von Barbarossa » 21.11.2009, 17:36
Die letzte Reise
Also doch. Dem schmächtigen und, wie er selbst sagt, „knotigen“ Kepler, der „den Berg am liebsten hinaufgeht statt herunter, möglichst im tiefsten Dickicht“, schwindelt. Jakob, sein Gehilfe und frischgebackener Schwiegersohn, weiß es vom Schlossbaumeister, dem beinahe einzigen Kontakt der Keplers im schlesischen Sagan. Anfang Juli wären 13 000 Schweden unter König Gustav Adolf in Peenemünde gelandet, jetzt ist September. Er sei die Oder hinaufgefahren, Sagan liegt an einem ihrer Nebenflüsse und gehört zu Wallenstein. Kepler steht im Jahre 1630 für 1000 Gulden in dessen Diensten und der Schwede, ermutigt von Wallensteins Debakel vor Stralsund, sucht jetzt den Generalissimus des Kaisers ganz zu vernichten, die Atempause im 30jährigen Krieg ist zu Ende...
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http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... Reise.html
Das Studium der Gestirne
Der am 27. Dezember 1571 geborene Johannes Kepler – evangelischer Theologe, Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker – gilt als einer der Begründer der modernen Naturwissenschaften.
Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung. Gesetze nannte Kepler sie selber jedoch nicht – in seinen Augen waren sie vielmehr Ausdruck der Weltharmonie, die der Schöpfer seinem Werk mitgegeben hatte. Das heliozentrische Weltbild (der Mittelpunkt ist die Sonne) als eine physikalische Tatsache zu sehen, stieß allerdings nicht nur bei der katholischen Kirche, sondern auch bei Keplers protestantischen Vorgesetzten auf Widerstand...
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[quote][size=150]Die letzte Reise[/size]
Also doch. Dem schmächtigen und, wie er selbst sagt, „knotigen“ Kepler, der „den Berg am liebsten hinaufgeht statt herunter, möglichst im tiefsten Dickicht“, schwindelt. Jakob, sein Gehilfe und frischgebackener Schwiegersohn, weiß es vom Schlossbaumeister, dem beinahe einzigen Kontakt der Keplers im schlesischen Sagan. Anfang Juli wären 13 000 Schweden unter König Gustav Adolf in Peenemünde gelandet, jetzt ist September. Er sei die Oder hinaufgefahren, Sagan liegt an einem ihrer Nebenflüsse und gehört zu Wallenstein. Kepler steht im Jahre 1630 für 1000 Gulden in dessen Diensten und der Schwede, ermutigt von Wallensteins Debakel vor Stralsund, sucht jetzt den Generalissimus des Kaisers ganz zu vernichten, die Atempause im 30jährigen Krieg ist zu Ende...[/quote]
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[quote][size=150]Das Studium der Gestirne[/size]
Der am 27. Dezember 1571 geborene Johannes Kepler – evangelischer Theologe, Mathematiker, Astronom, Astrologe und Optiker – gilt als einer der Begründer der modernen Naturwissenschaften.
Er entdeckte die Gesetze der Planetenbewegung. Gesetze nannte Kepler sie selber jedoch nicht – in seinen Augen waren sie vielmehr Ausdruck der Weltharmonie, die der Schöpfer seinem Werk mitgegeben hatte. Das heliozentrische Weltbild (der Mittelpunkt ist die Sonne) als eine physikalische Tatsache zu sehen, stieß allerdings nicht nur bei der katholischen Kirche, sondern auch bei Keplers protestantischen Vorgesetzten auf Widerstand...[/quote]
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