhundert
gelengtlich sollen die Glocken Rungholts aus den seichten Tiefen des nordfriesischen wattenmeeres erklingen - zumindestens der Sage nach. Aber Rungholt, eine 1362 in der Nordsee versunkene Stadt, ist kein Seemansgarn und doch ranken sich Rätsel um den Ort. Lange aus dem Fokus der Forschung geraten, tauchte Rungholt nur sporadisch in den Medien auf. Im Rahmen küstenarchäologischer Untersuchungen wird aber seit Kurzem nach der Ursache des Untergangs gefandet - mit überraschenden Ergebnissen.
Qelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 29.05.2012, 10:07

Dippoldswalde
Labyrinth unter Tage- Die vergessenen Silberstollen von Dippoldswalde
Ort: Dippoldswalde
Zeitstellung: Hochmittelalter 12./13. Jahrhundert
Seit hunderten von Jahren dämmerten die Stollen unter dem Pflaster der Kleinstadt Dippoldswalde unangetastet in der Tiefe vor sich hin. Bis sich vor einigen Jahren im Garten einer Pension plötzlich die Erde senkte und ein tiefes Loch entstand. Horer für die Pensionsbesitzer - eher ein Glücksfall für die Archäologie. In Sachsen haben Montanarchäologen eine einmalige Chance, dem frühen Bergbau Deutschlands auf die Spur zu kommen.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 28.05.2012, 15:57

Holsterburg
Ein westfälisches Castel del Monte :?: - Die Holsterburg bei Warburg
Ort: Warburg
Zeitstellung: Hochmittelalter, 12. bis 13. Jahrhundert
Die stauferzeitliche Burg der Stadt Warburg ist wohl die größte Entdeckung der archäologischen Burgenforschung der vergangenen Jahre. Eine achteckige Burgaus sorgfältig behaunenen Steinquadern ist mehr als man bei einem Raubritternest erwartet hätte. Die Ideen und Fertigkeiten, die zum bau dieser Burg benötigt wurden, sind nur mit grösseren Interessen und Planungen zu erklären.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 27.05.2012, 13:58

Der Limes
Bis hierher und nicht weiter - Der Limes in Deutschland
Zeitstellung: Römerzeit, 1 bis 3.Jahrhundert
Die Überreste der römischen Grenzbefestigung ziehen sich seit fast zwei Jahrtausenden durch die heutigen Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. mit 550 Kilometer Länge allein in Deutschland ist der Limes das längste Bodendenkmal Europas. Tatsächlich zieht er sich auch erheblich weiter, von de Britischen Inseln bis zum Schwazem Meer. Lange galt er als Bollwerk gegen die Barbaren. Neue Forschungen verstehen den Limes aber als Zoll und Wirtschaftsgrenze.
Quelle: www. terra-x.zdf.de

Re: Deutschlands Supergrabungen

von dieter » 27.05.2012, 10:14

Keltenblock
Bergung XXL - Ein 80-Tonnen-Keltengrab auf dem Tieflader
Ort: Ludwigsburg und Sigmaringen
Zeitstellung: Frühe Eisenzeit um 600 v.Chr.
Seit Jahrzehnten fördern die Archäologen in Baden-Württemberg aufregende Entdeckungen aus der Keltenzeit zutage. Doch bei den Grabungen im Winter 2010 im Kreis Sigmaringen ist den Forschern eine außergewöhnliche und wissenschaftlich herausragende Entdeckung gelungen - das unberaubte Grab einer keltischen Fürstin.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

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