Das Diesel-Rätsel

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Re: Das Diesel-Rätsel

von dieter » 06.11.2012, 15:40

In der Scgiffskabine Diesels fand man dessenSchlüsselbund im Schloss des Koffers steckend. Ein Indiz, dass er von seinem möglichen Möder überrascht wurde :?:
Tatsächlich gibt rs den verdacht, dass der Erfinder einem Mordkomplott zum Opfer gefallen ist. Eine der Thesen besagt, dass Diesel angesichts des nahenden Ersten Weltkrieges ermordet wurde. Denn er verkaufte Lizenzen für seinen Motor an die beiden rivlisierenden Mächte Frankreich und England - was dem deutschen Militär missfiel. Eine andere These geht davon aus, dass Diesel im Auftrag der Ölindustrie beseitigt wurde, da er gerade an einer Biodiesel-Variante arbeitete. Dnn es war auch sein Ziel, vom Erdöl unabhängig zu werden. Bis heute konnte das Rätsel um die mystriösen Todesumstände Rudolf Diesels nicht gelöst werden.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Opfer eines Mordkomplotts?

von dieter » 05.11.2012, 14:26

Am 10.Oktober findet die besatzung eines niederländischen Lotsenboots die Leiche eines Mannes im Wasser. Eugen Diesel identifiziert wenige Tage später die Leiche seines Vaters. Die genauen Todesumstände werden nie geklärt. Seine Hinterbliebenen zweifeln die Theorie an, der Erfinder habe sich angesichts seines bevorzugten finanziellen Ruins selbst getötet - auch wenn einiges auf einen Suizid hindeutet.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Das Diesel-Rätsel

von dieter » 04.11.2012, 10:20

Experte Viktor Glass über Diesels Arbeitpensum
Doch den Ingenieur plagen immer mehr finanzielle Probleme. Obwohl sichder Auspruch des Esrsten Weltkrieges ankündigt, bereitet Diesel ein geschäftliches Treffen im Konkurenzland Großbritanien vor. Am 29.9.1913 geht er an Bord des Postdampfers Dresden, um später in London an einem Treffen zur Einweihung einer neuen Fabrik für Dieselmotoren teilzunehmen. Er scheint guter Laune zu sein, wird aber, nachdem er abends in seine Kabine gegangen ist, nie wieder gesehen.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de

Mysteriöses Verschwinden

von dieter » 03.11.2012, 14:34

Schließlich gerät Rudof Diesel durch seine Erfindung in den Fokus der Politik. Der Kaiser selbst soll sein Buch über die Kraftmaschine gelesen haben. Doch Anfragen der Kaiserlichen Marine lehnt Diesel ab. Er lässt wissen, dass er seinen Motor für kriegerische Zwecke nicht zur Verfügung stellt. Das löst Missfallen aus.
Quelle: http://www.tera-x.zdf.de

Re: Erstes betriebsfähiges Modell

von Peppone » 01.11.2012, 16:05

dieter hat geschrieben: Doch jahrelange Patentprozesse zerütten nicht nur Diesels Gesundheit, es geht auch wirtschaftlich mit ihm bergab - als Geschäftsmann hat der geniale Tüftler kein Talent.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de [/size]
Noch dazu, wo er ausgesprochen streitlusitg war. Bei vielen dieser Patentprozesse war seine Klage gar nicht gerechtfertigt, bei anderen handelte es sich um Verbesserungen an seinem Motor, die er hätte nutzen können. Stattdessen verklagte er die potentiellen Geschächtspartner lieber...

Beppe

Erstes betriebsfähiges Modell

von dieter » 01.11.2012, 15:48

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beginnt dann der Siegeszug des neuen Motors. Sein Konzept wird immer weiter verbessert und adaptiert. Unermüdlich reist Diesel durch die Welt, um Lizenzen für seinen Motor zu verkaufen. Die Industriellen reißen sich um die Verträge, der Erfinder wird in kurzer Zeit zum Millionär. Doch jahrelange Patentprozesse zerütten nicht nur Diesels Gesundheit, es geht auch wirtschaftlich mit ihm bergab - als Geschäftsmann hat der geniale Tüftler kein Talent.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Erstes betriebsfähiges Modell

von Peppone » 30.10.2012, 16:36

dieter hat geschrieben:Nur mit Mühe gelingt es ihm, einen Investor zu finden. Erst als Diesel den Druck im Motor auf eien Bruchteil seiner letzten Berechnung senken möchte, erhält er erst von der Maschinenfabrik Augsburg eine Zusage. (...)1897ist das erste funktionstüchtige Modell fertig.Es hat eine Leistung von 20 PS.
Ottos erster Motor leistete übrigens ganze 3 PS...

Bei der Unterstützung Diesels durch die MAN spielte übrigens sein Mentor, Professor Linde, eine wichtige Rolle. Auch die Tatsache, dass Diesels Onkel, der die Rolle eines Adoptivvaters spielte, zu den Augsburger Honorationen gehörte, mag Dr.Buz, den damaligen Direktor der MAN, umgestimmt haben. Dass man damit den Deutzer Motorenwerken, also einer MAN-Konkurrenz, ein nach den Versprechungen Diesels mehr als ebenbürtiges Produkt vor die Nase setzen konnte, mag bei Dr.Buz´ Überlegungen auch eine Rolle gespielt haben.

Beppe

Erstes betriebsfähiges Modell

von dieter » 30.10.2012, 14:30

Nur mit Mühe gelingt es ihm, einen Investor zu finden. Erst als Diesel den Druck im Motor auf eien Bruchteil seiner letzten Berechnung senken möchte, erhält er erst von der Maschinenfabrik Augsburg eine Zusage. Schließlich beteiligt sich auch die Firma Friedrich Krupp finanziell, und Diesel kann ab 1893 endlich seinen Probemotor entwickeln. Doch aus der geplanten halbjährigen Entwicjlungszeit werden vier jahre mit seinen Rückschlägen: 1897ist das erste funktionstüchtige Modell fertig.Es hat eine Leistung von 20 PS.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Enorme Hürden

von dieter » 28.10.2012, 14:37

Viele Halten den jungen Ingenieur für einen realitätsfremden Träumer. Niemand kann sich vorstellen, dass ein Material eine solch enormen Druck aushalten kann, den Diesels Selbtzünder brraucht. Außerdem ist unklar, wie Treibstoff eingespritzt werden soll.Denn Pumpen und präzise Ventile gibt es damals noch nicht, um den Treibstoff dosiert in den Brennraum einzuspritzen. Der Vorgang ist bis heute der Schlüsselmoment bei der Entwicklung eines Dieselmoters: Der Zeitpunkt der Einspritzung muss auf die Tausendstel-Sekunde exakt berechnet sein, ebenso die Menge des Kraftstoffs, die beim Autodiesel nur wenige Tropfen beträgt.
Laborversuch: Der Kraftstoff muss bei der Einspritzung in den Brennraum unter Hochdruck zu einer feinen Wolke zerstäubt werden. Nur dann funktioniert die Selbstzündung.
Quelle: www.terra-x.zdf.de

Re: Das Diesel-Rätsel

von dieter » 26.10.2012, 11:48

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Auf die Idee ist Diesel durchein gängiges Komressoionsfeuerzeug gekommen. Hierbei wird in einem Glaskolben mit leicht brennbaren Zunder Luft so schnell und fesst komprimiert, dass durch die Hitze des Drucks der Zunder glüht.
Ähnliches passiert in einer Luftpumpe. Diesel soll das Kompressionsfeuerzeug übrigens in seiner Jugend kennen gelernt haben und sich erst später wieder an das Prinzip erinnert haben.
Beppe
Lieber Beppe,
toll Dein technisches Verständnis. :)

Re: Das Diesel-Rätsel

von Peppone » 25.10.2012, 16:40

dieter hat geschrieben:Auf die Idee ist Diesel durchein gängiges Komressoionsfeuerzeug gekommen. Hierbei wird in einem Glaskolben mit leicht brennbaren Zunder Luft so schnell und fesst komprimiert, dass durch die Hitze des Drucks der Zunder glüht.
Ähnliches passiert in einer Luftpumpe. Diesel soll das Kompressionsfeuerzeug übrigens in seiner Jugend kennen gelernt haben und sich erst später wieder an das Prinzip erinnert haben.

Beppe

Re: Das Diesel-Rätsel

von dieter » 25.10.2012, 10:14

Dieselexperte Viktor Glass erzählt eine Anekdote über Diesels "schwarze Geliebte" - wie man damals Diesels Maschine nannte.
Diesels maschine soll nach einem neuen Prinzip funktionieren: der Selbstzündung. Hierbei wird Luft allein dzrch Zusammenpressen auf mehrere Hundert Grad erhitzt. Wird dann Kraftstoff eingespritzt, entzündet er sich von selbst. Auf die Idee ist Diesel durchein gängiges Komressoionsfeuerzeug gekommen. Hierbei wird in einem Glaskolben mit leicht brennbaren Zunder Luft so schnell und fesst komprimiert, dass durch die Hitze des Drucks der Zunder glüht. Diesel hofft, mit einem viel höheren Druck jeden Treibstoff entzünden zu können - und den Kraftstoffverbrauch senken zu können.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de

Re: Das Diesel-Rätsel

von dieter » 25.10.2012, 09:57

Lieber Beppe,
toll was Du alles weißt, vielen Dank dafür. :)

Re: Eine Maschine für alle

von Peppone » 24.10.2012, 17:04

dieter hat geschrieben:ist aber ein Fortschritt gegenüber der Dampfmaschine.
Die besten Dampfmaschinen Anfang Ende des 19.Jhs. hatten einen Wirkungsgrad (zur Erklärung: Das ist der Grad, in dem die eingesetzte Energie in Arbeit = eine andere Energieform umgesetzt wird; die Verluste entstehen v.a. über Reibung und Wärmeverlust) von etwas über 10% (genaue Zahlen müsste ich recherchieren), die ersten Ottomotoren und sonstige Benzinmotoren waren zwar viel kleiner und leichter zu bauen als Dampfmaschinen (ihr Konkurrenzvorteil gegenüber Dampfmaschinen), aber ihr Wirkungsgrad lag immer noch bei unter 20%.

Diesels Konzept ermöglichte theoretisch einen Wirkungsgrad von 75 (!!) %. Mit seinen ersten Versuchsmotoren erreichte Diesel sagenhafte 23% Wirkungsgrad, später konnte er ihn sogar auf 30% steigern. Außerdem konnte der Dieselmotor im Unterschied zu Benzinmotoren und auch Dampfmaschinen (die Holz oder Kohle brauchten, um die nötigen Temperaturen zu erreichen) fast alles verbrennen, was brennbar war. Die ersten Motoren, die Diesel auf der Pariser Weltausstellung präsentierte, liefen z.B. mit Erdnussöl...

Beppe

Re: Eine Maschine für alle

von dieter » 24.10.2012, 14:34

Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:die Dampfmaschine durch Gas- und Benzinmotoren zu ersetzen. Doch solche Motoren sind nur bedingt verwendbar und kosten Unsummen.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
Vor allem haben diese Motoren einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad als sich Diesel das vorstellte (wenn sie auch einen höheren als die Dampfmaschine haben). Er wollte die ulitmative Kraftmaschine erfinden, mit einem Wirkungsgrad, der möglichst nah an die 100% kommt, in Anlehnung an den Carnot-Prozeß.
Beppe
Lieber Beppe,
ist aber ein Fortschritt gegenüber der Dampfmaschine. Selber kenne ich mich mit Technik ja nicht aus, müßte unseren Sohn der Dipl. Ing. ist befragen, aber der macht zur Zeit mit seiner Familie (Celina hat Herbstferien) in der Türkei Urlaub. :wink:

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